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Ankerpunkt der vorliegenden Aufnahme ist selbstverständlich das monumentale Werk Asraël, ein leider wenig bekanntes Stück von einem leider wenig bekannten Komponisten, Josef Suk. Suk ist in der Tat der fünfte Mann in der tschechischen Musiksphäre, neben Smetana, Dvořák (dessen Schwiegersohn er übrigens war), Martinů und Janáček. Diesseits der Vltava (Moldau) ist er nach wie vor jedoch nicht sehr bekannt. Asraël stammt aus den Jahren 1904 bis 1906, einer tragischen Zeit im Leben des Komponisten: er verlor kurz nacheinander seinen Schwiegervater und seine geliebte junge Frau. Die drei ersten Sätze sind posthum dem einen, die beiden letzten der anderen gewidmet. Daher wartet man in diesem feinen, aber zerrissenen, traurigen, apokalyptischen und verzweifelten Werk, in dem die Tonalität auseinanderbricht und in dem die ersten Anklänge an etwas auftauchen, was Janáček viel später entwickeln wird, umsonst auf Ruhe. Erst in den letzten Minuten ertönt ein etwas besänftigter Choral in dem die Harmonien zwischen brummenden Tiefen und himmlischen Höhen wechseln und der übrigens nicht zuletzt an Also sprach Zarathustra von Strauss erinnert. Zur Erinnerung, Asraël repräsentiert nach bestimmten hebräischen, muslimischen und Sikh-Überlieferungen den Todesengel. Der große Karel Ančerl leitet hier das Sinfonieorchester des Südwestrundfunks Baden-Baden. In Ergänzung des Programmes kann man einen anderen tschechischen Komponisten kennenlernen, und zwar Iša Krejčí (1904-1968), Neoklassiker wie kaum ein anderer, dessen Karriere als Dirigent die des Komponisten zweifellos etwas in den Schatten gestellt hat. Seine Serenata von 1950 weist Anklänge an Jean Françaix (und an andere französische Komponisten ähnlicher Richtung wie etwa Ibert oder Sauguet) auf: ein subtiler und spiritueller musikalischer Diskurs in einer perfekten orchestralen und harmonischen Schreibweise. © SM/Qobuz
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Asrael, Op. 27, Pt. 1 (Josef Suk)
Josef Suk, Composer - Karel Ancerl, Conductor - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Josef Suk, Composer - Karel Ancerl, Conductor - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Josef Suk, Composer - Karel Ancerl, Conductor - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Asrael, Op. 27, Pt. 2 (Josef Suk)
Josef Suk, Composer - Karel Ancerl, Conductor - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Josef Suk, Composer - Karel Ancerl, Conductor - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Serenata (Isa Krejci)
Karel Ancerl, Conductor - Iša Krejčí, Composer - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Karel Ancerl, Conductor - Iša Krejčí, Composer - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Karel Ancerl, Conductor - Iša Krejčí, Composer - SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, Orchestra, MainArtist
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
Albumbeschreibung
Ankerpunkt der vorliegenden Aufnahme ist selbstverständlich das monumentale Werk Asraël, ein leider wenig bekanntes Stück von einem leider wenig bekannten Komponisten, Josef Suk. Suk ist in der Tat der fünfte Mann in der tschechischen Musiksphäre, neben Smetana, Dvořák (dessen Schwiegersohn er übrigens war), Martinů und Janáček. Diesseits der Vltava (Moldau) ist er nach wie vor jedoch nicht sehr bekannt. Asraël stammt aus den Jahren 1904 bis 1906, einer tragischen Zeit im Leben des Komponisten: er verlor kurz nacheinander seinen Schwiegervater und seine geliebte junge Frau. Die drei ersten Sätze sind posthum dem einen, die beiden letzten der anderen gewidmet. Daher wartet man in diesem feinen, aber zerrissenen, traurigen, apokalyptischen und verzweifelten Werk, in dem die Tonalität auseinanderbricht und in dem die ersten Anklänge an etwas auftauchen, was Janáček viel später entwickeln wird, umsonst auf Ruhe. Erst in den letzten Minuten ertönt ein etwas besänftigter Choral in dem die Harmonien zwischen brummenden Tiefen und himmlischen Höhen wechseln und der übrigens nicht zuletzt an Also sprach Zarathustra von Strauss erinnert. Zur Erinnerung, Asraël repräsentiert nach bestimmten hebräischen, muslimischen und Sikh-Überlieferungen den Todesengel. Der große Karel Ančerl leitet hier das Sinfonieorchester des Südwestrundfunks Baden-Baden. In Ergänzung des Programmes kann man einen anderen tschechischen Komponisten kennenlernen, und zwar Iša Krejčí (1904-1968), Neoklassiker wie kaum ein anderer, dessen Karriere als Dirigent die des Komponisten zweifellos etwas in den Schatten gestellt hat. Seine Serenata von 1950 weist Anklänge an Jean Françaix (und an andere französische Komponisten ähnlicher Richtung wie etwa Ibert oder Sauguet) auf: ein subtiler und spiritueller musikalischer Diskurs in einer perfekten orchestralen und harmonischen Schreibweise. © SM/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:14:48
- 1 digitales Booklet
- Künstler: SWR Sinfonieorchester des Südwestrundfunks Karel Ancerl
- Komponist: Josef Suk
- Label: SWR Classic
- Genre: Klassik
(C) 2018 SWR Classic (P) 2018 SWR Classic
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