Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Robert Radecke (1830-1911) ist eine dieser Randfiguren der Musikgeschichte, an die zu erinnern nun wirklich einmal lohnt, zumal er in den einschlägigen Lexika wie dem „Grove“ oder der MGG nicht zu finden ist. In Schlesien geboren, wurde Radecke anfangs von seinem Vater, einem Kantor, ausgebildet. Danach in Leipzig hatte zunächst die deutsche Schule als ästhetischer Kompass Vorrang, in seiner Abschlussprüfung spielte der Vielbegabte Mendelssohns Violinkonzert, Schumanns Klavierkonzert und dirigierte eine eigene Sinfonie. 1853 ging Radecke nach Berlin und prägte dort fünfzig Jahre lang das Musikleben als Dirigent an der Hofoper, als Konservatoriumslehrer und -leiter.
Erstmals sind nun einige seiner Orchesterkompositionen eingespielt worden. Der Dirigent Kaspar Zehnder und das Sinfonie-Orchester Biel Solothurn erkunden zur Freude Neugieriger diese unbekannte Repertoire-Landschaft des 19. Jahrhundert, erwecken die Musik engagiert und diszipliniert, plastisch artikulierend und klangreich zum Leben.
Radecke war kein Umstürzler, die Muster und Tonfälle eines Robert Schumann vor allem (etwa in der sich auf Shakespeare beziehenden „König Johann“-Ouvertüre), aber auch anderer Großer scheinen durch – doch haben die Werke genug eigene Wendungen. Ebenso ansprechend ist das erste von zwei Orchesterscherzi op. 52, eine triolische Jagd mit Mendelssohn’schen „Sommernachtstraum“-Zügen, das zugleich ein wenig bei Beethovens „Eroica“-Scherzo genascht hat – toll. Hauptwerk ist eine F-Dur-Sinfonie, entstanden 1878, die nicht so tief schürft wie eine von Brahms, aber alle Formaufgaben originell löst. Dass Radecke auch Richard Wagner kannte – er dirigierte dessen „Tristan“ und „Siegfried“ – offenbart die Einleitung zu seinem späten, dem Freund Joseph Joachim gewidmeten „Nachtstück“ op. 55.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Overture to Shakespeare's König Johann, Op. 25 (Robert Radecke)
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Symphony in F Major, Op. 50 (Robert Radecke)
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Nachtstück, Op. 55 (Robert Radecke)
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
2 Scherzi, Op. 52 (Robert Radecke)
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Sinfonie Orchester Biel Solothurn - Kaspar Zehnder, Conductor - Robert Radecke, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Albumbeschreibung
Robert Radecke (1830-1911) ist eine dieser Randfiguren der Musikgeschichte, an die zu erinnern nun wirklich einmal lohnt, zumal er in den einschlägigen Lexika wie dem „Grove“ oder der MGG nicht zu finden ist. In Schlesien geboren, wurde Radecke anfangs von seinem Vater, einem Kantor, ausgebildet. Danach in Leipzig hatte zunächst die deutsche Schule als ästhetischer Kompass Vorrang, in seiner Abschlussprüfung spielte der Vielbegabte Mendelssohns Violinkonzert, Schumanns Klavierkonzert und dirigierte eine eigene Sinfonie. 1853 ging Radecke nach Berlin und prägte dort fünfzig Jahre lang das Musikleben als Dirigent an der Hofoper, als Konservatoriumslehrer und -leiter.
Erstmals sind nun einige seiner Orchesterkompositionen eingespielt worden. Der Dirigent Kaspar Zehnder und das Sinfonie-Orchester Biel Solothurn erkunden zur Freude Neugieriger diese unbekannte Repertoire-Landschaft des 19. Jahrhundert, erwecken die Musik engagiert und diszipliniert, plastisch artikulierend und klangreich zum Leben.
Radecke war kein Umstürzler, die Muster und Tonfälle eines Robert Schumann vor allem (etwa in der sich auf Shakespeare beziehenden „König Johann“-Ouvertüre), aber auch anderer Großer scheinen durch – doch haben die Werke genug eigene Wendungen. Ebenso ansprechend ist das erste von zwei Orchesterscherzi op. 52, eine triolische Jagd mit Mendelssohn’schen „Sommernachtstraum“-Zügen, das zugleich ein wenig bei Beethovens „Eroica“-Scherzo genascht hat – toll. Hauptwerk ist eine F-Dur-Sinfonie, entstanden 1878, die nicht so tief schürft wie eine von Brahms, aber alle Formaufgaben originell löst. Dass Radecke auch Richard Wagner kannte – er dirigierte dessen „Tristan“ und „Siegfried“ – offenbart die Einleitung zu seinem späten, dem Freund Joseph Joachim gewidmeten „Nachtstück“ op. 55.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:04:47
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Kaspar Zehnder Sinfonie Orchester Biel Solothurn
- Komponist: Robert Radecke
- Label: CPO
- Herkunft: Allemagne
- Genre: Klassik Symphonieorchester
- Zeitraum: Musik der Romantik
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.