Felix Jaehn
Die Europäer lieben ihren Sonnenschein-House. Mutmaßlich den klimatischen hiesigen Verhältnissen ist es zu verdanken, dass Jahr für Jahr neue junge Musikproduzenten vor allem in Deutschland und den Niederlanden um den Titel 'Sommerhit des Jahres' buhlen.
2015 sichert sich der 1994 geborene Hamburger Felix Jaehn die Krone des Melodic House. Sein im Herbst 2014 veröffentlichter Remix des Tracks "Cheerleader" des Reggae-Künstlers OMI (Ultra Records) sammelt innerhalb eines Jahres beeindruckende 300 Millionen YouTube-Plays. Selbst die einstündige Loopversion des Songs fährt auf der Videoplattform noch siebenstellig.
Das sonnige bis karibische Video, die locker aus der Hüfte geschossenen Trompetensätze und Jaehns flockige Housebeats sichern "Cheerleader" Platz eins in Belgien, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden und sogar in Australien. Fortan ist der Produzent und DJ dauerhaft ausgebucht.
Auch mit dem ebenfalls 2015 veröffentlichten Remix von "Ain't Nobody (Loves Me Better) ft. Jasmine Thompson", im Original von Rufus feat. Chaka Khan, landet Jaehn einen Erfolg. Das Video zu "Ain't Nobody" zählt bis zum Jahresende beinahe 200 Millionen Youtube-Aufrufe. Im Herbst des selben Jahres erscheint sein erster selbst geschriebener Song "Book Of Love". Das eigene Album ist für Anfang 2016 geplant.
Bereits mit 16 Jahren hatte Felix erste Erfahrungen als DJ gesammelt. Ein Wegstein auf dem Weg zum Sommerstar wohl auch sein Umzug nach London mit 17, wo er Musik-Business und -Produktion studiert. Jaehns Sunny Chill House kommt in Form der EP "Sommer Am Meer" (Ton liebt Klang) 2013 übrigens das erste Mal in konservierter Form daher.
Dass er damit definitiv vielerlei Geschmäcker bedient, zeigt nicht zuletzt die Verwendung des "Cheerleader" für die populäre Seifenoper "Berlin - Tag & Nacht". Der Hamburger weiß seine DJ-Zukunft in trockenen Tüchern, zumal er Tiesto, Robin Schulz und Klingande zu seinen Fans zählen darf.
Ende 2015 gründen Felix Jaehn und Mark Forster das Projekt EFF. Der erste gemeinsame Song "Stimme" ist so erfolgreich, dass sich eine weitere Zusammenarbeit geradezu aufdrängt. Zunächst will Jaehn Anfang 2016 aber endlich das eigene Album veröffentlichen.
Das klappt zwar noch nicht, dafür ist das Jahr gespickt mit Highlights. Im Januar erscheint mit der "Felix Jaehn EP" ein erstes Mini-Album. Im April produziert er mit Herbert Grönemeyer und Teilen der DFB-Fußballnationalmannschaft den Mannschaftssong zur Fußball-Europameisterschaft 2016. Im Juni kommt die Single "Bonfire" mit der finnischen Singer-Songwriterin Ama Miettinen auf den Markt. Der Song rückt auf Platz drei der deutschen Singlecharts und erreicht Platin-Status für 400.000 verkauften Einheiten. Im November erhält Jaehn den Bambi in der Kategorie 'Entertainment'. In den Folgejahren bringt Felix etliche Remixes und Features auf den Markt, wie etwa "Feel Good" mit Mike Williams, "Cool" mit Gucci Mane oder auch "So Close" mit dem schwedischen DJ-Duo NOTD.
2018 erscheint tatsächlich sein Debütalbum "I". Auf dem 25 Songs starken Album tummeln sich einige seiner Hits und unzählige Gäste, wie bspw. Adam Trigger, Jasmine Thompson, Lost Frequencies, Mark Forster und drei Remixes zu Aden x Olsen, Omi und Ed Sheeran. Danach nimmt sich Jaehn eine kleine Auszeit, veröffentlich nur noch vereinzelt Songs und begibt sich in Therapie, da er sich körperlich wie seelisch schlecht fühlt.
2020 erscheint mit "Thank You (Not So Bad)" eine Coverversion des Originals von Dido und die Single "No Therapy" mit Nea und Bryn Christopher. Anfang 2021 bringt er mit DJ-Kollege Robin Schulz den Charterfolg "One More Time" mit Sängerin Adina. Alle drei Songs landen im Oktober auf Jaehns zweitem Studioalbum "Breathe", an dem auch andere DJ-Kollegen wie Dimitri Vegas und Like Mike arbeiten.
Felix Jaehn reiht sich in die deutsche DJ-Riege neben Robin Schulz, Alle Farben und Topic ein und sorgt mit tanzbarem Melodic House für gute Laune bei der tanzwütigen Meute. Seine Remixes und die vielen Featuregäste machen ihn zu einem vielseitigen Producer, der in seinen jungen Jahren bereits einiges erreicht hat.
© Laut
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