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Bo Skovhus|Schubert: Winterreise, D. 911

Schubert: Winterreise, D. 911

Stefan Vladar, Bo Skovhus

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Nach „Schwanengesang“ und „Schöner Müllerin“ legen Bariton Bo Skovhus und Pianist Stefan Vladar nun eine „Winterreise“ vor, die im Vergleich zu der sehr leidenschaftlich gestalteten „Müllerin“ sängerisch ganz verhalten bleibt. Hier staunt offenbar noch jemand über das, was ihm widerfahren ist. Skovhus singt in wunderbar samtigem Legato und in einem niedergedrückten Duktus und überlässt die Exaltation etwa in der „Erstarrung“ fast völlig Stefan Vladar. Mehr und mehr werden so die deutlich vernehmbaren Atemzüge des Sängers zu (bewussten?) Gestaltungselementen, während ein vokales Ausbrechen aus der Resignation höchstens in kurzen, laut gesungenen Passagen angedeutet wird („ob’s wohl auch so reißend schwillt?“). Konsequent vermeidet Skovhus bedeutungsbetonende Silbenakzente ebenso wie jeden Anflug von Weinerlichkeit. Auch wenn dieses Vorgehen in seinem interpretatorischen Mut zur Einförmigkeit erstaunt, so ist Skovhus das Durchhalten der sehr gedeckten Klangfarbe innerhalb eines schier unendlichen Legatobogens natürlich nur aufgrund der überragenden Beherrschung seiner Stimme möglich. In allen Lagen klingt sie wunderbar geschmeidig und verliert auch da nicht ihren Charakter, wo der Bariton sie ins Hauchen übergehen lässt („Frühlingstraum“). So wirkt das Lyrische Ich durchgehend kraftlos und erstarrt, mit eingefrorenem Lebensmut. Umso bedeutsamer werden die Akzente und drängenden Phrasierungen des sehr präsenten Stefan Vladar. In den heftig auftrumpfenden Liedern wie „Der stürmische Morgen“ freilich dreht auch Skovhus auf. Das ganz auf Verinnerlichung setzende Konzept des Sängers funktioniert auch deshalb, weil die beiden die Tempi nicht zu langsam wählen und ihr Musizieren voll innerer Spannung ist. Die monochrome Zeichnung der Geschichte hinterlässt weite Assoziationsräume, in denen aber nur der erfahrene Hörer differenzierende Orientierung finden wird.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de

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Schubert: Winterreise, D. 911

Bo Skovhus

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Winterreise, Op. 89, D. 911 (Franz Schubert)

1
No. 1. Gute Nacht
00:04:41

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

2
No. 2. Die Wetterfahne
00:01:28

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

3
No. 3. Gefror'ne Tränen
00:02:04

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

4
No. 4. Erstarrung
00:02:31

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

5
No. 5. Der Lindenbaum
00:04:31

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

6
No. 6. Wasserflut
00:04:37

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

7
No. 7. Auf dem Flusse
00:03:12

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

8
No. 8. Rückblick
00:01:49

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

9
No. 9. Irrlicht
00:02:37

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

10
No. 10. Rast
00:03:14

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

11
No. 11. Frühlingstraum
00:03:47

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

12
No. 12. Einsamkeit
00:02:34

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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13
No. 13. Die Post
00:02:04

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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14
No. 14. Der greise Kopf
00:02:35

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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15
No. 15. Die Krähe
00:01:27

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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16
No. 16. Letzte Hoffnung
00:01:52

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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17
No. 17. Im Dorfe
00:02:30

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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18
No. 18. Der stürmische Morgen
00:00:47

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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19
No. 19. Täuschung
00:01:23

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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20
No. 20. Der Wegweiser
00:03:42

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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21
No. 21. Das Wirtshaus
00:04:15

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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22
No. 22. Mut
00:01:27

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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23
No. 23. Die Nebensonnen
00:02:37

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

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24
No. 24. Der Leiermann
00:04:42

Stefan Vladar, Artist - Franz Schubert, Composer - Bo Skovhus, Artist, MainArtist

(C) 2017 CapriccioNR (P) 2017 CapriccioNR

Albumbeschreibung

Nach „Schwanengesang“ und „Schöner Müllerin“ legen Bariton Bo Skovhus und Pianist Stefan Vladar nun eine „Winterreise“ vor, die im Vergleich zu der sehr leidenschaftlich gestalteten „Müllerin“ sängerisch ganz verhalten bleibt. Hier staunt offenbar noch jemand über das, was ihm widerfahren ist. Skovhus singt in wunderbar samtigem Legato und in einem niedergedrückten Duktus und überlässt die Exaltation etwa in der „Erstarrung“ fast völlig Stefan Vladar. Mehr und mehr werden so die deutlich vernehmbaren Atemzüge des Sängers zu (bewussten?) Gestaltungselementen, während ein vokales Ausbrechen aus der Resignation höchstens in kurzen, laut gesungenen Passagen angedeutet wird („ob’s wohl auch so reißend schwillt?“). Konsequent vermeidet Skovhus bedeutungsbetonende Silbenakzente ebenso wie jeden Anflug von Weinerlichkeit. Auch wenn dieses Vorgehen in seinem interpretatorischen Mut zur Einförmigkeit erstaunt, so ist Skovhus das Durchhalten der sehr gedeckten Klangfarbe innerhalb eines schier unendlichen Legatobogens natürlich nur aufgrund der überragenden Beherrschung seiner Stimme möglich. In allen Lagen klingt sie wunderbar geschmeidig und verliert auch da nicht ihren Charakter, wo der Bariton sie ins Hauchen übergehen lässt („Frühlingstraum“). So wirkt das Lyrische Ich durchgehend kraftlos und erstarrt, mit eingefrorenem Lebensmut. Umso bedeutsamer werden die Akzente und drängenden Phrasierungen des sehr präsenten Stefan Vladar. In den heftig auftrumpfenden Liedern wie „Der stürmische Morgen“ freilich dreht auch Skovhus auf. Das ganz auf Verinnerlichung setzende Konzept des Sängers funktioniert auch deshalb, weil die beiden die Tempi nicht zu langsam wählen und ihr Musizieren voll innerer Spannung ist. Die monochrome Zeichnung der Geschichte hinterlässt weite Assoziationsräume, in denen aber nur der erfahrene Hörer differenzierende Orientierung finden wird.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de

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