Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Punch Brothers|The Phosphorescent Blues

The Phosphorescent Blues

Punch Brothers

Digitales Booklet

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Es gehört schon eine große Portion Mut dazu, einen sperrigen Song wie "Familiarity" an den Anfang einer Platte zu stellen. Mit aller Macht sträubt er sich, auf irgendetwas festgelegt zu werden, bricht aus und ab, schlägt Haken und fängt immer wieder von vorne an. Stolze zehn Minuten lang windet er sich und kommt einfach zu keinem Punkt, hat zwischendrin aber schon diese ungeheure Eingängigkeit, die den Punch Brothers so im Blut liegt. Ein einfacher Einstieg ist das aber nicht.

Die Punch Brothers sind eben keine gewöhnliche Bluesgrass-Band, ja sie sind sogar mehr als eine besonders begabte Bluegrass-Band. Chris Thile, vermutlich der einzige Superstar unter den Mandolinenspielern, und seine Jungs experimentieren mit dem Genre, fügen neue Klangbausteine nach Belieben ein, erkunden neugierig die Grenzen und überschreiten sie mutig. Das galt schon bei "Who's Feeling Young Now?", das gilt für nahezu alle Projekte von Thile (unter anderem mit Yo-Yo Ma) und jetzt erst recht.

Die fünf Jungs können halt immer beides: eingängig und verquer, poppig und progressiv, tanzbar und verträumt, klassisch und außergewöhnlich. Das wird alles schon im erwähnten Opener klar, denn der verbindet genau das, was den Sound der Punch Brothers ausmacht. Schwelgende Violinmelodien, schnelle Mandosoli, mehrstimmiger Gesang und abgefahrene Songstrukturen. Das ist gerade bei "Familiarity" so raffiniert miteinander verwoben, dass man mit Spannung erwartet, was den Jungs an der nächsten Abbiegung eingefallen ist.

So umtriebig wie der Opener sind die restlichen Songs zum Glück nicht – vielseitig ist "The Phosphorescent Blues" aber allemal. "Julep" bleibt die meiste Zeit ruhig, sanft instrumentiert und melodiegetrieben. Mit "Passepied" arrangiert die Band dann ein Klavierstück von Debussy für Mandoline, Banjo, Gitarre, Geige und Kontrabass. Genau für solche Spielereien haben die Jungs ein goldenes Händchen. Perfekt aufeinander abgestimmt werfen sie sich gegenseitig die Melodiebälle zu, machen Kunststückchen und haben dabei aber immer den Song an sich im Blick. Selten wird es so verkopft, dass man das Lied nicht mehr durchschaut.

Die Punch Brothers sind Virtuosen an ihren Instrumenten und sind sich ihres Könnens wohl bewusst. Dankenswerterweise verzichten sie aber darauf, ein abgehobenes Avantgard-Folk-Album herauszubringen, sondern bedienen mit spürbarer Freude auch ihre poppige Seite. Vor allem in der Mitte der Platte klingen sie leichtfüßig und eingängig: "Magnet" treibt den Hörer mit kräftigen Bassstößen auf die Tanzfläche.

Im Diskokugellicht legt Chris Thile dann noch ein schwindelerregendes Mandosolo hin. "I Blew It Off" hätten auch die Beatles schreiben können, ein dezentes Schlagzeug und eine leicht angezerrte Gitarre geben dem Song genug Drive.

"My Oh My" gehört zum schönsten, was "The Phosphorescent Blues" zu bieten hat: Der groovende Vers wird von einem sanften und filigranen Chorus abgelöst. Mit Leichtigkeit steigert sich der Song dann wieder, lässt ein paar Soli abfeuern und endet ganz zurückhaltend mit der Geigenmelodie. "Boll Weevil" fröhnt dann richtig dem Bluegrass, mit zweistimmigem Gesang, schnellen Melodien und gestampften Rhythmus. Danach wird es wieder ruhiger. "Forgotten" (träumerisch), "Between First And A" (perlend fröhlich) und "Little Lights" (sanft und melancholisch) geben einen immer dezenter werdenden Abschluss eines großartigen Albums.

Den Punch Brothers ist mit ihrem "The Phosphorescent Blues" ein Kunststück gelungen. Eine Platte, die zwar eingängig und stellenweise richtig poppig wirkt, aber so viele Spielereien und Facetten aufzeigt, dass es schlichtweg nicht langweilig wird ihr zuzuhören - eine durchweg spannende musikalische Entdeckungsreise.

© Laut

Weitere Informationen

The Phosphorescent Blues

Punch Brothers

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Familiarity
00:10:23

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Jay Bellerose, Drums - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

2
Julep
00:05:26

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

3
Passepied (Debussy)
00:03:30

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Claude Debussy, Writer - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

4
I Blew It Off
00:03:07

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - T Bone Burnett, Electric Guitar - Jay Bellerose, Drums - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

5
Magnet
00:03:14

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - T Bone Burnett, Electric Guitar - Jay Bellerose, Drums - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

6
My Oh My
00:04:19

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

7
Boll Weevil
00:02:36

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

8
Prélude (Scriabin)
00:00:58

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - ALEXANDER SCRIABIN, Writer - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

9
Forgotten
00:04:17

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

10
Between 1st and A
00:04:16

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

11
Little Lights
00:04:42

Chris Thile, Mandolin, Lead Vocals, Harmony Vocals - T Bone Burnett, Electric Guitar - Jay Bellerose, Drums - Gabe Witcher, Harmony Vocals, Fiddle - Chris Eldridge, Acoustic Guitar, Harmony Vocals - Noam Pikelny, Banjo, Harmony Vocals - Punch Brothers, Writer, MainArtist - Paul Kowert, Harmony Vocals, Bass

© 2014 Nonesuch Records Inc ℗ 2015 Nonesuch Records Inc.

