Soler: Keyboard Sonatas Nos. 67-74

Albumbeschreibung

Das Besondere an diesem Gesamtwerk von Antonio Solers (ebenfalls bekannt als Padre Soler, 1729-1738) Klavierstücken ist, dass es nicht von Anfang bis zum Ende von ein und demselben Pianisten aufgenommen wurde, sondern dass darin eine ganze Reihe an Pianisten zu Wort kommen, die mit dem ersten Platz oder anderen Spezial-Preisen des Barcelona Maria Canals-Wettbewerb ausgezeichnet wurden. Wir finden in diesem Kaleidoskop also den Ukrainer Stanislav Khristenko, den Serben Mladen Čolić, die Polen Mateusz Borowiak und  Denis Zhdanov, die Kroatin Martina Filjak und den Letten Vestard Shimkus – alle ausschließlich Pianisten aus Osteuropa. Junge, sehr vielversprechende Talente, die im Laufe ihrer noch jungen, aber dennoch schon mehr als respektablen Karriere bereits um die ganze Welt gekommen sind. Wir kennen ungefähr zweihundert Sonaten von Soler, die den 555 Sonaten seines Kollegen und Meisters Domenico Scarlatti in nichts nachstehen. Solers Sonaten unterscheiden sich dabei aber von denen Scarlattis darin, dass sie im Allgemeinen drei Sätze enthalten (nicht systematisch: wir finden ebenfalls Sonaten, die aus einem Satz bestehen), wodurch diese 200 Werke, was Länge und Wichtigkeit betrifft, locker mit den Sonaten des berühmten Neapel-Madrileners mithalten können.