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F.R.|Ganz normaler Wahnsinn

Ganz normaler Wahnsinn

F.R.

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"Ich ziel' ins Blaue hinein, um ins Schwarze zu treffen", schallt es einem gleich im ersten Track Machen!" entgegen. "Aufstehen! Weiß nich, wo's lang geht! Einfach mal: rausgehen! Einfach mal: vorausgehen! Einfach mal: machen!". Der Rapper, der noch auf seinem letzten Album "Wer bist Du" mit seinen Zukunftsplänen haderte und grundsolide Alternativen zum Künstlerleben erwog, macht auf seinem aktuellen Album schon zu Beginn deutlich, wo der Hammer hängt: alle Ausweichpläne zu den Schnecken, "denn ich will am Ende des Tages einfach mal: rappen!" Herzlich willkommen zum nunmehr fünften Teil des vertonten Lebens von Fabian Römer.

Voller Sarkasmus, doch offen und ehrlich, befasst sich F.R. mit dem ganz normalen Wahnsinn unserer Zeit. "Die Wahrheit will raus, doch sie wurde im Keller eingesperrt.", heißt es in "Wir schweigen es tot". F.R. holt so einiges ans Tageslicht. Er offenbart seinen ganz persönlichen Wahnsinn: "Vor dem Referat heulen gehen, aber den Tag davor mit 15 vor 6.000 Leuten stehen" und schreit uns ebenso seinen Widerwillen gegen die Perversionen seiner ganzen Generation entgegen – einer Generation, die droht, sich vor lauter Orientierungslosigkeit in der Internetrealität und dem Hedonismus zu verlieren. "Kopf aus! Darauf, dass wir heute nichts mehr erreichen – Prost!"

Das Resultat der Kollaboration mit seinem Mitbewohner Tim Bendzko bildet "Zweifellos" eines der Highlights auf dem Album. "Wir müssen alles hinterfragen jeden Tag - im Zweifel für den Zweifel. Wir ertränken alles in 'nem Glas, denn wir drohen jedes Mal: am Zweifel zu verzweifeln." Ein wunderbar stimmiges Zusammenspiel aus Tims Gesang und F.R.s Raps. Ich hoffe, das Zusammenleben klappt genauso gut und man hört noch mehr aus dieser Berliner WG. Für die Putzfrau wird nach diesem Album ja wohl gesorgt sein, damit nicht alles an Fabian hängen bleibt, wenn Tim loszieht, um die Welt zu retten.

In den direkt aufeinanderfolgenden Songs "Gefällt mir", "Irgendwas mit Medien" und "Russisch Chatroulette" nimmt F.R. Social-Networks und andere Internetgeschwüre ins Visier und beweist hier, exemplarisch für das gesamte Album, eine enorme Bandbreite an Ausdrucksformen. F.R. rappt, jammert, schreit, singt, "tippt", "tackt" und "hackt" auf "Ganz normaler Wahnsinn" was das Zeug hält. Er versteht es, den Irrsinn unserer Normalität nicht nur textlich, sondern auch im Ausdruck zu reflektieren. "Ich atme den Applaus." Zurecht.

Seine inzwischen langjährigen Wegbegleiter und Produzenten, die Beatgees, liefern den Rest für ein atmosphärisch dichtes Album. Unterstützung erfährt das Gespann diesmal von der Berliner Band ZPYZ, die die Songs "Gegenverkehr" und "Sie & Ich" produziert haben. Komplexe Kompositionen aus schmalzigen Geigen, archaischem Männerchor und Bläsern, wie "Sonne schneit", die schon fast ins Pathetische abzudriften drohen, wäre nicht die durchweg harte Drumbase, finden sich ebenso, wie surrende, klappernde Beats, die offensichtlich im Super-Marioland herangezüchtet wurden, wie "Irgendwas mit Medien". Entstanden ist ein bunt gewebter Soundteppich. Dass der etwas sehr synthiepoplastig ist, kann aufgrund der Tatsache, dass er bereits abgehoben hat, in fast allen Fällen ("Sie & Ich" ist die Ausnahme) toleriert werden.

