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Bettye Lavette|The Scene of the Crime

The Scene of the Crime

Bettye LaVette

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Wenn ich bei Krimis etwas gelernt habe, dann, dass der Täter früher oder später zum Tatort zurückkehrt und man sich eigentlich nur auf die Lauer legen muss, um ihn zu stellen. In der Realität scheint es allerdings des Öfteren vorzukommen, dass das Opfer an den Ort des Verbrechens zurückkommt. So geschehen bei Bettye LaVette, ihres Zeichen Opfer von Atlantic Records, die es im Alter von 61 Jahren zurück nach Muscle Shoals zieht.

Genau in diesem Örtchen in Alabama, in dessen FAME-Studios schon Namen wie die Rolling Stones, Aretha Franklin oder Paul Simon zu Gast waren, hat die Gute vor 35 Jahren ihr Debüt "Child Of The Seventies" aufgenommen – eine Platte, die damals aus unerfindlichen Gründen in den Mottenkisten Atlantics landete und nicht veröffentlicht wurde. Geschichte wiederholt sich zum Glück nicht immer. Mittlerweile bei Anti unter Vertrag hat sich die Arbeit dieses Mal gelohnt.

Und zwar nicht nur für Bettye LaVette und ihre Musiker, sondern auch für den Hörer. Unterstützt von den Drive-By Truckers um Produzent Patterson Hood, dessen Vater David schon beim ersten Versuch 1972 am Bass saß und auch auf "The Scene Of The Crime" hin und wieder die Stahlsaiten zupft, lässt Bettye die Genregrenzen zwischen Southern Soul, Blues und Country förmlich verschwinden.

LaVettes Stimme ist mit 61 Lenzen noch so durchdringend und gänsehauterregend, dass sie auch a capella perfekt funktionieren würde, gleichgültig ob schmachtend wie in "Jealousy", eindringlich wie in "I Guess We Shouldn't Talk About That Now" oder als Röhre wie im Opener "I Still Want To Be Your Baby (Take Me Like I Am)". An letzterem Stil sollte sich die moderne Tina Turner mal eine Scheibe abschneiden.

Dass von den zehn enthaltenen Tracks nur ein einziger, "Before The Money Came (The Battle Of Bettye LaVette)"keine Coverversion ist, spricht nicht gegen die Originalität Bettye LaVettes, sondern für ihre Fähigkeit vorhandenes Material auf ihre ganz eigene Weise zu interpretieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Song von Elton John ("Talking Old Soldiers") oder Willie Nelson ("Somebody Pick Up My Pieces") stammt.

Verbunden mit dem Wurlitzer Piano, das mitunter schon Marvin Gayes Klassiker "I Heard It Thorugh The Grapewine" zu dem gemacht hat, was es ist, ist hier ein knapp 45-minütiges Meisterwerk entstanden, dem es an fast nichts fehlt.

Einziger Wermutstropfen ist die mir persönlich zum Teil zu weit in Richtung Country und Southern Rock und zu wenig zum Funk tendierende Schlagrichtung, die ich eigentlich erwartet hätte. Das macht Bettye LaVette mit ihrer Stimme aber locker wieder wett, da kann sich so manch jüngere Kollegin noch einiges abgucken.

© Laut

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The Scene of the Crime

Bettye Lavette

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1
I Still Want To Be Your Baby (Take Me Like I Am)
00:03:45

Bettye LaVette, MainArtist - Edward C. "Eddie" Hinton, Writer - Eddie Hinton Music (BMI), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

2
Choices
00:03:04

Bettye LaVette, MainArtist - Michael A. Curtis, Writer - Billy Wayne, Writer - So Bizzy Music, Inc. (BMI)/Hillbillion Music (BMI) / Boondocks Music / Makin' Friends Music, Inc. / Mack Loyd Wadkins Publishing (ASCAP), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

3
Jealousy
00:05:36

Bettye LaVette, MainArtist - Frankie Miller, Writer - Chrysalis Music (ASCAP), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

4
You Dont Know Me At All
00:03:58

Donald Henley, Writer - Bettye LaVette, MainArtist - STANLEY LYNCH, Writer - John Corey, Writer - Matanzas Music, MusicPublisher - Wisteria Music, MusicPublisher - Grey Hare Music (ASCAP), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

5
Somebody Pick Up My Pieces
00:05:22

Bettye LaVette, MainArtist - Willie Nelson, Writer - Warner-Tamerlane Publishing Corp. (BMI) / Act Five Music (BMI), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

