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Was macht der denn? Ganz behutsam aus dem spannungsgeladenen Nichts der Stille holt David Greilsammer vier aufsteigende, nacheinander angeschlagene Töne herauf: d“-f“-a“-d“. Und setzt so die Oktave frei, die Scarlatti zu Anfang seiner dunklen d-Moll-Klaviersonate K 213 notiert. Aber Greilsammer präsentiert diese Töne in heiliger Erwartung. Erst dann setzt er Scarlattis musikalisches Räderwerk in Gang, das fortan abspult, streut aber Rubati ein, jubelt Scarlatti so ein gehöriges romantisches Sehnen unter. Leise atmet das Instrument unter Greilsammers Fingern, dann wieder erzittert es kräftig. Dabei setzt die barocke Musik eigentlich auf Gleichmäßigkeit von Dynamik und Metrik. Und die Möglichkeiten eines Cembalo waren naturgemäß beschränkter als die des modernen Konzertflügels. Natürlich haben wir Domenico Scarlatti – dieses von Horowitz protegierte Genie –, dessen Instrumentalkünste die Zuhörer im 18. Jahrhundert derart in Verzückung versetzten wie später die des Teufelsgeigers Paganini, inzwischen derart mit dem Klavier assoziiert, weil Scarlatti ins Repertoire eines jeden Konzertpianisten gehört. Doch präsentiert Greilsammer ihn als unbedingten Schwärmer und delikaten Klangsucher.
Und das alles verschränkt mit Cages Sonaten für präpariertes Klavier, das der Amerikaner ganz pragmatisch aus reiner Not erfand, um perkussive Musik für modernen Tanz zu liefern. Unter Greilsammers Fingern aber verlieren die „Sonatas & Interludes“ ihre karge Vorläufigkeit, auch ihre Dürftigkeit. Hier wirken sie wie funkelnde Zauberkästchen der Töne. Diese traumhafte Einspielung ist wahrlich nichts für Puristen, die auf Werktreue abonniert sind, aber unbedingt etwas für Leute, die sich das Hören als offenes, vorurteilsfreies Terrain bewahrt haben.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
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David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
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David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
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David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - John Cage, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
David Greilsammer, Main Artist, Piano, Piano - Domenico Scarlatti, Composer - Philipp Nedel, Producer - Martin Kistner, Recording Engineer - Gerd Finkenstein
(P) 2014 Sony Music Entertainment
Albumbeschreibung
Was macht der denn? Ganz behutsam aus dem spannungsgeladenen Nichts der Stille holt David Greilsammer vier aufsteigende, nacheinander angeschlagene Töne herauf: d“-f“-a“-d“. Und setzt so die Oktave frei, die Scarlatti zu Anfang seiner dunklen d-Moll-Klaviersonate K 213 notiert. Aber Greilsammer präsentiert diese Töne in heiliger Erwartung. Erst dann setzt er Scarlattis musikalisches Räderwerk in Gang, das fortan abspult, streut aber Rubati ein, jubelt Scarlatti so ein gehöriges romantisches Sehnen unter. Leise atmet das Instrument unter Greilsammers Fingern, dann wieder erzittert es kräftig. Dabei setzt die barocke Musik eigentlich auf Gleichmäßigkeit von Dynamik und Metrik. Und die Möglichkeiten eines Cembalo waren naturgemäß beschränkter als die des modernen Konzertflügels. Natürlich haben wir Domenico Scarlatti – dieses von Horowitz protegierte Genie –, dessen Instrumentalkünste die Zuhörer im 18. Jahrhundert derart in Verzückung versetzten wie später die des Teufelsgeigers Paganini, inzwischen derart mit dem Klavier assoziiert, weil Scarlatti ins Repertoire eines jeden Konzertpianisten gehört. Doch präsentiert Greilsammer ihn als unbedingten Schwärmer und delikaten Klangsucher.
Und das alles verschränkt mit Cages Sonaten für präpariertes Klavier, das der Amerikaner ganz pragmatisch aus reiner Not erfand, um perkussive Musik für modernen Tanz zu liefern. Unter Greilsammers Fingern aber verlieren die „Sonatas & Interludes“ ihre karge Vorläufigkeit, auch ihre Dürftigkeit. Hier wirken sie wie funkelnde Zauberkästchen der Töne. Diese traumhafte Einspielung ist wahrlich nichts für Puristen, die auf Werktreue abonniert sind, aber unbedingt etwas für Leute, die sich das Hören als offenes, vorurteilsfreies Terrain bewahrt haben.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 15 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:00:50
- 1 digitales Booklet
- Künstler: David Greilsammer
- Komponist: Various Composers
- Label: Sony Classical
- Genre: Klassik
(P) 2014 Sony Music Entertainment
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