Den inhaltlich dichtesten Song liefert F.R. mit "So soll's sein". Auf souligem Beat, der glatt an die alte Nightmares on Wax-Scheibe "Smokers Delight" erinnert, rappt F.R. mit viel Feingefühl über die Qual der Wahl: "Es gibt zu viele Türn, also gehen wir durch keine" und die Anomalie, bei all der Haltlosigkeit, alles festhalten zu müssen: "Die Angst, was zu verpassen, muss gestillt werden, statt den Moment zu genießen, muss gefilmt werden." Seine Raps zeugen dabei von scharfem Verstand und einer genauen Beobachtungsgabe.

Wenn mancher Song schon fast zu erwachsen wirkt und man die ehemals so erfrischend rotzigen Punchlines der Vorgängeralben vermisst, sollte man besser in Deckung gehen: "Pass auf - ich rotz dir meine Erfahrung ins Gesicht!" oder eine Nummer wie "Gegenverkehr" hören, die keinen Zweifel daran lässt, dass in F.R. auch immer noch etwas von dem großspurigen Rotzbengel mit Rapperattitüde steckt.

Schräger, extrem spannungsgeladener Beat trägt Flows in typischer F.R. Manier: "Es is, wie wenn Mütter ganze Autos heben können, wenn ihre eingeklemmten Kinder um ihr Leben flennen. Einmalige, einzigartige Gefühle, keiner mag begreifen wie mich diese Geisterfahrerei beflügelt. Scheiß auf Formel eins, BMX, Motorcross – ich reite auf dem Rücken vom Rhinozeros." Auf einer amüsanten Fahrt rückwärts auf der Autobahn, schreit uns ein aufmüpfiger F.R. entgegen: "Geht da noch mehr Gegenverkehr!?" An alle Rapper da draußen: ich glaube ihr habt es ihm bisher zu einfach gemacht. Also haltet ordentlich dagegen! Denn dann macht der Kerl die besten Punchlines. "Bitte zeig mir echte Gewalt! Mann, ich flehe dich an: wünsch mir doch die Pest an den Hals!"

"Ich hab es satt am Zweifel zu verzweifeln!" - das macht F.R. mit seinem aktuellen Album deutlich. Nur nachts schleicht er sich manchmal ein der Zweifel. Dann trifft F.R. auf "grelle Fratzen, die schreien: Mann werd erwachsen! Was Hobby zum Beruf machen? Absoluter Schwachsinn!". "Träum weiter" entwirft ein fast schon surrealistisches Szenario: "Nachtluft strömt ins Haus. Ich heb ab und schweb hinaus. Gleite abwärts an den Fassaden vorbei, bis ich aufprall alles 'ne Frage der Zeit." Ein leidenschaftlicher, kraftvoller Chorus von Vanesse Gentile nimmt einen mit in F.R.s Seelentiefen. "Doch ich lande sanft. Ein Meer von tausenden Händen ist da, um mich abzufangen. Dem Abgrund knapp entgangen, aber die Nacht wird lang!" Ganz bestimmt.

"Ganz normaler Wahnsinn" nimmt einen mit auf eine abgehobene Geisterfahrt durch schwebende akustische Sphären, vorbei an Designerbabys und sabbernden Chatschweinen namens Helmut. Und wieder zurück zu Hause vor dem Rechner, wartet Facebook darauf, dass wir posten: "Gefällt mir!"

© Laut

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Ganz normaler Wahnsinn

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1
machen!
00:01:43

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist - Vanessa Gentile, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

2
Gegenverkehr
00:02:57

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Ivan Georgiev, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

3
Sonne schneit
00:03:46

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

4
Gefällt mir
00:02:15

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

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5
Irgendwas mit Medien
00:03:40

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Ivan Georgiev, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

6
Russisch Chatroulette
00:04:03

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

7
Ganz normaler Wahnsinn
00:04:04

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

8
Sie & Ich
00:03:29

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - Ivan Georgiev, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

