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Stromae|L’enfer

L’enfer

Stromae

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Eine lange Abstinenz vom Rampenlicht sorgt unweigerlich für hohe Erwartungen, die oft enttäuschen. "Racine Carée" reifte mit jedem Jahr, das Stromae in einer Malaria- und Depression-bedingten Auszeit verbrachte, mehr und mehr zu einem modernen Klassiker des europäischen Pops heran. Niemand verwob todtraurige Geschichten über verstorbene Väter, Krebsdiagnosen oder alltägliche Misogynie so leichtfüßig mit euphorischer und pompöser EDM-Instrumentierung wie der Belgier. "Alors On Danse" ("Also tanzen wir") - der Titel seiner 2011 omnipräsenten Durchbruch-Single, gab die Marschrichtung vor, das dazugehörige Album perfektionierte die Formel. Ist es nach beinahe zehn Jahren Zwangspause überhaupt möglich, nahtlos daran anzuknüpfen?

Paul van Haver alias Stromae beantwortete die Frage mit einer bewegenden Performance der Single "L'Enfer" inmitten eines TV-Interviews. Dort antwortet er auf die Frage, ob Musik ihm in den letzten Jahren bei der Bekämpfung seiner Einsamkeit geholfen habe, mit einem direkten Blick in die Kamera und dem Geständnis, auch Suizid in Erwägung gezogen zu haben. Die Sehnsucht zu tanzen bleibt aus, stattdessen steigen einem Tränen in die Augen. Die verspielten elektronischen Elemente in Form der verzerrten Synths in der Hook, sie sind immer noch präsent in Stromaes Musik, aber etwas Grundlegendes scheint sich verändert zu haben.

"Multitude" klingt nicht nach einem Comeback-Album. Es tönt vertraut, aber doch von Grund auf anders. Ruhig, überraschend unaufgeregt und entschleunigt, was ein wenig Anlaufzeit erfordert. Es fühlt sich an wie das Treffen mit einer Bekanntschaft, mit der man sich vor unzähligen Jahren einmal die Nächte um die Ohren schlug, die man allerdings seitdem nicht zu Gesicht bekam. Anfangs überwiegt die Skepsis, ob man überhaupt noch fähig ist, ein kohärentes Gespräch miteinander zu führen, und ehe man es sich versieht, geht draußen schon wieder die Sonne auf.

Die epischen Synth-Drops, die Arena-taugliche Orchestration, sie sind subtilen, weniger aggressiven Elementen gewichen. Das Songwriting zielt weniger auf Effekte als auf Emotion ab. So drängt sich das sanfte im Mix versteckte, fröhliche Blubbern in "Fils De Joie" oder eine leise weinende Erhu in "La Solassitude" vielleicht nicht mit Pauken und Trompeten in den Vordergrund, sie beweisen aber, dass Stromae nach wie vor der musikalische Visionär und Perfektionist ist, der er vor neun Jahren war. Müsste man den Klang dieses Albums mit einem Wort beschreiben, wäre dies makellos. Alles ist an seinem angestammten Platz, keine Note wirkt deplatziert oder überflüssig.

Das ist auch deshalb beachtlich, weil erstaunlich viele Instrumente ihren Weg ins Klangbild finden, an die das typische europäische Ohr nicht zwingend gewöhnt ist. Neben der erwähnten Erhu aus China hören wir auf "Déclaration" unter anderem die afrikanische Zurna, auf der Lead-Single "Santé" die südamerikanische Charango und auf "Fils De Joie" verleiht ein Cembalo dem Song fast schon theatralischen Nachdruck.

Stromae ist ein musikalischer Weltenbummler, der seine Einflüsse gleichermaßen aus französischer Pop-Musik und dem Eurodance der 90er, wie auch aus Son Cubano oder kongolesischem Rumba bezieht. Man denkt an die kapverdische Morna-Königin Cesaria Evora, an die er auf "Racine Carée" erinnerte, denn auch ihr Vermächtnis hallt deutlich nach. Der Belgier erschafft ein wundervolles Potpourri der Weltmusik, angereichert mit eurozentrischen Pop-Standards, die einen letzten Endes dann doch wieder auf die Tanzfläche entführen.

