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F.R.|Vorsicht, Stufe!

Vorsicht, Stufe!

F.R.

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Vor ein paar Jährchen behauptete das Bo steif und fest, Hip Hop brauche kein Mensch, der Mensch jedoch Hip Hop. Damit lag er eigentlich nicht ganz richtig. Hip Hop respektive Rap ist eine lyrische Ausdrucksform und braucht somit genau eines: einen Rapper. Kein Weib, Wein, Gesang, keine Bitches, keine überstylishen Caps, keine Hooklines und ganz sicher kein Abitur.

Soll der Rap spannender sein als eine durchschnittliche Talkshow braucht der Rapper Inspiration, Wortgewandtheit und nicht zuletzt: etwas zu sagen. Abitur alleine garantiert diese Skillz nicht, das sieht jeder Abiturient an seinen Mitschülern. Ist Bildung sogar kontraproduktiv? Azad und Dendemann, Savas und David Pe beweisen: Diese Diskussion braucht Rap so dringend wie Zähne am Arsch. Und statt Rap andauernd tot zu definieren, reicht es völlig, einfach mal gut zu rappen.

Hier jedoch kippt Jungstar F.R. die Waage in der stilisierten Challenge mit Straßenpoet Bass Sultan Hengzt klar zu seinen Gunsten. Den Wunderkind-Bonus der ersten zwei Alben hat er längst nicht mehr nötig: "Vorsicht, Stufe!" ist kein 'gutes Rapalbum für einen 18-Jährigen', es ist einfach ein gutes Rapalbum. Vielseitig, intelligent, abwechslungsreich, kurzweilig und technisch äußerst versiert vorgetragen. Punkt.

Die traditionell stolze Rapszene wird sich zwar nie eingestehen, dass ein grade mal 18-Jähriger mehr Gedanken übers Leben zu Ende geführt hat als das Gros seiner Konkurrenz. Wer sich davon löst, der wird sich aber das ein oder andere Mal verklärt grinsend wieder finden. Der junge Mann reiht so viele Punchlines aneinander dass es schon eine Lupe braucht, um die Füllreime zu finden. Und obwohl man ohne einen gewissen Grad an Allgemeinbildung sicher nicht alle würdigen kann, unterhält F.R. nicht nur angehende Studenten glänzend.

Auch Abiturienten fluchen wie Rohrspatzen, besaufen sich wie zehn Russen und haben danach, man höre und staune, auch mal Sexfantasien. Solche Themen serviert zu bekommen, ohne sich permanent fremd zu schämen, ist selten genug - ganz unabhängig vom Bildungsgrad. "Vorsicht, Stufe!" schafft den schwierigen Spagat zwischen Representing und Augenzwinkern, zwischen dicker Hose und erhobenem Zeigefinger. Achtzehn Tracks, die genaueres Zuhören endlich mal belohnen. Ich neige mein Haupt und ziehe völlig bewusst den Vergleich zu Großmeister Curse.

Es sind völlig subjektive Gründe, die diesem Album in meinen Ohren Klassikerstatus absprechen. Erstens: Wer nicht gut singen kann, der sollte es bleiben lassen. Das gilt für F.R. ebenso wie für Favorite. Generell ist mir schleierhaft, warum es derzeit en vogue ist, grandiose Texte in gebetsmühlenartig wiederholten Gesangshooklines zu ersäufen. Zweitens: Die Zusammenarbeit mit den Beatgees ist ganz klar ein Fortschritt. Trotzdem zielt seine Instrumentalauswahl immer noch gerne mal völlig an meinem Geschmack vorbei.

Drittens: Fabians Stimme klingt noch immer so, als wäre er im Stimmbruch. Das erlaubt ihm eine enorme Vielseitigkeit beim Stimmeinsatz (insbesondere beim grandiosen "Gerne So Wie Ich"), aber auf Dauer nervts.

Nichts davon trübt nachhaltig den Gesamteindruck eines Albums, das F.R. in der Tat in die Spitzengruppe der deutschen MCs katapultiert. Wer nach "Vorsicht, Stufe!" den oft geschmähten Studentenrap immer noch als elitär und weltfremd empfindet, der hat nicht richtig zugehört oder eine Menge Vorurteile. Und die braucht Rap noch weniger als ein Abitur.

© Laut

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Vorsicht, Stufe!

