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Lydmor|I Told You I'd Tell Them Our Story

I Told You I'd Tell Them Our Story

Lydmor

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Ein halbes Jahr lebte Jenny Rossander in Shanghai, eine prägende Erfahrung für die Dänin. Auf ihrem dritten Soloalbum "I Told You I'd Tell Them Our Story" äußert sich der Einfluss weniger musikalisch als in einem Grundgefühl: dem einer modernen Metropole – mit Hektik, nächtlichen Raves, zwischenmenschlichen Begegnungen und Annäherungen, Progressivität aber auch Langeweile, Erschöpfung und Einsamkeit.

Asiatische Harmonien schleichen sich zwar ein, etwa in "Dim" und "Shanghai Roar", hauptsächlich bewegt sich Lydmor stilistisch aber in westlichem Gebiet. Der "Emotional Elektro Pop", wie sie es bezeichnet, besteht zu gleichen Teilen aus Dance-Pop, Techno, modernem R'n'B, Ambient und Trap-Beats. In der Regel verschwimmen diese Elemente zu einer leicht avantgardistisch angehauchten Melange.

Oft entwickelt sich eine diffuse Poly-Atmosphäre, etwa in "Nostalgia". Lydmors poppige Gesangsmelodien wirken beruhigend, genauso der im Hintergrund sprudelnde Arpeggiator, daneben fiepen mysteriöse Sci-Fi-Sounds. Percussionschläge rattern rasend schnell und nervositätssteigernd durch den ganzen Song. Schließlich wummert noch ein lauter Bassbeat gegen den Kernrhythmus, bevor sich Easy-Listening-Harmonievocals geschmeidig darüber legen. Erinnert an eine Kate Bush, eingesperrt im chinesischen Rave-Bunker.

Doch Lydmor schichtet nicht nur, sie reduziert auch gekonnt. "Soft Islands" wabert lange träumerisch vor sich hin und fast unbemerkt flackert derweil ein hektisches Synthesizer-Pattern immer weiter nach oben. Nach etwa der Hälfte der Spielzeit isoliert sie es und verwandelt den Track so in einen ekstatischen Techno-Rise. Man wartet auf den erlösenden Drop – und bekommt am Ende friedliches Piano im Weichzeichner.

Der zentrale, sperrigste und stärkste Track des Albums heißt "Claudia", in dem sie zwischen Rap-Strophe und vollblütiger Pop-Hook hin und her springt. Leichtes Rihanna-Feeling herrscht vor. Dann rammt die Blutgrätsche ins Gebilde, ein Spoken Word-Part besorgt das Break: "BANG! He jumps in, with 40s swing music." Es folgt eine zynische Abrechnung mit Patriarchat und Sexismus, speziell im Musikbusiness – und auch mit der symbolischen 'Claudia', die sich bereitwillig ins kaputte System eingliedert. "He dances around, pointing this way and that / Until my room resembles a Parisian luxury suite / my breasts are three sizes bigger and my cereal has turned into cocaine (...) Behold Money, I am Woman! / You want Claudia / I’m not Claudia."

Die 27-Jährige zeichnet mit ihrer Musik sowohl reale, als auch träumerische, dystopische Bilder. Einfacher strukturierte Songs wie "Money Towers" und "Killing Time" bergen zweifellos Hitpotenzial. Dennoch sorgt ihr eigenwilliges Sounddesign dafür, dass sie nicht im Mainstream-Brei untergeht. Selbst wenn manche Kernmelodie eben so gut Taylor Swift interpretieren könnte.

