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Es existieren bereits zahlreiche Interpretationen von Also sprach Zarathoustra von Strauss, doch auf diesem Album finden sich noch zwei weitere Werke wieder, die das Radio Sinfonieorchester Berlin mit ihrem neuen Chefdirigenten Vladimir Jurowski eingespielt hatten. Der Hörer könnte sich schon bei den ersten Takten der Totenfeier wundern und sich fragen, ob er da nicht den ersten Satz der zweiten Sinfonie Mahlers hört - er hat dabei nicht ganz Unrecht. Nur vergisst er dabei, dass der Komponist seine Totenfeier 1888 komponierte, und in die besagte Sinfonie erst fünf Jahre später, mit so mancher Veränderung in der Instrumentierung sowie der Architektur und dem Gleichgewicht der Struktur, einbezog. In Wahrheit hört man ein Stück, das zutiefst anders klingt. Das Album endet mit einem Rätsel: von wem ist das sinfonische Präludium in c-Moll? Vom jungen Mahler, Bruckner oder eines Abschreibers (Schüler von Bruckner), dessen Manuskript die einzig überlieferte Quelle ist? Die Musikwissenschaftler mögen sich zerfleischen, aber so liegt es am Hörer, sich seine eigene Meinung zu diesem Werk zu bilden, das höchstwahrscheinlich auf das Jahr 1875 zu datieren ist. © SM
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Also sprach Zarathustra, Op. 30, TrV 176 (Richard Strauss)
Richard Strauss, Composer - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Vladimir Jurowski, Conductor - Tobias Berndt, Artist
(C) 2017 PentaTone (P) 2017 PentaTone
Totenfeier (Gustav Mahler)
Gustav Mahler, Composer - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Vladimir Jurowski, Conductor
(C) 2017 PentaTone (P) 2017 PentaTone
Sinfonisches Präludium (Symphonic Prelude) (reconstructed by A. Gürsching) (Gustav Mahler)
Gustav Mahler, Composer - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Vladimir Jurowski, Conductor - Albrecht Gürsching, Composer
(C) 2017 PentaTone (P) 2017 PentaTone
Albumbeschreibung
Es existieren bereits zahlreiche Interpretationen von Also sprach Zarathoustra von Strauss, doch auf diesem Album finden sich noch zwei weitere Werke wieder, die das Radio Sinfonieorchester Berlin mit ihrem neuen Chefdirigenten Vladimir Jurowski eingespielt hatten. Der Hörer könnte sich schon bei den ersten Takten der Totenfeier wundern und sich fragen, ob er da nicht den ersten Satz der zweiten Sinfonie Mahlers hört - er hat dabei nicht ganz Unrecht. Nur vergisst er dabei, dass der Komponist seine Totenfeier 1888 komponierte, und in die besagte Sinfonie erst fünf Jahre später, mit so mancher Veränderung in der Instrumentierung sowie der Architektur und dem Gleichgewicht der Struktur, einbezog. In Wahrheit hört man ein Stück, das zutiefst anders klingt. Das Album endet mit einem Rätsel: von wem ist das sinfonische Präludium in c-Moll? Vom jungen Mahler, Bruckner oder eines Abschreibers (Schüler von Bruckner), dessen Manuskript die einzig überlieferte Quelle ist? Die Musikwissenschaftler mögen sich zerfleischen, aber so liegt es am Hörer, sich seine eigene Meinung zu diesem Werk zu bilden, das höchstwahrscheinlich auf das Jahr 1875 zu datieren ist. © SM
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 3 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:04:42
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Tobias Berndt Vladimir Jurowski
- Komponist: Various Composers
- Label: PentaTone
- Genre: Klassik
(C) 2017 PentaTone (P) 2017 PentaTone
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