Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Kaum jünger als Zoltán Kodály und Béla Bartók, galt Leó Weiner (1885-1960) in jungen Jahren als dritte große Hoffnung des vor dem Ersten Weltkrieg aufblühenden ungarischen Musiklebens. Doch anders als die beiden Kollegen zeigte er nur wenig Interesse an ethnologischen Studien. Ganz einem national gefärbten spätromantischen Stil verhaftet, verpasste er damit nicht nur eine bemerkenswerte Feldarbeit, sondern auch den daraus resultierenden Schlüssel zu einer neuen ungarischen Musiksprache. Während er als Kompositionslehrer an der Budapester Akademie tätig war, schloss sich Anfang der 1920er-Jahre das Zeitfenster für eine eigene Neuorientierung: Weiner zog sich schöpferisch ins Private zurück und unterrichtete fortan Musiker und Kammermusikensembles (unter ihnen keine Geringeren als Doráti, Solti, Ormandy, Anda, Székely, Végh). Doch dies ist heute ebenso wenig bekannt wie sein umfangreiches kompositorisches Œuvre.
Dass Weiner als versierter Tonsetzer im heutigen Musikleben keine Rolle mehr spielt, ist jedoch ein zu hartes Urteil der Geschichte. Das legen jedenfalls die beiden hier eingespielten Partituren nahe: auf der einen Seite eine 1949 ursprünglich für Klarinette entstandene Ballade (hier in der Fassung für Viola eingespielt), auf der anderen Seite die insgesamt 14 Nummern umfassende Ballettmusik zu „Csongor und Tünde“ op. 10 (in der zweiten Fassung von 1959, ursprünglich 1913 komponiert). Beide Werke erweisen Weiner als einen Meister der Spätromantik, freilich auf ganz persönliche Weise – und in einer eigenständigen, klangmächtigen Instrumentation. So findet man nur sehr wenige musikalische Gedankensplitter à la Wagner oder Strauss, wohl aber einen Tonfall, der harmonisch nichts erzwingt und melodisch stets im narrativen Fluss bleibt. Erfreulich, dass die Produktion einen rundum guten und gut geprobten Eindruck hinterlässt. Allerdings wurden die Streicher zu indirekt eingefangen, die präsente Soloviola mit Nachhall versehen.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Ballada, Op. 28 (Version for Viola & Orchestra) (Leó Weiner)
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra - Valeria Csanyi, Conductor - Máté Szűcs, Artist, MainArtist
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Csongor és Tünde, Op. 10b (Leó Weiner)
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra - Valeria Csanyi, Conductor - Jubilate Girls Choir, Choir, MainArtist
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Valeria Csanyi, Conductor
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra - Valeria Csanyi, Conductor - Jubilate Girls Choir, Choir, MainArtist
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Leo Weiner, Composer - MAV Symphony Orchestra, Orchestra - Valeria Csanyi, Conductor - Jubilate Girls Choir, Choir, MainArtist
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Albumbeschreibung
Kaum jünger als Zoltán Kodály und Béla Bartók, galt Leó Weiner (1885-1960) in jungen Jahren als dritte große Hoffnung des vor dem Ersten Weltkrieg aufblühenden ungarischen Musiklebens. Doch anders als die beiden Kollegen zeigte er nur wenig Interesse an ethnologischen Studien. Ganz einem national gefärbten spätromantischen Stil verhaftet, verpasste er damit nicht nur eine bemerkenswerte Feldarbeit, sondern auch den daraus resultierenden Schlüssel zu einer neuen ungarischen Musiksprache. Während er als Kompositionslehrer an der Budapester Akademie tätig war, schloss sich Anfang der 1920er-Jahre das Zeitfenster für eine eigene Neuorientierung: Weiner zog sich schöpferisch ins Private zurück und unterrichtete fortan Musiker und Kammermusikensembles (unter ihnen keine Geringeren als Doráti, Solti, Ormandy, Anda, Székely, Végh). Doch dies ist heute ebenso wenig bekannt wie sein umfangreiches kompositorisches Œuvre.
Dass Weiner als versierter Tonsetzer im heutigen Musikleben keine Rolle mehr spielt, ist jedoch ein zu hartes Urteil der Geschichte. Das legen jedenfalls die beiden hier eingespielten Partituren nahe: auf der einen Seite eine 1949 ursprünglich für Klarinette entstandene Ballade (hier in der Fassung für Viola eingespielt), auf der anderen Seite die insgesamt 14 Nummern umfassende Ballettmusik zu „Csongor und Tünde“ op. 10 (in der zweiten Fassung von 1959, ursprünglich 1913 komponiert). Beide Werke erweisen Weiner als einen Meister der Spätromantik, freilich auf ganz persönliche Weise – und in einer eigenständigen, klangmächtigen Instrumentation. So findet man nur sehr wenige musikalische Gedankensplitter à la Wagner oder Strauss, wohl aber einen Tonfall, der harmonisch nichts erzwingt und melodisch stets im narrativen Fluss bleibt. Erfreulich, dass die Produktion einen rundum guten und gut geprobten Eindruck hinterlässt. Allerdings wurden die Streicher zu indirekt eingefangen, die präsente Soloviola mit Nachhall versehen.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 15 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:06:09
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Máté Szűcs Jubilate Girls Choir MAV Symphony Orchestra Valeria Csanyi
- Komponist: Leó Weiner
- Label: Naxos
- Genre: Klassik
(C) 2016 Naxos (P) 2016 Naxos
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.