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Echtheitsfragen gehören zu den heikelsten methodischen Problemen, lässt sich doch in der Regel nur stilkritisch argumentieren; zumeist nämlich sind die Quellen deutlich jünger als die in ihnen erhaltenen Kompositionen und können nicht als Garant für eine zuverlässige Überlieferung dienen. Das gilt auch für die offenbar 1748 zusammengestellte Sammlung von Triosonaten aus Assisi. Unabhängig davon, wer der wahre Autor ist, werden sie im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts oder kurz davor geschrieben worden sein. Hierfür sprechen die relative Kürze, aber auch gewisse Ähnlichkeiten zu Werken von Maurizio Cazzati (so etwa die Corrente der zweiten Sonate) oder Giovanni Legrenzi (wie das Preludio von Sonata sechs). Zugleich wird hier dem Geiger mit zahlreichen Doppelgriffen und höheren Lagen deutlich mehr abverlangt als in den bekannten Werken Corellis, und auch die für ihn so exemplarische, geradezu klassische Ausgewogenheit sucht man in den zwölf Sonaten eher vergeblich. Unter der Annahme, es handele sich um Jugendwerke, lassen sich derartige Abweichungen freilich stets plausibel machen. Obwohl die Handschrift seit 50 Jahren bekannt ist, wurden die Stücke wegen der Echtheitszweifel nicht in das Werkverzeichnis aufgenommen. Nun könnte das Pendel aber vielleicht zugunsten Corellis ausschlagen. Enrico Gatti jedenfalls legt mit seiner sehr engagierten Einspielung ein doch gewichtiges Urteil für Corelli ab. Er spielt die drei bis vier Minuten währenden Sonaten mit einem derart intensiven Ausdruck, als lägen hier wahre Meisterwerke vor. Dadurch relativiert sich letztlich die Autorschaftsfrage: So vorzüglich interpretierte Instrumentalstücke verdienen unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit – seien sie nun vom Meister selbst oder auch nicht.
© Emans, Reinmar / www.fonoforum.de
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The 12 Assisi Sonatas (Arcangelo Corelli)
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Sonata in D Major, Anh. 34 (Arcangelo Corelli)
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Sonata in A Major, Anh. 33 (Arcangelo Corelli)
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Sonata in D Major, Anh. 36 (Arcangelo Corelli)
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Sonata in A Minor, Anh. 35 (Arcangelo Corelli)
Enrico Gatti, Violin & Conductor - Ensemble Aurora - Arcangelo Corelli, Composer
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
Albumbeschreibung
Echtheitsfragen gehören zu den heikelsten methodischen Problemen, lässt sich doch in der Regel nur stilkritisch argumentieren; zumeist nämlich sind die Quellen deutlich jünger als die in ihnen erhaltenen Kompositionen und können nicht als Garant für eine zuverlässige Überlieferung dienen. Das gilt auch für die offenbar 1748 zusammengestellte Sammlung von Triosonaten aus Assisi. Unabhängig davon, wer der wahre Autor ist, werden sie im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts oder kurz davor geschrieben worden sein. Hierfür sprechen die relative Kürze, aber auch gewisse Ähnlichkeiten zu Werken von Maurizio Cazzati (so etwa die Corrente der zweiten Sonate) oder Giovanni Legrenzi (wie das Preludio von Sonata sechs). Zugleich wird hier dem Geiger mit zahlreichen Doppelgriffen und höheren Lagen deutlich mehr abverlangt als in den bekannten Werken Corellis, und auch die für ihn so exemplarische, geradezu klassische Ausgewogenheit sucht man in den zwölf Sonaten eher vergeblich. Unter der Annahme, es handele sich um Jugendwerke, lassen sich derartige Abweichungen freilich stets plausibel machen. Obwohl die Handschrift seit 50 Jahren bekannt ist, wurden die Stücke wegen der Echtheitszweifel nicht in das Werkverzeichnis aufgenommen. Nun könnte das Pendel aber vielleicht zugunsten Corellis ausschlagen. Enrico Gatti jedenfalls legt mit seiner sehr engagierten Einspielung ein doch gewichtiges Urteil für Corelli ab. Er spielt die drei bis vier Minuten währenden Sonaten mit einem derart intensiven Ausdruck, als lägen hier wahre Meisterwerke vor. Dadurch relativiert sich letztlich die Autorschaftsfrage: So vorzüglich interpretierte Instrumentalstücke verdienen unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit – seien sie nun vom Meister selbst oder auch nicht.
© Emans, Reinmar / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 16 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:14:32
- Künstler: Enrico Gatti Ensemble Aurora
- Komponist: Arcangelo Corelli
- Label: Glossa
- Herkunft: Italie
- Genre: Klassik Kammermusik
- Zeitraum: Barockmusik
(C) 2014 Glossa (P) 2014 Glossa
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