© Laut

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I Told You I'd Tell Them Our Story

Lydmor

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1
一 the Mansion
00:04:31

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

2
二 Money Towers
00:03:28

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

3
三 Killing Time
00:03:29

Miklos Malek, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer - Loudest Songs, MusicPublisher

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

4
四 Claudia
00:03:38

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

5
五 Dim
00:03:13

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

6
六 Shuidian Lu Explicit
00:01:07

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

7
七 Soft Islands
00:05:51

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

8
八 Nostalgia
00:04:20

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

9
九 Queen of the Night
00:00:48

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

10
十 Uome
00:03:46

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

11
十一 Trembling
00:03:58

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

12
十二 Shanghai Roar
00:03:53

Copyright Control, MusicPublisher - Trond Bersu, Composer, Producer - Lydmor, MainArtist - Jenny Rossander, Composer

(C) 2018 hfn music (P) 2018 hfn music

Albumbeschreibung

Ein halbes Jahr lebte Jenny Rossander in Shanghai, eine prägende Erfahrung für die Dänin. Auf ihrem dritten Soloalbum "I Told You I'd Tell Them Our Story" äußert sich der Einfluss weniger musikalisch als in einem Grundgefühl: dem einer modernen Metropole – mit Hektik, nächtlichen Raves, zwischenmenschlichen Begegnungen und Annäherungen, Progressivität aber auch Langeweile, Erschöpfung und Einsamkeit.

Asiatische Harmonien schleichen sich zwar ein, etwa in "Dim" und "Shanghai Roar", hauptsächlich bewegt sich Lydmor stilistisch aber in westlichem Gebiet. Der "Emotional Elektro Pop", wie sie es bezeichnet, besteht zu gleichen Teilen aus Dance-Pop, Techno, modernem R'n'B, Ambient und Trap-Beats. In der Regel verschwimmen diese Elemente zu einer leicht avantgardistisch angehauchten Melange.

Oft entwickelt sich eine diffuse Poly-Atmosphäre, etwa in "Nostalgia". Lydmors poppige Gesangsmelodien wirken beruhigend, genauso der im Hintergrund sprudelnde Arpeggiator, daneben fiepen mysteriöse Sci-Fi-Sounds. Percussionschläge rattern rasend schnell und nervositätssteigernd durch den ganzen Song. Schließlich wummert noch ein lauter Bassbeat gegen den Kernrhythmus, bevor sich Easy-Listening-Harmonievocals geschmeidig darüber legen. Erinnert an eine Kate Bush, eingesperrt im chinesischen Rave-Bunker.

Doch Lydmor schichtet nicht nur, sie reduziert auch gekonnt. "Soft Islands" wabert lange träumerisch vor sich hin und fast unbemerkt flackert derweil ein hektisches Synthesizer-Pattern immer weiter nach oben. Nach etwa der Hälfte der Spielzeit isoliert sie es und verwandelt den Track so in einen ekstatischen Techno-Rise. Man wartet auf den erlösenden Drop – und bekommt am Ende friedliches Piano im Weichzeichner.

Der zentrale, sperrigste und stärkste Track des Albums heißt "Claudia", in dem sie zwischen Rap-Strophe und vollblütiger Pop-Hook hin und her springt. Leichtes Rihanna-Feeling herrscht vor. Dann rammt die Blutgrätsche ins Gebilde, ein Spoken Word-Part besorgt das Break: "BANG! He jumps in, with 40s swing music." Es folgt eine zynische Abrechnung mit Patriarchat und Sexismus, speziell im Musikbusiness – und auch mit der symbolischen 'Claudia', die sich bereitwillig ins kaputte System eingliedert. "He dances around, pointing this way and that / Until my room resembles a Parisian luxury suite / my breasts are three sizes bigger and my cereal has turned into cocaine (...) Behold Money, I am Woman! / You want Claudia / I’m not Claudia."

Die 27-Jährige zeichnet mit ihrer Musik sowohl reale, als auch träumerische, dystopische Bilder. Einfacher strukturierte Songs wie "Money Towers" und "Killing Time" bergen zweifellos Hitpotenzial. Dennoch sorgt ihr eigenwilliges Sounddesign dafür, dass sie nicht im Mainstream-Brei untergeht. Selbst wenn manche Kernmelodie eben so gut Taylor Swift interpretieren könnte.

© Laut

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