9
Zweifellos
00:03:57

F.R. feat. Tim Bendzko, Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer, Lyricist - Sipho Sililo, Composer, Lyricist - Hannes Büscher, Composer, Lyricist - Philip Böllhoff, Composer, Lyricist - Fabian F.R. Römer, Composer, Lyricist - Tim Bendzko, Composer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

10
So soll's sein
00:04:24

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

11
Wir schweigen es tot
00:03:46

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

12
Träum weiter
00:04:36

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist - Vanessa Gentile, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

13
Willkommen zu Hause
00:04:25

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

14
Einfach mal...
00:01:46

F.R., Associated Performer, Main Artist, Associated Performer - David Vogt, Composer - Sipho Sililo, Composer - Hannes Büscher, Composer - Philip Böllhoff, Composer - Fabian F.R. Römer, Lyricist - Vanessa Gentile, Lyricist

(P) 2011 DEAG Music GmbH

Albumbeschreibung

"Ich ziel' ins Blaue hinein, um ins Schwarze zu treffen", schallt es einem gleich im ersten Track Machen!" entgegen. "Aufstehen! Weiß nich, wo's lang geht! Einfach mal: rausgehen! Einfach mal: vorausgehen! Einfach mal: machen!". Der Rapper, der noch auf seinem letzten Album "Wer bist Du" mit seinen Zukunftsplänen haderte und grundsolide Alternativen zum Künstlerleben erwog, macht auf seinem aktuellen Album schon zu Beginn deutlich, wo der Hammer hängt: alle Ausweichpläne zu den Schnecken, "denn ich will am Ende des Tages einfach mal: rappen!" Herzlich willkommen zum nunmehr fünften Teil des vertonten Lebens von Fabian Römer.

Voller Sarkasmus, doch offen und ehrlich, befasst sich F.R. mit dem ganz normalen Wahnsinn unserer Zeit. "Die Wahrheit will raus, doch sie wurde im Keller eingesperrt.", heißt es in "Wir schweigen es tot". F.R. holt so einiges ans Tageslicht. Er offenbart seinen ganz persönlichen Wahnsinn: "Vor dem Referat heulen gehen, aber den Tag davor mit 15 vor 6.000 Leuten stehen" und schreit uns ebenso seinen Widerwillen gegen die Perversionen seiner ganzen Generation entgegen – einer Generation, die droht, sich vor lauter Orientierungslosigkeit in der Internetrealität und dem Hedonismus zu verlieren. "Kopf aus! Darauf, dass wir heute nichts mehr erreichen – Prost!"

Das Resultat der Kollaboration mit seinem Mitbewohner Tim Bendzko bildet "Zweifellos" eines der Highlights auf dem Album. "Wir müssen alles hinterfragen jeden Tag - im Zweifel für den Zweifel. Wir ertränken alles in 'nem Glas, denn wir drohen jedes Mal: am Zweifel zu verzweifeln." Ein wunderbar stimmiges Zusammenspiel aus Tims Gesang und F.R.s Raps. Ich hoffe, das Zusammenleben klappt genauso gut und man hört noch mehr aus dieser Berliner WG. Für die Putzfrau wird nach diesem Album ja wohl gesorgt sein, damit nicht alles an Fabian hängen bleibt, wenn Tim loszieht, um die Welt zu retten.

In den direkt aufeinanderfolgenden Songs "Gefällt mir", "Irgendwas mit Medien" und "Russisch Chatroulette" nimmt F.R. Social-Networks und andere Internetgeschwüre ins Visier und beweist hier, exemplarisch für das gesamte Album, eine enorme Bandbreite an Ausdrucksformen. F.R. rappt, jammert, schreit, singt, "tippt", "tackt" und "hackt" auf "Ganz normaler Wahnsinn" was das Zeug hält. Er versteht es, den Irrsinn unserer Normalität nicht nur textlich, sondern auch im Ausdruck zu reflektieren. "Ich atme den Applaus." Zurecht.

