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Jaguar Love

Man nehme einen Gitarristen und einen Sänger von den Blood Brothers, füge einen weiteren Klampfer hinzu - Jay Clarke von den Pretty Girls Make Graves -, aber setze ihn hinter die Drums. Dann noch ein Umzug von Seattle nach Portland - fertig ist der neue Sound. Jaguar Love nennt sich das Trio um Sänger Johnny Whitney, dessen unverwechselbare Stimme zu Blood Brothers-Zeiten meistens irgendwo zwischen nackter Panik und Wut anzusiedeln war. Im Zusammenspiel mit Gitarrero Cody Votolato und dem frisch gekürten Drummer Clarke klingen seine Vocals nun um einiges melodischer. Die Songs klingen greifbarer, wenn auch nicht weniger energiegeladen. Von Hardcore im weitesten Sinne kann allerdings nicht mehr gesprochen werden. Dafür sind die Erfahrungen, die die drei umtriebigen Musiker in den vergangenen Jahren in dutzenden von Nebenprojekten sammeln (u.a. Neon Blonde), nicht zu überhören. Leicht entschleunigt und produziert vom Multitalent Jay Clarke, erinnern die Stücke nun eher an At The Drive-Ins frühere Werke. Auf Votolatos verspult klingenden 12-String-Gitarrenparts muss der geneigte Hörer trotzdem nicht verzichten. Die finden sich sowohl auf Konserve als auch bei Livegigs haufenweise wieder. Das gefällt auch den Queens Of The Stone Age, die die drei Jungs 2007 mit auf Tour nehmen. Als Opener der Stonerrock-Größen fällt die Band nicht nur dem Publikum auf, sondern auch dem Plattenlabel Matador. Hier fühlt sich das Trio auch zuhause, ist mit den Cave Singers doch eine weitere Seattle-Band mit Pretty Girls Make Graves-Mitgliedern am Start. Der erste Longplayer von Jaguar Love erscheint weltweit im August 2008. Im Frühjahr 2009 unterzieht die Band ihren Sound einer radikalen Frischzellenkur. Grund dafür ist der Abgang von Drummer Jay. Dieser wird kurzerhand durch einen Drumcomputer ersetzt. Als Resultat bewegt sich der Sound auf Jaguar Loves Zweitling "Hologram Jams" stärker in Richtung tanzbarer New Wavs und Dance-Punk-Groove - mehr Synthies, weniger Gitarren. Für die Tour zum Album treiben Whitney und Votolato aber schließlich doch noch einen Schlagzeuger auf. Den hat man übrigens beim South By South West-Festival entdeckte auf der Bühne entdeckt.
© Laut

Diskografie

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