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Die Konsequenz, mit welcher Yaron Herman bislang seine Karriere vollzog, ist bemerkenswert. Es scheint so, als hätte der im Jahr 1981 in Tel Aviv geborene israelische Pianist, der für sich erst als 16-Jähriger die Leidenschaft für das Spiel auf den schwarz-weißen Tasten entdeckte, im Schnelldurchlauf die Entwicklung des Modern Jazz nachvollzogen. Dabei hatte er seine drei Jahre später am Bostoner Berklee Music College angestrebte Ausbildung schon nach kurzer Zeit abgebrochen. Er empfand das Studium dort eher als eine Art von Wettbewerb, der ihn nicht weiterbrachte. Deshalb ging er zunächst wieder in seine Heimatstadt zurück. Dort fand er die Ruhe, um weiter an seiner Spielweise zu arbeiten.
Wie prächtig sich diese entwickelte, verraten die Platten, die es bislang von ihm gibt, und die, wie beispielsweise die zwei auf dem ACT-Label erschienenen „Follow The White Rabbit“ und „Alter Ego“, hohe Eigenständigkeit aufweisen. Hermans offenbar stetig verlaufender künstlerischer Entwicklungsprozess wird mit diesem Debüt bei Blue Note eindrucksvoll fortgesetzt. Es ist eine Musik, in der sich die Begrenzungen zwischen Klassik, Jazz und Pop auflösen. Darüber hinaus speist sich die Spannung in den insgesamt 13 Themen, die wie „Fast Life“ und „Nettish“ reich an ungewöhnlichen Tonfolgen und sinnlichen Motiven sind, aus Hermans Austausch mit dem Drummer Ziv Ravitz. Dessen Präsenz macht diese Session zu keinem „Duett im üblichen Sinne“: Besser lässt sie sich nach Meinung des Leaders als „Solo-Piano mit Schlagzeug“ definieren, an dessen positivem Ausgang beide Musiker gleichwertig beteiligt sind.
Für Klassikfans dürfte die Interpretation von „Scriabin: Prelude No4 Opus 74“ eine ungewöhnliche Variante darstellen. Die darin aufwallende, geheimnisvolle Stimmung wird aber gleich im nächsten Titel „Children Don’t Always Play Fair“ mit rockigen Beats weggefegt.
© Filtgen, Gerd / www.fonoforum.de
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Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Ziv Ravitz, Producer, Drums, Percussion, Vocals, AssociatedPerformer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Jean Pierre Taïeb, Composer - Tina Dickow, Author - Yaron Herman, Composer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Helgi Jonsson, Author, Vocals, FeaturedArtist, AssociatedPerformer - Valgeir Sigursson, Producer
℗ 2015 Decca Records France
ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Yaron Herman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Composer, Producer
℗ 2015 Decca Records France
James Blake, ComposerLyricist - Yaron Herman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Composer, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Jean Pierre Taïeb, Vocals, AssociatedPerformer - Yaron Herman, Composer, Producer, Piano, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Ziv Ravitz, Composer, Producer
℗ 2015 Decca Records France
Albumbeschreibung
Die Konsequenz, mit welcher Yaron Herman bislang seine Karriere vollzog, ist bemerkenswert. Es scheint so, als hätte der im Jahr 1981 in Tel Aviv geborene israelische Pianist, der für sich erst als 16-Jähriger die Leidenschaft für das Spiel auf den schwarz-weißen Tasten entdeckte, im Schnelldurchlauf die Entwicklung des Modern Jazz nachvollzogen. Dabei hatte er seine drei Jahre später am Bostoner Berklee Music College angestrebte Ausbildung schon nach kurzer Zeit abgebrochen. Er empfand das Studium dort eher als eine Art von Wettbewerb, der ihn nicht weiterbrachte. Deshalb ging er zunächst wieder in seine Heimatstadt zurück. Dort fand er die Ruhe, um weiter an seiner Spielweise zu arbeiten.
Wie prächtig sich diese entwickelte, verraten die Platten, die es bislang von ihm gibt, und die, wie beispielsweise die zwei auf dem ACT-Label erschienenen „Follow The White Rabbit“ und „Alter Ego“, hohe Eigenständigkeit aufweisen. Hermans offenbar stetig verlaufender künstlerischer Entwicklungsprozess wird mit diesem Debüt bei Blue Note eindrucksvoll fortgesetzt. Es ist eine Musik, in der sich die Begrenzungen zwischen Klassik, Jazz und Pop auflösen. Darüber hinaus speist sich die Spannung in den insgesamt 13 Themen, die wie „Fast Life“ und „Nettish“ reich an ungewöhnlichen Tonfolgen und sinnlichen Motiven sind, aus Hermans Austausch mit dem Drummer Ziv Ravitz. Dessen Präsenz macht diese Session zu keinem „Duett im üblichen Sinne“: Besser lässt sie sich nach Meinung des Leaders als „Solo-Piano mit Schlagzeug“ definieren, an dessen positivem Ausgang beide Musiker gleichwertig beteiligt sind.
Für Klassikfans dürfte die Interpretation von „Scriabin: Prelude No4 Opus 74“ eine ungewöhnliche Variante darstellen. Die darin aufwallende, geheimnisvolle Stimmung wird aber gleich im nächsten Titel „Children Don’t Always Play Fair“ mit rockigen Beats weggefegt.
© Filtgen, Gerd / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:45:14
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Yaron Herman
- Komponist: Various Composers
- Label: Blue Note Records
- Genre: Jazz
© 2015 Decca Records France ℗ 2015 Decca Records France
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