Seine inzwischen langjährigen Wegbegleiter und Produzenten, die Beatgees, liefern den Rest für ein atmosphärisch dichtes Album. Unterstützung erfährt das Gespann diesmal von der Berliner Band ZPYZ, die die Songs "Gegenverkehr" und "Sie & Ich" produziert haben. Komplexe Kompositionen aus schmalzigen Geigen, archaischem Männerchor und Bläsern, wie "Sonne schneit", die schon fast ins Pathetische abzudriften drohen, wäre nicht die durchweg harte Drumbase, finden sich ebenso, wie surrende, klappernde Beats, die offensichtlich im Super-Marioland herangezüchtet wurden, wie "Irgendwas mit Medien". Entstanden ist ein bunt gewebter Soundteppich. Dass der etwas sehr synthiepoplastig ist, kann aufgrund der Tatsache, dass er bereits abgehoben hat, in fast allen Fällen ("Sie & Ich" ist die Ausnahme) toleriert werden.

Den inhaltlich dichtesten Song liefert F.R. mit "So soll's sein". Auf souligem Beat, der glatt an die alte Nightmares on Wax-Scheibe "Smokers Delight" erinnert, rappt F.R. mit viel Feingefühl über die Qual der Wahl: "Es gibt zu viele Türn, also gehen wir durch keine" und die Anomalie, bei all der Haltlosigkeit, alles festhalten zu müssen: "Die Angst, was zu verpassen, muss gestillt werden, statt den Moment zu genießen, muss gefilmt werden." Seine Raps zeugen dabei von scharfem Verstand und einer genauen Beobachtungsgabe.

Wenn mancher Song schon fast zu erwachsen wirkt und man die ehemals so erfrischend rotzigen Punchlines der Vorgängeralben vermisst, sollte man besser in Deckung gehen: "Pass auf - ich rotz dir meine Erfahrung ins Gesicht!" oder eine Nummer wie "Gegenverkehr" hören, die keinen Zweifel daran lässt, dass in F.R. auch immer noch etwas von dem großspurigen Rotzbengel mit Rapperattitüde steckt.

Schräger, extrem spannungsgeladener Beat trägt Flows in typischer F.R. Manier: "Es is, wie wenn Mütter ganze Autos heben können, wenn ihre eingeklemmten Kinder um ihr Leben flennen. Einmalige, einzigartige Gefühle, keiner mag begreifen wie mich diese Geisterfahrerei beflügelt. Scheiß auf Formel eins, BMX, Motorcross – ich reite auf dem Rücken vom Rhinozeros." Auf einer amüsanten Fahrt rückwärts auf der Autobahn, schreit uns ein aufmüpfiger F.R. entgegen: "Geht da noch mehr Gegenverkehr!?" An alle Rapper da draußen: ich glaube ihr habt es ihm bisher zu einfach gemacht. Also haltet ordentlich dagegen! Denn dann macht der Kerl die besten Punchlines. "Bitte zeig mir echte Gewalt! Mann, ich flehe dich an: wünsch mir doch die Pest an den Hals!"

"Ich hab es satt am Zweifel zu verzweifeln!" - das macht F.R. mit seinem aktuellen Album deutlich. Nur nachts schleicht er sich manchmal ein der Zweifel. Dann trifft F.R. auf "grelle Fratzen, die schreien: Mann werd erwachsen! Was Hobby zum Beruf machen? Absoluter Schwachsinn!". "Träum weiter" entwirft ein fast schon surrealistisches Szenario: "Nachtluft strömt ins Haus. Ich heb ab und schweb hinaus. Gleite abwärts an den Fassaden vorbei, bis ich aufprall alles 'ne Frage der Zeit." Ein leidenschaftlicher, kraftvoller Chorus von Vanesse Gentile nimmt einen mit in F.R.s Seelentiefen. "Doch ich lande sanft. Ein Meer von tausenden Händen ist da, um mich abzufangen. Dem Abgrund knapp entgangen, aber die Nacht wird lang!" Ganz bestimmt.

"Ganz normaler Wahnsinn" nimmt einen mit auf eine abgehobene Geisterfahrt durch schwebende akustische Sphären, vorbei an Designerbabys und sabbernden Chatschweinen namens Helmut. Und wieder zurück zu Hause vor dem Rechner, wartet Facebook darauf, dass wir posten: "Gefällt mir!"

© Laut

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