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Sophie Gent|Biber : Imitatio

Biber : Imitatio

Ricercar Consort (Ph. Pierlot, S. Gent, M. Gratton)

Digitales Booklet

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Die österreichische Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts hat es bekanntlich ganz schön in sich. Vergleichbare Bizarrerien und Schwierigkeiten finden sich in der italienischen Musik kaum einmal, sieht man vom „Capriccio stravagante“ Carlo Farinas ab. Es ist der Stylus phantasticus, der viele der österreichischen Kompositionen eint. Unter diesem Etikett konnten die Komponisten fernab der allgemeinen Konventionen schreiben und sich alle möglichen Freiheiten erlauben, sei es, indem sie Tierlaute zu imitieren suchten, sei es, dass sie, wie Biber in seiner Battalia, als musikalischen Spaß etwa einen total dissonanten Satz in den Gesamtkontext einflochten. Da lassen sich geradezu modernistische Züge finden. Ein passendes Gegenstück bieten die „ordentlich gearbeiteten“ Sonaten, die zumindest auch in der Kirche Verwendung fanden. Es ist also ein zwar bekanntes, immer aber wieder spannendes Repertoire, das uns Philippe Pierlot hier vorlegt. Dass dieser kein Haudrauf und Freund des Deftigen und Derben ist, hat er in zahlreichen Einspielungen immer wieder bewiesen. Er bewegt sich lieber mit nobler Zurückhaltung durch die Kompositionen, wobei er aber immer auf angemessene Spannungsbögen zielt. Gerade das hier vorgelegte Repertoire hat zahlreiche Musiker zu sehr äußerlichen Interpretationen angestachelt; man wollte auf Teufel komm raus die Tierimitationen und derben Späße herausarbeiten. Dass dies gar nicht nötig ist, beweist das Ricercar Consort auf Schritt und Tritt. Auch eingebunden in den Gesamtkontext des jeweiligen Satzes werden die Vogelimitationen genauso deutlich wie das Quäken der Frösche oder das Miauen der Katzen. Ja, ohne eine allzu plakative Umsetzung, dafür mit eher subtilen Charakterisierungen und einem wunderbar ausbalancierten Klang überzeugt Pierlot schon alleine deswegen mehr, weil die Kunsthaftigkeit der Kompositionen gewahrt bleibt und den Sinn des Ganzen profiliert.
© Emans, Reinmar / www.fonoforum.de

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Biber : Imitatio

Sophie Gent

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Serenada à cinque, A 877a (Heinrich Ignaz Biber)

1
Serenada - Adagio - Allamanda - Aria - Ciacona - Gavotte - Retirada
Ricercar Consort
00:09:36

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Heinrich Ignaz Franz Biber, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Balletti Lamentabili à 4, C. 59 (Heinrich Ignaz Biber)

2
Balletti Lamentabili à 4, C. 59
Ricercar Consort
00:09:45

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Heinrich Ignaz Franz Biber, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Sonata Representativa (Johann Heinrich Schmelzer)

3
Sonata Representativa
Ricercar Consort
00:11:33

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Johann Heinrich Schmelzer, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Sonata à viol. è viola (Johann Heinrich Schmelzer)

4
Sonata for violin and viola
Ricercar Consort
00:06:36

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Johann Heinrich Schmelzer, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Serenata con altre arie à 5 (Johann Heinrich Schmelzer)

5
Serenata con altre arie
Ricercar Consort
00:07:07

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Johann Heinrich Schmelzer, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Toccatina sopra la Ribellione di Hungheria (Alessandro Poglietti)

6
Toccatina sopra la Ribellione di Hungheria
Maude Gratton
00:03:42

Maude Gratton (Ricercar Consort), Harpsichord - Alessandro Poglietti, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Violin Sonatas, C. 141 (Heinrich Ignaz Biber)

7
IV. Sonata VI
Ricercar Consort
00:13:01

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Heinrich Ignaz Franz Biber, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Sonata A. 3. ex G. B Mol (Johann Kaspar Kerll)

8
Sonata A. 3. ex G. B Mol
Ricercar Consort
00:07:15

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Johann Kaspar Kerll, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Battalia, C. 61 (Heinrich Ignaz Biber)

9
Battalia, C. 61
Ricercar Consort
00:10:47

Ricercar Consort - Philippe Pierlot, Conductor - Heinrich Ignaz Franz Biber, Composer

2016 Mirare 2016 Mirare

Albumbeschreibung

Die österreichische Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts hat es bekanntlich ganz schön in sich. Vergleichbare Bizarrerien und Schwierigkeiten finden sich in der italienischen Musik kaum einmal, sieht man vom „Capriccio stravagante“ Carlo Farinas ab. Es ist der Stylus phantasticus, der viele der österreichischen Kompositionen eint. Unter diesem Etikett konnten die Komponisten fernab der allgemeinen Konventionen schreiben und sich alle möglichen Freiheiten erlauben, sei es, indem sie Tierlaute zu imitieren suchten, sei es, dass sie, wie Biber in seiner Battalia, als musikalischen Spaß etwa einen total dissonanten Satz in den Gesamtkontext einflochten. Da lassen sich geradezu modernistische Züge finden. Ein passendes Gegenstück bieten die „ordentlich gearbeiteten“ Sonaten, die zumindest auch in der Kirche Verwendung fanden. Es ist also ein zwar bekanntes, immer aber wieder spannendes Repertoire, das uns Philippe Pierlot hier vorlegt. Dass dieser kein Haudrauf und Freund des Deftigen und Derben ist, hat er in zahlreichen Einspielungen immer wieder bewiesen. Er bewegt sich lieber mit nobler Zurückhaltung durch die Kompositionen, wobei er aber immer auf angemessene Spannungsbögen zielt. Gerade das hier vorgelegte Repertoire hat zahlreiche Musiker zu sehr äußerlichen Interpretationen angestachelt; man wollte auf Teufel komm raus die Tierimitationen und derben Späße herausarbeiten. Dass dies gar nicht nötig ist, beweist das Ricercar Consort auf Schritt und Tritt. Auch eingebunden in den Gesamtkontext des jeweiligen Satzes werden die Vogelimitationen genauso deutlich wie das Quäken der Frösche oder das Miauen der Katzen. Ja, ohne eine allzu plakative Umsetzung, dafür mit eher subtilen Charakterisierungen und einem wunderbar ausbalancierten Klang überzeugt Pierlot schon alleine deswegen mehr, weil die Kunsthaftigkeit der Kompositionen gewahrt bleibt und den Sinn des Ganzen profiliert.
© Emans, Reinmar / www.fonoforum.de

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