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SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg|Helmut Lachenmann: Schreiben & Double (Grido II) [Live]

Helmut Lachenmann: Schreiben & Double (Grido II) [Live]

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Sylvain Cambreling, EXPERIMENTALSTUDIO des SWR, Michael Acker, Lucerne Festival Academy Ensemble & Matthias Hermann

Digitales Booklet

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

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Ein kurzes Zittern der Streicher, gleich darauf ein kräftiger Abwärtsschub im Tutti, dazwischen das ständige Flimmern eines ausgehaltenen Tons, der sich auch ins Nichts verabschieden kann, ins bloße, fahle Schleifen der Bögen über den Saiten. Spannungsgeladen ist das, expressiv, ein Auf und Ab der Bewegungen, ein Aufscheinen und Verschwinden: Helmut Lachenmanns „Double (Grido II)“ für Streichorchester! Sollte man Lachenmann vor allem als bloßen Sachwalter dekonstruktivistischer Ton- und Klanganalyse verstanden haben (was er durchaus auch sein kann), so wird man hier eines Besseren belehrt. So sinnlich, auch klangsinnlich wie vom Lucerne Festival Academy Ensemble unter Matthias Hermann dargeboten, hat man ihn selten gehört.
Eigentlich ist „Double Grido II“ ein erweiterter Doppelgänger des dritten Streichquartetts, das Lachenmann 2001/02 geschrieben und dem Arditti Quartet gewidmet hatte – die Ziel- und Stoßrichtung einer bis ins feinste ziselierten Streich- und Bogentechnik aber bleibt. Der ganz seltene, volle Klang des Streichorchesters setzt mit voller Wucht an, da wo man sich schon an die Vereinzelung gewöhnt hat. Eine fortlaufende Erzählung ergibt sich dennoch nicht. Fetzenhaft erscheinen Motive, werden kurz darauf unterbrochen oder überlagert. Auch das Orchesterstück „Schreiben“ von 2003, vom SWR Sinfonieorchester unter Sylvain Cambreling gespielt, erscheint als Auffächerung instrumentaler Möglichkeiten. Die Bläser rauschen, wispern, ganz ferne setzt der Perkussionist minimale Akzente. Plötzlich setzt das scharfe Blech ein. Ein einziger schneller Akkord des Klaviers. Das alles geschieht mit höchster, sich dramatisch steigernder Präzision und macht die Fülle des Orchesterapparats im Raum deutlich.

© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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Helmut Lachenmann: Schreiben & Double (Grido II) [Live]

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg

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1
Schreiben (2003) for Orchestra (Live)
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
00:26:41

Sylvain Cambreling, Artist, MainArtist - Helmut Lachenmann, Composer - Peter Oswald, Producer - SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Artist, MainArtist - Thomas Monnerjahn, Engineer - Michael Acker, Artist, MainArtist - Experimentalstudio des SWR, Artist, MainArtist - Barbara Fränzen, Producer - Breitkopf Härtel, MusicPublisher

2014 HNE Rights GmbH 2014 KAIROS

2
Double (Grido II) [2004] for string Orchestra (Live)
Lucerne Festival Academy Ensemble
00:24:26

Helmut Lachenmann, Composer - Peter Oswald, Producer - Lucerne Festival Academy Ensemble, Artist, MainArtist - Matthias Hermann, Artist, MainArtist - Barbara Fränzen, Producer - Breitkopf Härtel, MusicPublisher - Schweizer Radio und Fernsehen, Engineer

2014 HNE Rights GmbH 2014 KAIROS

Albumbeschreibung

Ein kurzes Zittern der Streicher, gleich darauf ein kräftiger Abwärtsschub im Tutti, dazwischen das ständige Flimmern eines ausgehaltenen Tons, der sich auch ins Nichts verabschieden kann, ins bloße, fahle Schleifen der Bögen über den Saiten. Spannungsgeladen ist das, expressiv, ein Auf und Ab der Bewegungen, ein Aufscheinen und Verschwinden: Helmut Lachenmanns „Double (Grido II)“ für Streichorchester! Sollte man Lachenmann vor allem als bloßen Sachwalter dekonstruktivistischer Ton- und Klanganalyse verstanden haben (was er durchaus auch sein kann), so wird man hier eines Besseren belehrt. So sinnlich, auch klangsinnlich wie vom Lucerne Festival Academy Ensemble unter Matthias Hermann dargeboten, hat man ihn selten gehört.
Eigentlich ist „Double Grido II“ ein erweiterter Doppelgänger des dritten Streichquartetts, das Lachenmann 2001/02 geschrieben und dem Arditti Quartet gewidmet hatte – die Ziel- und Stoßrichtung einer bis ins feinste ziselierten Streich- und Bogentechnik aber bleibt. Der ganz seltene, volle Klang des Streichorchesters setzt mit voller Wucht an, da wo man sich schon an die Vereinzelung gewöhnt hat. Eine fortlaufende Erzählung ergibt sich dennoch nicht. Fetzenhaft erscheinen Motive, werden kurz darauf unterbrochen oder überlagert. Auch das Orchesterstück „Schreiben“ von 2003, vom SWR Sinfonieorchester unter Sylvain Cambreling gespielt, erscheint als Auffächerung instrumentaler Möglichkeiten. Die Bläser rauschen, wispern, ganz ferne setzt der Perkussionist minimale Akzente. Plötzlich setzt das scharfe Blech ein. Ein einziger schneller Akkord des Klaviers. Das alles geschieht mit höchster, sich dramatisch steigernder Präzision und macht die Fülle des Orchesterapparats im Raum deutlich.

© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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