Im Kern stehen jedoch nach wie vor die Geschichten. Geschichten, die auf Missstände hinweisen, die Doppelmoral offenlegen, die ein Glas erheben, und die jenes Glas wutentbrannt wieder gegen die Wand donnern. In neun Jahren staute sich einiges an, was dem Belgier nun auf den Lippen brennt, und mit der etwas reduzierten Instrumentation gibt er diesem Geltungsdrang umso mehr Fläche.

"Invaincu" kommt als ein seltener Moment der Erhabenheit daher, mit dem er seinen siegreichen Kampf gegen die Malaria-Krankheit über frohlockende Drums in die Welt hinausschreit. "Tant qu'j'suis en vie, j'suis invaincu", "solange ich lebe, bin ich unbesiegt." Ein verdienter Moment des Triumphs. Anschließend findet Stromae erneut große Freude am Rollenspiel.

Egal ob er auf "Mon Amour" den fremdgehenden Macho mimt, der zu wissen glaubt, dass seine Freundin doch ohnehin auf Arschlöcher wie ihn stehe, oder auf "Riez" einen ambitionierten Überflieger, der seine hochgesteckten Ziele mit jedem Lachen der anderen weiter und weiter herunterschraubt, bis er froh ist, überhaupt noch ein Dach über dem Kopf zu haben: Der Belgier seziert alltägliche gesellschaftliche Missstände mit einem tief schneidendem Zynismus und Witz, der keine Sprachbarriere kennt.

Einen absoluten Höhepunkt diesbezüglich stellt "Fils De Joie" dar. Eine Lobeshymne an eine Prostituierte, gesungen aus der Kehle ihres Sohnes, der "Sohn einer Heldin", wie der Titel erklärt. "Ich werde immer stolz von ihr erzählen", deklariert er. Stromae konterkariert dies mit den Perspektiven dreier Männer im Leben der Mutter. Ein Freier, der der Meinung ist, mit Geld alles kaufen zu können, ein Zuhälter, der sich als ihr Fels in der Brandung sieht, und ein Polizist, der ihr rät, sie solle sich einen richtigen Job suchen. Selbst ohne der Sprache mächtig zu sein, kann man alleine dem Tonfall entnehmen, was die verschiedenen Charaktere über die Frau denken. Es ist eine simple Gegenüberstellung, die effektiver kaum sein könnte. Stromae solidarisiert sich nicht nur mit großer Empathie, er trifft damit auch mitten ins Herz.

Gleiches gilt auch für die Momente der Introspektion, in denen die Musikalität des Albums und der lyrische Inhalt vollends zu etwas Magischem verschmelzen. "L'Enfer" befördert einen mit seinem explodierenden Chorus direkt in die titelgebende Hölle, die im Kopf des Belgiers tobt. Das Klagelied, das der Chor anstimmt, verzerren die atonalen Synths ins Dämonische. Stromae versucht nicht länger mit tanzbarer, elektronischer Instrumentierung vom deprimierenden Inhalt abzulenken, vielmehr akzentuiert er diesen nur noch weiter, indem er den emotionalen Ausbruch im Refrain auch musikalisch spiegelt.

Dem Double aus "Mauvaise Journée" und "Bonne Journée" gelingt dies in zweierlei Tonalität ebenfalls sehr gut. Beide Songs illustrieren die Redewendung um das halb volle oder halb leere Glas und bedienen sich vergleichbar expressiver Klanggebilde. Gerade der Closer, der den Chor zurückholt und eine euphorische Aufbruchstimmung anstimmt, kommt stellenweise sogar dem früheren Material des Belgiers erstaunlich nahe. Doch selbst in diesem Moment der Glückseligkeit kann Stromae einfach nicht anders, als mit dem letzten Verse die Bedeutung des gesamten Songs erneut ins Zynische zu verzerren. "Comme un idiot, fais les pas de la danse de la joie", ("Wie ein Idiot, tanz die Schritte des Freudentanzes.") singt er abschließend. Die Freude ist ein Schein, die Realität bleibt bitter.

