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Nach seinem Tod 1942 ist das Schaffen Alexander von Zemlinskys rasch in Vergessenheit geraten. In seinen späten Jahren blieb vieles Fragment oder galt als unaufführbar, während seine frühen Arbeiten mit ihrem oft jugendstilartigen Gestus nicht mehr recht in die Zeit passten. Erst seit den 1980er-Jahren wurde der Wegbegleiter Gustav Mahlers und Freund Arnold Schönbergs allmählich wiederentdeckt. Wie facettenreich, zugleich sinnlich und hochkomplex dieser Komponist zu schreiben verstand, zeigt exemplarisch seine 1934 entstandene Sinfonietta op. 23. Eine äußerst vielschichtige Partitur, motivisch-thematisch dicht gearbeitet und ganz auf der Höhe der Zeit. Expressionismus mischt sich hier mit Anklängen an die Musik Kurt Weills oder der Mitglieder der Groupe de Six. Susanna Mälkki zeigt, wie leichtfüßig und fast schwebend diese Musik trotz aller rhythmischen und motivischen Komplexität klingen kann.
Das Lied stand im Zentrum von Zemlinskys musikalischer Produktion. Sein wohl bester Beitrag zur Gattung sind die 1910 entstandenen Gesänge auf symbolistische Gedichte Maurice Maeterlincks. Die ganz eigene, sich am Rand der Tonalität bewegende, hoch expressive Melodik setzt den Duktus dieser Poesie kongenial um. Die wunderbar wandlungsfähige Sopranstimme Petra Langs mit ihrem dunklen Timbre passt perfekt zu diesen um das Thema Tod kreisenden Gesängen. Mit einer Spieldauer von nur 40 Minuten wären diese Einspielungen für eine ganze CD wohl etwas knapp ausgefallen, weshalb man ihnen mit den Ausschnitten aus der Oper „Der König Kandaules“ noch eine Rarität aus dem ORF-Archiv zur Seite gestellt hat.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
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Sinfonietta, op. 23 (Alexander von Zemlinsky)
Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
6 Songs after Poems by Maeterlinck, Op. 13, Book 1 (Version for Voice & Orchestra) (Alexander von Zemlinsky)
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
6 Songs after Poems by Maeterlinck, Op. 13, Book 2 (Version for Voice & Orchestra) (Alexander von Zemlinsky)
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Petra Lang, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra - Susanna Mälkki, Conductor
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Der König Kandaules, Op. 26 (Excerpts) (Alexander von Zemlinsky)
Gerd Albrecht, Conductor - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Gerd Albrecht, Conductor - Siegfried Lorenz, Artist, MainArtist - Alexander Zemlinsky, Composer - Vienna Radio Symphony Orchestra, Artist
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
Albumbeschreibung
Nach seinem Tod 1942 ist das Schaffen Alexander von Zemlinskys rasch in Vergessenheit geraten. In seinen späten Jahren blieb vieles Fragment oder galt als unaufführbar, während seine frühen Arbeiten mit ihrem oft jugendstilartigen Gestus nicht mehr recht in die Zeit passten. Erst seit den 1980er-Jahren wurde der Wegbegleiter Gustav Mahlers und Freund Arnold Schönbergs allmählich wiederentdeckt. Wie facettenreich, zugleich sinnlich und hochkomplex dieser Komponist zu schreiben verstand, zeigt exemplarisch seine 1934 entstandene Sinfonietta op. 23. Eine äußerst vielschichtige Partitur, motivisch-thematisch dicht gearbeitet und ganz auf der Höhe der Zeit. Expressionismus mischt sich hier mit Anklängen an die Musik Kurt Weills oder der Mitglieder der Groupe de Six. Susanna Mälkki zeigt, wie leichtfüßig und fast schwebend diese Musik trotz aller rhythmischen und motivischen Komplexität klingen kann.
Das Lied stand im Zentrum von Zemlinskys musikalischer Produktion. Sein wohl bester Beitrag zur Gattung sind die 1910 entstandenen Gesänge auf symbolistische Gedichte Maurice Maeterlincks. Die ganz eigene, sich am Rand der Tonalität bewegende, hoch expressive Melodik setzt den Duktus dieser Poesie kongenial um. Die wunderbar wandlungsfähige Sopranstimme Petra Langs mit ihrem dunklen Timbre passt perfekt zu diesen um das Thema Tod kreisenden Gesängen. Mit einer Spieldauer von nur 40 Minuten wären diese Einspielungen für eine ganze CD wohl etwas knapp ausgefallen, weshalb man ihnen mit den Ausschnitten aus der Oper „Der König Kandaules“ noch eine Rarität aus dem ORF-Archiv zur Seite gestellt hat.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:48:58
- Künstler: Vienna Radio Symphony Orchestra Petra Lang Siegfried Lorenz Susanna Mälkki Gerd Albrecht
- Komponist: Alexander von Zemlinsky
- Label: CapriccioNR
- Genre: Klassik
(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR
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