Albumbeschreibung

Es gehört schon eine große Portion Mut dazu, einen sperrigen Song wie "Familiarity" an den Anfang einer Platte zu stellen. Mit aller Macht sträubt er sich, auf irgendetwas festgelegt zu werden, bricht aus und ab, schlägt Haken und fängt immer wieder von vorne an. Stolze zehn Minuten lang windet er sich und kommt einfach zu keinem Punkt, hat zwischendrin aber schon diese ungeheure Eingängigkeit, die den Punch Brothers so im Blut liegt. Ein einfacher Einstieg ist das aber nicht.

Die Punch Brothers sind eben keine gewöhnliche Bluesgrass-Band, ja sie sind sogar mehr als eine besonders begabte Bluegrass-Band. Chris Thile, vermutlich der einzige Superstar unter den Mandolinenspielern, und seine Jungs experimentieren mit dem Genre, fügen neue Klangbausteine nach Belieben ein, erkunden neugierig die Grenzen und überschreiten sie mutig. Das galt schon bei "Who's Feeling Young Now?", das gilt für nahezu alle Projekte von Thile (unter anderem mit Yo-Yo Ma) und jetzt erst recht.

Die fünf Jungs können halt immer beides: eingängig und verquer, poppig und progressiv, tanzbar und verträumt, klassisch und außergewöhnlich. Das wird alles schon im erwähnten Opener klar, denn der verbindet genau das, was den Sound der Punch Brothers ausmacht. Schwelgende Violinmelodien, schnelle Mandosoli, mehrstimmiger Gesang und abgefahrene Songstrukturen. Das ist gerade bei "Familiarity" so raffiniert miteinander verwoben, dass man mit Spannung erwartet, was den Jungs an der nächsten Abbiegung eingefallen ist.

So umtriebig wie der Opener sind die restlichen Songs zum Glück nicht – vielseitig ist "The Phosphorescent Blues" aber allemal. "Julep" bleibt die meiste Zeit ruhig, sanft instrumentiert und melodiegetrieben. Mit "Passepied" arrangiert die Band dann ein Klavierstück von Debussy für Mandoline, Banjo, Gitarre, Geige und Kontrabass. Genau für solche Spielereien haben die Jungs ein goldenes Händchen. Perfekt aufeinander abgestimmt werfen sie sich gegenseitig die Melodiebälle zu, machen Kunststückchen und haben dabei aber immer den Song an sich im Blick. Selten wird es so verkopft, dass man das Lied nicht mehr durchschaut.

Die Punch Brothers sind Virtuosen an ihren Instrumenten und sind sich ihres Könnens wohl bewusst. Dankenswerterweise verzichten sie aber darauf, ein abgehobenes Avantgard-Folk-Album herauszubringen, sondern bedienen mit spürbarer Freude auch ihre poppige Seite. Vor allem in der Mitte der Platte klingen sie leichtfüßig und eingängig: "Magnet" treibt den Hörer mit kräftigen Bassstößen auf die Tanzfläche.

Im Diskokugellicht legt Chris Thile dann noch ein schwindelerregendes Mandosolo hin. "I Blew It Off" hätten auch die Beatles schreiben können, ein dezentes Schlagzeug und eine leicht angezerrte Gitarre geben dem Song genug Drive.

"My Oh My" gehört zum schönsten, was "The Phosphorescent Blues" zu bieten hat: Der groovende Vers wird von einem sanften und filigranen Chorus abgelöst. Mit Leichtigkeit steigert sich der Song dann wieder, lässt ein paar Soli abfeuern und endet ganz zurückhaltend mit der Geigenmelodie. "Boll Weevil" fröhnt dann richtig dem Bluegrass, mit zweistimmigem Gesang, schnellen Melodien und gestampften Rhythmus. Danach wird es wieder ruhiger. "Forgotten" (träumerisch), "Between First And A" (perlend fröhlich) und "Little Lights" (sanft und melancholisch) geben einen immer dezenter werdenden Abschluss eines großartigen Albums.

Den Punch Brothers ist mit ihrem "The Phosphorescent Blues" ein Kunststück gelungen. Eine Platte, die zwar eingängig und stellenweise richtig poppig wirkt, aber so viele Spielereien und Facetten aufzeigt, dass es schlichtweg nicht langweilig wird ihr zuzuhören - eine durchweg spannende musikalische Entdeckungsreise.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

It's Time

Michael Bublé

It's Time Michael Bublé

Sultans Of Swing - The Very Best Of Dire Straits

Dire Straits

Sailing To Philadelphia

Mark Knopfler

Sailing To Philadelphia Mark Knopfler

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Punch Brothers

Cattle in the Cane

Punch Brothers

Cattle in the Cane Punch Brothers

All Ashore

Punch Brothers

All Ashore Punch Brothers

Hell on Church Street

Punch Brothers

Hell on Church Street Punch Brothers

Who's Feeling Young Now?

Punch Brothers

Who's Feeling Young Now? Punch Brothers

The Phosphorescent Blues

Punch Brothers

The Phosphorescent Blues Punch Brothers

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Come Away With Me

Norah Jones

Come Away With Me Norah Jones

Tubular Bells

Mike Oldfield

Tubular Bells Mike Oldfield

Crime Of The Century [2014 - HD Remaster]

Supertramp

30

Adele

30 Adele

THE TORTURED POETS DEPARTMENT: THE ANTHOLOGY

Taylor Swift