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1
Jag' das Gelände hoch
00:03:53

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

2
Rap braucht Abitur
00:02:38

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

3
Prison
00:04:49

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Andre Fuchs, Composer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Zwieback, Producer - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

4
Melodie des Lebens
00:03:50

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

5
Erwachsen werden
00:03:44

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

6
Rap ist mein Fetisch
00:03:21

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - David Vogt, Composer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

7
Geister und Dämonen
00:03:48

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Andre Fuchs, Composer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Zwieback, Producer - Oliver Otubanjo, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

8
Kopf gegen Herz
00:03:40

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Chris Wahle, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Chrizmatic, Co-Producer - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

9
Seelenfrieden
00:03:41

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Sipho Sililo, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

10
Gerne so wie ich
00:02:31

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

11
Verlorene Seelen
00:03:31

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

12
Phantom der Poser
00:04:05

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - David Mayer, Composer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer - Ercandize, Lyricist

(P) 2008 DEAG Music GmbH

13
Das F und das R
00:02:34

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

14
Grenzenlos
00:03:45

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

15
Nie gesehen
00:02:47

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

16
Stillstand
00:02:43

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Philip Böllhoff, Composer - BeatGees, Producer - Hannes Büscher, Composer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

17
Flucht zu dir
00:02:51

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Chris Wahle, Composer - Chrizmatic, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - BeatGees, Mixing Engineer - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

18
Alles was ich habe
00:03:36

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Brisk Fingaz, Composer, Producer - Fabian "F.R." Römer, Lyricist - Sascha "Busy" Bühren, Mastering Engineer

(P) 2008 DEAG Music GmbH

Albumbeschreibung

Vor ein paar Jährchen behauptete das Bo steif und fest, Hip Hop brauche kein Mensch, der Mensch jedoch Hip Hop. Damit lag er eigentlich nicht ganz richtig. Hip Hop respektive Rap ist eine lyrische Ausdrucksform und braucht somit genau eines: einen Rapper. Kein Weib, Wein, Gesang, keine Bitches, keine überstylishen Caps, keine Hooklines und ganz sicher kein Abitur.

Soll der Rap spannender sein als eine durchschnittliche Talkshow braucht der Rapper Inspiration, Wortgewandtheit und nicht zuletzt: etwas zu sagen. Abitur alleine garantiert diese Skillz nicht, das sieht jeder Abiturient an seinen Mitschülern. Ist Bildung sogar kontraproduktiv? Azad und Dendemann, Savas und David Pe beweisen: Diese Diskussion braucht Rap so dringend wie Zähne am Arsch. Und statt Rap andauernd tot zu definieren, reicht es völlig, einfach mal gut zu rappen.

Hier jedoch kippt Jungstar F.R. die Waage in der stilisierten Challenge mit Straßenpoet Bass Sultan Hengzt klar zu seinen Gunsten. Den Wunderkind-Bonus der ersten zwei Alben hat er längst nicht mehr nötig: "Vorsicht, Stufe!" ist kein 'gutes Rapalbum für einen 18-Jährigen', es ist einfach ein gutes Rapalbum. Vielseitig, intelligent, abwechslungsreich, kurzweilig und technisch äußerst versiert vorgetragen. Punkt.

Die traditionell stolze Rapszene wird sich zwar nie eingestehen, dass ein grade mal 18-Jähriger mehr Gedanken übers Leben zu Ende geführt hat als das Gros seiner Konkurrenz. Wer sich davon löst, der wird sich aber das ein oder andere Mal verklärt grinsend wieder finden. Der junge Mann reiht so viele Punchlines aneinander dass es schon eine Lupe braucht, um die Füllreime zu finden. Und obwohl man ohne einen gewissen Grad an Allgemeinbildung sicher nicht alle würdigen kann, unterhält F.R. nicht nur angehende Studenten glänzend.

Auch Abiturienten fluchen wie Rohrspatzen, besaufen sich wie zehn Russen und haben danach, man höre und staune, auch mal Sexfantasien. Solche Themen serviert zu bekommen, ohne sich permanent fremd zu schämen, ist selten genug - ganz unabhängig vom Bildungsgrad. "Vorsicht, Stufe!" schafft den schwierigen Spagat zwischen Representing und Augenzwinkern, zwischen dicker Hose und erhobenem Zeigefinger. Achtzehn Tracks, die genaueres Zuhören endlich mal belohnen. Ich neige mein Haupt und ziehe völlig bewusst den Vergleich zu Großmeister Curse.

Es sind völlig subjektive Gründe, die diesem Album in meinen Ohren Klassikerstatus absprechen. Erstens: Wer nicht gut singen kann, der sollte es bleiben lassen. Das gilt für F.R. ebenso wie für Favorite. Generell ist mir schleierhaft, warum es derzeit en vogue ist, grandiose Texte in gebetsmühlenartig wiederholten Gesangshooklines zu ersäufen. Zweitens: Die Zusammenarbeit mit den Beatgees ist ganz klar ein Fortschritt. Trotzdem zielt seine Instrumentalauswahl immer noch gerne mal völlig an meinem Geschmack vorbei.

Drittens: Fabians Stimme klingt noch immer so, als wäre er im Stimmbruch. Das erlaubt ihm eine enorme Vielseitigkeit beim Stimmeinsatz (insbesondere beim grandiosen "Gerne So Wie Ich"), aber auf Dauer nervts.

Nichts davon trübt nachhaltig den Gesamteindruck eines Albums, das F.R. in der Tat in die Spitzengruppe der deutschen MCs katapultiert. Wer nach "Vorsicht, Stufe!" den oft geschmähten Studentenrap immer noch als elitär und weltfremd empfindet, der hat nicht richtig zugehört oder eine Menge Vorurteile. Und die braucht Rap noch weniger als ein Abitur.

© Laut

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