© Laut

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L’enfer

Stromae

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L’enfer
00:03:09

Stromae, Composer, Author, Producer, Interprète Instrumental, MainArtist, AssociatedPerformer - Sandrine Conry, Orchestra/Member, AssociatedPerformer - Bruno Letort, Rhythm Arranger, AssociatedPerformer - Alfredo Coca, Vocal Arranger, Interprète Instrumental, AssociatedPerformer - Pieter de Wagter, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Lionel Capouillez, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel - Stefka Miteva, Vocal Arranger, Orchestra/Member, AssociatedPerformer - Julia Orcet, Orchestra/Member, AssociatedPerformer

℗ 2022 Mosaert Label

Albumbeschreibung

Eine lange Abstinenz vom Rampenlicht sorgt unweigerlich für hohe Erwartungen, die oft enttäuschen. "Racine Carée" reifte mit jedem Jahr, das Stromae in einer Malaria- und Depression-bedingten Auszeit verbrachte, mehr und mehr zu einem modernen Klassiker des europäischen Pops heran. Niemand verwob todtraurige Geschichten über verstorbene Väter, Krebsdiagnosen oder alltägliche Misogynie so leichtfüßig mit euphorischer und pompöser EDM-Instrumentierung wie der Belgier. "Alors On Danse" ("Also tanzen wir") - der Titel seiner 2011 omnipräsenten Durchbruch-Single, gab die Marschrichtung vor, das dazugehörige Album perfektionierte die Formel. Ist es nach beinahe zehn Jahren Zwangspause überhaupt möglich, nahtlos daran anzuknüpfen?

Paul van Haver alias Stromae beantwortete die Frage mit einer bewegenden Performance der Single "L'Enfer" inmitten eines TV-Interviews. Dort antwortet er auf die Frage, ob Musik ihm in den letzten Jahren bei der Bekämpfung seiner Einsamkeit geholfen habe, mit einem direkten Blick in die Kamera und dem Geständnis, auch Suizid in Erwägung gezogen zu haben. Die Sehnsucht zu tanzen bleibt aus, stattdessen steigen einem Tränen in die Augen. Die verspielten elektronischen Elemente in Form der verzerrten Synths in der Hook, sie sind immer noch präsent in Stromaes Musik, aber etwas Grundlegendes scheint sich verändert zu haben.

"Multitude" klingt nicht nach einem Comeback-Album. Es tönt vertraut, aber doch von Grund auf anders. Ruhig, überraschend unaufgeregt und entschleunigt, was ein wenig Anlaufzeit erfordert. Es fühlt sich an wie das Treffen mit einer Bekanntschaft, mit der man sich vor unzähligen Jahren einmal die Nächte um die Ohren schlug, die man allerdings seitdem nicht zu Gesicht bekam. Anfangs überwiegt die Skepsis, ob man überhaupt noch fähig ist, ein kohärentes Gespräch miteinander zu führen, und ehe man es sich versieht, geht draußen schon wieder die Sonne auf.

Die epischen Synth-Drops, die Arena-taugliche Orchestration, sie sind subtilen, weniger aggressiven Elementen gewichen. Das Songwriting zielt weniger auf Effekte als auf Emotion ab. So drängt sich das sanfte im Mix versteckte, fröhliche Blubbern in "Fils De Joie" oder eine leise weinende Erhu in "La Solassitude" vielleicht nicht mit Pauken und Trompeten in den Vordergrund, sie beweisen aber, dass Stromae nach wie vor der musikalische Visionär und Perfektionist ist, der er vor neun Jahren war. Müsste man den Klang dieses Albums mit einem Wort beschreiben, wäre dies makellos. Alles ist an seinem angestammten Platz, keine Note wirkt deplatziert oder überflüssig.

Das ist auch deshalb beachtlich, weil erstaunlich viele Instrumente ihren Weg ins Klangbild finden, an die das typische europäische Ohr nicht zwingend gewöhnt ist. Neben der erwähnten Erhu aus China hören wir auf "Déclaration" unter anderem die afrikanische Zurna, auf der Lead-Single "Santé" die südamerikanische Charango und auf "Fils De Joie" verleiht ein Cembalo dem Song fast schon theatralischen Nachdruck.

Stromae ist ein musikalischer Weltenbummler, der seine Einflüsse gleichermaßen aus französischer Pop-Musik und dem Eurodance der 90er, wie auch aus Son Cubano oder kongolesischem Rumba bezieht. Man denkt an die kapverdische Morna-Königin Cesaria Evora, an die er auf "Racine Carée" erinnerte, denn auch ihr Vermächtnis hallt deutlich nach. Der Belgier erschafft ein wundervolles Potpourri der Weltmusik, angereichert mit eurozentrischen Pop-Standards, die einen letzten Endes dann doch wieder auf die Tanzfläche entführen.

