Alfvén: Symphony No. 3 in E Major, Uppsala Rhapsody & The Mountain King Suite

Albumbeschreibung

Hugo Alfvén ist außerhalb seines Heimatlandes vor allem für seine sehr beliebte Schwedische Rhapsodie Nr. 1 (Midsommarvaka) bekannt. Er war ein vielseitig begabter Künstler: Als ausgezeichneter Aquarellist spielte er mit dem Gedanken, Maler zu werden, er war auch ein guter Schriftsteller, aber letztendlich siegte die Musik. Er wurde 1872 in Stockholm geboren, reiste viel in ganz Europa umher und sprach mehrere Sprachen. In Brüssel studierte er Geige und war Mitglied des Orchesters der Königlichen Oper in seiner Heimatstadt, bevor er auf dem gesamten europäischen Kontinent Chöre und Orchester dirigierte. Alfvén war neben seinem Zeitgenossen Wilhelm Stenhammar einer der wichtigsten Komponisten seines Landes. Seine Musik gehört zur Spätromantik und ist von einer meisterhaften und farbenfrohen Orchestrierung im Stil von Richard Strauss. Er wird oft als Poet der schwedischen Seele betrachtet, wie Sibelius für Finnland.
Die ersten Takte der Orchestersuite Der Bergkönig (Bergakungen) erinnern mit dem spektakulären Crescendo, das die Ballettszene einleitet, übrigens sofort an Finlandia. Seine Dritte Sinfonie, eine wahre Hymne an das Glück, komponiert er 1905 während einer Reise nach Italien, das Land, das alle Nordeuropäer verzaubert. Dieses Werk ist Marie gewidmet, einer jungen Frau, die er leidenschaftlich liebte und die seine erste Frau werden sollte. Es ist leicht und fröhlich und singt ganz einfach von der Freude und Dankbarkeit, auf der Welt zu sein. Die Schwedische Rhapsodie No. 2 (Uppsalarapsodi) wurde zum Gedenken an den 200. Geburtstag des berühmten schwedischen Botanikers Carl von Linné komponiert, dem Vater der Biodiversität, der mehr als zehntausend Pflanzen- und Tierarten identifizierte. So wie es Brahms bereits einige Jahre zuvor für seine Akademische Festouvertüre getan hatte, verwendet Alfvén in diesem fröhlichen Werk viele Studentenlieder, die eng mit der sinfonischen Struktur veflochten sind. © François Hudry/Qobuz