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Onkel Tom

Der als Thomas Such geborene Tom Angelripper dürfte wohl so ziemlich jedem in der Metalszene als Shouter und Bassist von Sodom bekannt sein. Damit ist der Mann nicht nur ein absolutes Urgestein der Metalszene, der mit seiner Band zu den Haupteinflüssen für zahlreiche Death und Black Metal-Bands zählt. Er ist zudem, als ursprünglich gelernter Bergmann, eines der Urgesteine des Ruhrgebiets. Nachdem er sich mit Sodom auf ein Leben als Musiker eingestellt hat, fängt er ab Mitte der 90er damit an, Soloalben zu veröffentlichen, zunächst noch unter dem Namen Tom Angelripper. Im Laufe der Jahre wird daraus Onkel Tom. So erscheint "Ein Schöner Tag" 1996 noch unter dem früheren Banner und beinhaltet hauptsächlich Schlager-Titel, denen Tom zusammen mit Drummer Jörg Michael (Stratovarius/Headhunter) eine gehörige Punk/Metal-Schlagseite verpasst. Weiter geht es damit zwei Jahre später mit "Ein Tröpfchen Voller Glück", das Gitarrist Alex Kraft (Dezperadoz) und Drummer Bobby mit Onkel Tom wegschlucken. Das nächste Album erscheint bereits unter dem Namen Onkel Tom. Neben Gitarrist Alex ist nun Drummer Sascha Tilger (Tyrant Eyes) mit von der Partie, da sich Bobby auf Sodom konzentriert. Mit der Zeit ist der Witz allerdings ums Eck und auch die immer wieder eingestreuten Eigenkompositionen reißen es nicht wirklich raus. Da in Sachen Trinklieder so langsam aber sicher alles verwurstet wurde, krallt sich Onkel Tom zum Jahrtausendende ein paar Weihnachtslieder und vertont diese auf "Ich Glaub Nicht An Den Weihnachtsmann". Es folgt 2001 ein Best-Of-Album und 2004 sogar noch eine DVD, ehe erst einmal Ruhe einkehrt. Allerdings meldet sich Onkel Tom im Sommer 2011 wieder zurück und schickt mit den beiden Gitarristen Alex und Celli, Basser Marc und Drummer Corny das nächste Album "Nunc Est Bibendum" ins Rennen. Nicht wirklich überraschend, geht es auf der Scheibe hauptsächlich um Trinklieder. Allerdings handelt es sich dabei durchgehend um Eigenkompositionen. Die reizen Tom auch in den kommenden Jahren mehr. Für "H.E.L.D." engagiert er den neuen Gitarristen Klaus Nicodem für Alex und spricht neben bierseliger Feierei auch mal ernsthaftere Themen in den Texten an. Dazu gibts das Statement: "Niemand in der Band ist Alkoholiker, man muss mit dem Zeugs natürlich umgehen können. Aber Bier und Schnaps gehören dazu, wenn man es zwischendurch mal zünftig krachen lassen will." Der Nachfolger "Bier Ernst" wird wegen der Neuorientierung gar zum Doppelalbum. Während die erste Hälfte – "Bier" – gewohnte Onkel Tom-Kost mit vornehmlich Coverversionen bekannter Trinklieder bietet, wirft er auf "Ernst" die Thrash-Motoren an und konzentriert sich auf eigenes Material und Texte abseits flüssiger Versuchungen (meistens jedenfalls...). "Aber keine Sorge: Man kann sich darauf verlassen, dass wir noch immer den großen Durst haben und diesen mit den Fans in unseren Konzerten ausgiebig zelebrieren werden."
© Laut

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