6
They Call It Love
00:03:57

Bettye LaVette, MainArtist - Famous Music LLC (ASCAP), MusicPublisher - W.T. Davidson (ASCAP), Writer

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

7
Last Time
00:02:58

Bettye LaVette, MainArtist - John Hiatt, Writer - Careers-BMG Music Publishing (BMI)/Oval Track Tunes (BMI), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

8
Talking Old Soldiers Explicit
00:04:26

Bernie Taupin, Writer - Elton John, Writer - Bettye LaVette, MainArtist - Dick James Music Ltd (PRS), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

9
Before the Money Came (Battle of Bettye LaVette)
00:04:30

Bettye LaVette, Writer, MainArtist - Copyright Control, MusicPublisher - Patterson Hood, Writer - RAZOR AND TIE MUSIC PUBLISHING (BMI), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

10
I Guess We Shouldn't Talk About That Now
00:03:46

Bettye LaVette, MainArtist - Ed Pettersen, Writer - Kim McLean, Writer - High Line Riders Music (ASCAP), MusicPublisher - Worleyworld (ASCAP), MusicPublisher

2007 Anti Inc. 2007 Anti Inc.

Albumbeschreibung

Wenn ich bei Krimis etwas gelernt habe, dann, dass der Täter früher oder später zum Tatort zurückkehrt und man sich eigentlich nur auf die Lauer legen muss, um ihn zu stellen. In der Realität scheint es allerdings des Öfteren vorzukommen, dass das Opfer an den Ort des Verbrechens zurückkommt. So geschehen bei Bettye LaVette, ihres Zeichen Opfer von Atlantic Records, die es im Alter von 61 Jahren zurück nach Muscle Shoals zieht.

Genau in diesem Örtchen in Alabama, in dessen FAME-Studios schon Namen wie die Rolling Stones, Aretha Franklin oder Paul Simon zu Gast waren, hat die Gute vor 35 Jahren ihr Debüt "Child Of The Seventies" aufgenommen – eine Platte, die damals aus unerfindlichen Gründen in den Mottenkisten Atlantics landete und nicht veröffentlicht wurde. Geschichte wiederholt sich zum Glück nicht immer. Mittlerweile bei Anti unter Vertrag hat sich die Arbeit dieses Mal gelohnt.

Und zwar nicht nur für Bettye LaVette und ihre Musiker, sondern auch für den Hörer. Unterstützt von den Drive-By Truckers um Produzent Patterson Hood, dessen Vater David schon beim ersten Versuch 1972 am Bass saß und auch auf "The Scene Of The Crime" hin und wieder die Stahlsaiten zupft, lässt Bettye die Genregrenzen zwischen Southern Soul, Blues und Country förmlich verschwinden.

LaVettes Stimme ist mit 61 Lenzen noch so durchdringend und gänsehauterregend, dass sie auch a capella perfekt funktionieren würde, gleichgültig ob schmachtend wie in "Jealousy", eindringlich wie in "I Guess We Shouldn't Talk About That Now" oder als Röhre wie im Opener "I Still Want To Be Your Baby (Take Me Like I Am)". An letzterem Stil sollte sich die moderne Tina Turner mal eine Scheibe abschneiden.

Dass von den zehn enthaltenen Tracks nur ein einziger, "Before The Money Came (The Battle Of Bettye LaVette)"keine Coverversion ist, spricht nicht gegen die Originalität Bettye LaVettes, sondern für ihre Fähigkeit vorhandenes Material auf ihre ganz eigene Weise zu interpretieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Song von Elton John ("Talking Old Soldiers") oder Willie Nelson ("Somebody Pick Up My Pieces") stammt.

Verbunden mit dem Wurlitzer Piano, das mitunter schon Marvin Gayes Klassiker "I Heard It Thorugh The Grapewine" zu dem gemacht hat, was es ist, ist hier ein knapp 45-minütiges Meisterwerk entstanden, dem es an fast nichts fehlt.

Einziger Wermutstropfen ist die mir persönlich zum Teil zu weit in Richtung Country und Southern Rock und zu wenig zum Funk tendierende Schlagrichtung, die ich eigentlich erwartet hätte. Das macht Bettye LaVette mit ihrer Stimme aber locker wieder wett, da kann sich so manch jüngere Kollegin noch einiges abgucken.

© Laut

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