Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Krystian Zimerman ist kein Freund von Schnellschüssen. Auch seine neue CD mit den beiden großen späten Schubert-Sonaten ist von ihm mit höchster Sorgfalt und Umsicht vorbereitet worden – er berichtet einiges darüber in einem Interview für das Begleitheft.
Man hört dies den 82 Minuten Spielzeit der Neuaufnahme an. Nur ein, allerdings äußerst charakteristisches Beispiel dafür: Wenn Schubert im Finale der B-Dur-Sonate für die Oktave, die jedes Mal den Eintritt des Hauptthemas signalisiert, „fp“ vorschreibt (also ein Forte, das sofort ins Piano zurückgenommen werden soll), dann ist dies auf dem Klavier gar nicht ausführbar, ein gehämmerter Ton ist nach dem Anschlag ja nicht mehr zu beeinflussen. Aber Zimerman gelingt besser als irgend jemandem vor ihm das Kunststück, diesen von Streichern gern geforderten Effekt trickreich zu suggerieren.
Für den Gesamteindruck allerdings scheint mir seine auf die Spitze getriebene Akribie diesmal eher negativ zu Buche zu schlagen. Denn um jede Einzelheit des musikalischen Geschehens minutiös auszuspielen, nimmt er eine rhythmische Kräuselung mit ständigen, oft kaum merklichen Verzögerungen und Raffungen in Kauf. Dadurch kommt eine gewisse Unstetigkeit in sein Spiel und stört, anders als in seiner 1990er-Einspielung der Impromptus, den Eindruck eines ungebrochen strömenden Musizierflusses.
Überraschend auch, wie wenig wichtig es Zimerman gewesen zu sein scheint, den romantischen Stimmungsgehalt dieser beiden Sonaten und vor allem ihrer langsamen Sätze herauszuarbeiten. Auch ohne gleich an tiefsinnige Schubert-Interpreten wie Arrau oder Uchida zu denken: Sie so unverschattet und vordergründig zu hören, irritiert (mich) dann doch – und dies trotz aller bekannten, auch hier wieder zum Tragen kommenden pianistischen Qualitäten Zimermans.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Piano Sonata No. 20 In A Major, D.959 (Franz Schubert)
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Piano Sonata No. 21 In B Flat Major, D.960 (Franz Schubert)
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Franz Schubert, Composer - Krystian Zimerman, Producer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Rainer Maillard, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Albumbeschreibung
Krystian Zimerman ist kein Freund von Schnellschüssen. Auch seine neue CD mit den beiden großen späten Schubert-Sonaten ist von ihm mit höchster Sorgfalt und Umsicht vorbereitet worden – er berichtet einiges darüber in einem Interview für das Begleitheft.
Man hört dies den 82 Minuten Spielzeit der Neuaufnahme an. Nur ein, allerdings äußerst charakteristisches Beispiel dafür: Wenn Schubert im Finale der B-Dur-Sonate für die Oktave, die jedes Mal den Eintritt des Hauptthemas signalisiert, „fp“ vorschreibt (also ein Forte, das sofort ins Piano zurückgenommen werden soll), dann ist dies auf dem Klavier gar nicht ausführbar, ein gehämmerter Ton ist nach dem Anschlag ja nicht mehr zu beeinflussen. Aber Zimerman gelingt besser als irgend jemandem vor ihm das Kunststück, diesen von Streichern gern geforderten Effekt trickreich zu suggerieren.
Für den Gesamteindruck allerdings scheint mir seine auf die Spitze getriebene Akribie diesmal eher negativ zu Buche zu schlagen. Denn um jede Einzelheit des musikalischen Geschehens minutiös auszuspielen, nimmt er eine rhythmische Kräuselung mit ständigen, oft kaum merklichen Verzögerungen und Raffungen in Kauf. Dadurch kommt eine gewisse Unstetigkeit in sein Spiel und stört, anders als in seiner 1990er-Einspielung der Impromptus, den Eindruck eines ungebrochen strömenden Musizierflusses.
Überraschend auch, wie wenig wichtig es Zimerman gewesen zu sein scheint, den romantischen Stimmungsgehalt dieser beiden Sonaten und vor allem ihrer langsamen Sätze herauszuarbeiten. Auch ohne gleich an tiefsinnige Schubert-Interpreten wie Arrau oder Uchida zu denken: Sie so unverschattet und vordergründig zu hören, irritiert (mich) dann doch – und dies trotz aller bekannten, auch hier wieder zum Tragen kommenden pianistischen Qualitäten Zimermans.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:22:01
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Krystian Zimerman
- Komponist: Franz Schubert
- Label: Deutsche Grammophon (DG)
- Genre: Klassik
© 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin, under exclusive license to Verve Label Group, a Division of UMG Recordings, Inc. ℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin, under exclusive license to Verve Label Group, a Division of UMG Recordings, Inc.
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.