Im Kern stehen jedoch nach wie vor die Geschichten. Geschichten, die auf Missstände hinweisen, die Doppelmoral offenlegen, die ein Glas erheben, und die jenes Glas wutentbrannt wieder gegen die Wand donnern. In neun Jahren staute sich einiges an, was dem Belgier nun auf den Lippen brennt, und mit der etwas reduzierten Instrumentation gibt er diesem Geltungsdrang umso mehr Fläche.

"Invaincu" kommt als ein seltener Moment der Erhabenheit daher, mit dem er seinen siegreichen Kampf gegen die Malaria-Krankheit über frohlockende Drums in die Welt hinausschreit. "Tant qu'j'suis en vie, j'suis invaincu", "solange ich lebe, bin ich unbesiegt." Ein verdienter Moment des Triumphs. Anschließend findet Stromae erneut große Freude am Rollenspiel.

Egal ob er auf "Mon Amour" den fremdgehenden Macho mimt, der zu wissen glaubt, dass seine Freundin doch ohnehin auf Arschlöcher wie ihn stehe, oder auf "Riez" einen ambitionierten Überflieger, der seine hochgesteckten Ziele mit jedem Lachen der anderen weiter und weiter herunterschraubt, bis er froh ist, überhaupt noch ein Dach über dem Kopf zu haben: Der Belgier seziert alltägliche gesellschaftliche Missstände mit einem tief schneidendem Zynismus und Witz, der keine Sprachbarriere kennt.

Einen absoluten Höhepunkt diesbezüglich stellt "Fils De Joie" dar. Eine Lobeshymne an eine Prostituierte, gesungen aus der Kehle ihres Sohnes, der "Sohn einer Heldin", wie der Titel erklärt. "Ich werde immer stolz von ihr erzählen", deklariert er. Stromae konterkariert dies mit den Perspektiven dreier Männer im Leben der Mutter. Ein Freier, der der Meinung ist, mit Geld alles kaufen zu können, ein Zuhälter, der sich als ihr Fels in der Brandung sieht, und ein Polizist, der ihr rät, sie solle sich einen richtigen Job suchen. Selbst ohne der Sprache mächtig zu sein, kann man alleine dem Tonfall entnehmen, was die verschiedenen Charaktere über die Frau denken. Es ist eine simple Gegenüberstellung, die effektiver kaum sein könnte. Stromae solidarisiert sich nicht nur mit großer Empathie, er trifft damit auch mitten ins Herz.

Gleiches gilt auch für die Momente der Introspektion, in denen die Musikalität des Albums und der lyrische Inhalt vollends zu etwas Magischem verschmelzen. "L'Enfer" befördert einen mit seinem explodierenden Chorus direkt in die titelgebende Hölle, die im Kopf des Belgiers tobt. Das Klagelied, das der Chor anstimmt, verzerren die atonalen Synths ins Dämonische. Stromae versucht nicht länger mit tanzbarer, elektronischer Instrumentierung vom deprimierenden Inhalt abzulenken, vielmehr akzentuiert er diesen nur noch weiter, indem er den emotionalen Ausbruch im Refrain auch musikalisch spiegelt.

Dem Double aus "Mauvaise Journée" und "Bonne Journée" gelingt dies in zweierlei Tonalität ebenfalls sehr gut. Beide Songs illustrieren die Redewendung um das halb volle oder halb leere Glas und bedienen sich vergleichbar expressiver Klanggebilde. Gerade der Closer, der den Chor zurückholt und eine euphorische Aufbruchstimmung anstimmt, kommt stellenweise sogar dem früheren Material des Belgiers erstaunlich nahe. Doch selbst in diesem Moment der Glückseligkeit kann Stromae einfach nicht anders, als mit dem letzten Verse die Bedeutung des gesamten Songs erneut ins Zynische zu verzerren. "Comme un idiot, fais les pas de la danse de la joie", ("Wie ein Idiot, tanz die Schritte des Freudentanzes.") singt er abschließend. Die Freude ist ein Schein, die Realität bleibt bitter.

© Laut

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