Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Das Alleinstellungsmerkmal dieser Aufnahme erschließt sich dem Hörer nicht auf den ersten Blick. Erst beim Durchblättern des umfangreich bebilderten Booklets kam ich allmählich darauf, dass das Ensemble Les Dissonances ohne Dirigenten spielt: Der als „künstlerischer Leiter“ angeführte David Grimal leitet es vom Konzertmeisterpult aus, was bei zirka 70 Mitwirkenden wahrlich keine Kleinigkeit ist.
Beim Hören entsteht allerdings gleich nach ein paar Takten der Eindruck, dass hier ein kammermusikalisches Musizieren von außergewöhnlicher Geschlossenheit stattfindet. Xavier Phillips ist ein wahrhaftiger Primus inter pares im Cellokonzert, dessen Interpretation er beim Widmungsträger der Komposition, Mstislaw Rostropowitsch, einstudiert hat. Phillips versteht es genau, immer wieder seine Ostinato-Rhythmen den verschiedenen Bläsersoli – der hervorragende Hornist Alexandre Collard verdient eine besondere Erwähnung – unterzuordnen und im entscheidenden Moment das Wort zu ergreifen. Seine schlanke Tongebung entspricht der distanziert-doppeldeutigen Atmosphäre der Ecksätze, und doch kommen die Kantilenen im langsamen Mittelsatz und in der ausgedehnten Kadenz keineswegs zu kurz.
Dass die Fünfte von Schostakowitsch ohne große agogische Schwankungen, wie man sie von einigen berühmten Pultstars kennt, auskommt bzw. auskommen muss, war angesichts des dirigentenlosen Musizierens zu erwarten. Dies tut dem Erfolg dieser Aufführung freilich keinen Abbruch, denn Schostakowitschs Musik profitiert grundsätzlich vom Understatement der Darstellung: Das fast vibratolos vorgetragene Seitenthema aus dem ersten Satz geht richtig unter die Haut. Beide Werke wurden bei Konzerten im Auditorium von Dijon mitgeschnitten. Nach jedem Stück vergehen einige Sekunden, bis das ansonsten mucksmäuschenstille Publikum den Bann brechen kann und den Musikern den verdienten Applaus spendet.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Cello Concerto No. 1 in E-Flat Major, Op. 107 (Dimitri Chostakovitch)
Dmitri Shostakovich, Composer - Xavier Phillips, Cello, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - Xavier Phillips, Cello, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - Xavier Phillips, Cello, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - Xavier Phillips, Cello, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Symphony No. 5 in D minor, Op. 47 (Dimitri Chostakovitch)
Dmitri Shostakovich, Composer - David Grimal, Violin, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - David Grimal, Violin, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - David Grimal, Violin, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Dmitri Shostakovich, Composer - David Grimal, Violin, MainArtist - Les Dissonances, Orchestra, MainArtist
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Albumbeschreibung
Das Alleinstellungsmerkmal dieser Aufnahme erschließt sich dem Hörer nicht auf den ersten Blick. Erst beim Durchblättern des umfangreich bebilderten Booklets kam ich allmählich darauf, dass das Ensemble Les Dissonances ohne Dirigenten spielt: Der als „künstlerischer Leiter“ angeführte David Grimal leitet es vom Konzertmeisterpult aus, was bei zirka 70 Mitwirkenden wahrlich keine Kleinigkeit ist.
Beim Hören entsteht allerdings gleich nach ein paar Takten der Eindruck, dass hier ein kammermusikalisches Musizieren von außergewöhnlicher Geschlossenheit stattfindet. Xavier Phillips ist ein wahrhaftiger Primus inter pares im Cellokonzert, dessen Interpretation er beim Widmungsträger der Komposition, Mstislaw Rostropowitsch, einstudiert hat. Phillips versteht es genau, immer wieder seine Ostinato-Rhythmen den verschiedenen Bläsersoli – der hervorragende Hornist Alexandre Collard verdient eine besondere Erwähnung – unterzuordnen und im entscheidenden Moment das Wort zu ergreifen. Seine schlanke Tongebung entspricht der distanziert-doppeldeutigen Atmosphäre der Ecksätze, und doch kommen die Kantilenen im langsamen Mittelsatz und in der ausgedehnten Kadenz keineswegs zu kurz.
Dass die Fünfte von Schostakowitsch ohne große agogische Schwankungen, wie man sie von einigen berühmten Pultstars kennt, auskommt bzw. auskommen muss, war angesichts des dirigentenlosen Musizierens zu erwarten. Dies tut dem Erfolg dieser Aufführung freilich keinen Abbruch, denn Schostakowitschs Musik profitiert grundsätzlich vom Understatement der Darstellung: Das fast vibratolos vorgetragene Seitenthema aus dem ersten Satz geht richtig unter die Haut. Beide Werke wurden bei Konzerten im Auditorium von Dijon mitgeschnitten. Nach jedem Stück vergehen einige Sekunden, bis das ansonsten mucksmäuschenstille Publikum den Bann brechen kann und den Musikern den verdienten Applaus spendet.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:16:19
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Xavier Phillips Les Dissonances David Grimal
- Komponist: Dimitri Chostakovitch
- Label: Les Dissonances
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
2016 Dissonances Records 2010 Dissonances Records
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.