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Estelle|Shine

Shine

Estelle

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Solcherlei Verblüffung lass' ich mir gerne öfter bescheren: Was von außen betrachtet wirkt, als halte man den x-ten Erguss einer der zahllosen austauschbaren R'n'B-Sängerinnen in der Hand, entpuppt sich von Anfang an als überaus wohltuende Überraschung. "Wait A Minute!" Mehr als "Just A Touch" braucht es nicht, um festzustellen: Estelle ist ... anders.

Nicht nur, dass die Lady, die jüngst ihre verregnete Heimatstadt London gegen New York eintauschte, wundervoll klar, schnörkellos und ohne unschuldige Vokale zu Tode zu jodeln singt, dass einem das Herz aufgehen möchte. Zudem entpuppt sie sich als überaus fähige Rapperin, der die Zeilen zwar nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber flüssig und in exzellent adaptierter Oldschool-Manier über die Lippen sprudeln. Hier hat jemand Roxanne Shanté, Queen Latifah und den Ladys von Salt'n'Pepa aufmerksam zugehört und dabei selbst das Beste für sich heraus gepickt.

Kein Wunder, dass sich die Produzenten- und Featuregast-Liste von "Shine" liest wie das Who-is-Who der aktuellen Urban-Szene. Unter anderem schieben Will.I.Am, Wyclef Jean, Jerry Duplessis, Mark Ronson und Swizz Beatz die Regler. Kanye West, John Legend und Cee-Lo Green, seit Gnarls Barkley nicht länger nur Goodie Mob-Jüngern ein Begriff, unterstützen Estelle am Mikrofon. Nicht zu leugnen: Die Herren beweisen Geschmack!

Der häufig gewagte Spagat zwischen Hip Hop und R'n'B resultiert ausnahmsweise nicht in "Best Of Both Worlds"-Einheitsbrei, sondern pflügt sich mit satt pumpenden Bässen einmal quer durch den Sample-Garten. Will.I.Am tanzt für "Wait A Minute" der Erwartungshaltung der versammelten Zuhörerschaft auf der Nase herum und lässt Screamin Jay Hawkins gegen Edwin Starr antreten.

In "No Substitute Love" verleiht Estelle aus George Michaels "Faith" entliehenen Lyrics einen jamaikanischen Anstrich. Der hier von Wyclef und Jerry Duplessis zu verantwortende wuselige Hintergrund lässt, was zum Schmusesong taugte, den Charakter einer lockeren Strandparty annehmen. Noch mehr Reggae-Lastiges setzt es in "Magnificent": Estelles süßer Gesang steht in reizvollem Kontrast zu den tiefdunklen Bässen nebst dubbig hallender Keyboardklänge.

Ohne ihre stimmliche Leistung geriete die Singleauskopplung "American Boy", zu der Kanye West seinen Senf dazu rappt, mit Verlaub langweilig as fuck. Der schnurgerade Rhythmus sorgt zwar für erkleckliche Tanzbarkeit, interessant ist jedoch anders - beispielsweise die kraftvolle, von Piano und Streichern eingeleitete Nummer "Pretty Please", der die von einer höheren Macht beseelte, blendend gelaunte Dynamik eines Gospel-Gottesdienstes inne wohnt.

John Legend erhebt seine warme Stimme außer im Duett "You Are" noch in mehreren Tracks, hält sich aber überall artig unscheinbar im Hintergrund. Das Rampenlicht gebührt Estelle, die mit "Shine" auf voller Länge eindrucksvoll beweist, dass R'n'B tatsächlich ohne seifige Streicher und bis zur Rotglut strapazierte Chimes auskommt und der Brückenschlag zum Hip Hop nicht unbedingt bedeutet, sich einen gerade angesagten männlichen Kollegen ans Mic zu laden. Wozu auch? Diese Dame weiß selbst am besten, wo der Hammer hängt.

© Laut

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1
Wait a Minute (Just a Touch)
00:03:42

Estelle, MainArtist - Will Adams, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2007 Woah Dad!

2
No Substitute Love Explicit
00:03:33

Jerry "Wonda" Duplessis, Producer - Wyclef Jean, Producer - Estelle, MainArtist - Melbourne Miller, Composer - Donald Dennis, Composer - Bobby Grantley Dixon, Composer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

3
American Boy Explicit
00:04:44

William Adams, Composer - Kanye West, Composer, FeaturedArtist - Estelle, MainArtist - Keith Harris, Composer - will.i.am, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2007 Woah Dad!

4
More Than Friends Explicit
00:04:24

Estelle, MainArtist - Keezo Kane, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

5
Magnificent
00:03:56

Mark Ronson, Producer - Estelle, MainArtist - Kardinal Offishall, FeaturedArtist

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

6
Come Over Explicit
00:03:41

Estelle, MainArtist - Supa Dups, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

7
So Much out the Way
00:04:04

Jerry "Wonda" Duplessis, Producer - Wyclef Jean, Producer - Estelle, MainArtist

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

8
In the Rain
00:04:08

Estelle, MainArtist - Johnny Douglas, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

9
Back in Love
00:04:01

Steve McKie, Producer - Estelle, MainArtist

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

10
You Are
00:03:28

Estelle, MainArtist - John Legend, FeaturedArtist - Tom Craskey, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

11
Pretty Please (Love Me)
00:03:59

Cee-Lo, FeaturedArtist - Estelle, MainArtist - Jack Splash, Producer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

12
Shine Explicit
00:03:49

Kaseem Dean, Composer - Drew Dixon, Composer - Estelle, MainArtist - Estelle Swaray, Composer - John Stephens, Composer - Tiffany Green, Composer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2007 Woah Dad!

13
Come Over (Cry Tuff Council Remix)
00:03:40

Estelle, MainArtist - Supa Dups, Producer - Cry Tuff, Remixer

(C) 2008 Woah Dad! (P) 2008 Woah Dad!

Albumbeschreibung

Solcherlei Verblüffung lass' ich mir gerne öfter bescheren: Was von außen betrachtet wirkt, als halte man den x-ten Erguss einer der zahllosen austauschbaren R'n'B-Sängerinnen in der Hand, entpuppt sich von Anfang an als überaus wohltuende Überraschung. "Wait A Minute!" Mehr als "Just A Touch" braucht es nicht, um festzustellen: Estelle ist ... anders.

Nicht nur, dass die Lady, die jüngst ihre verregnete Heimatstadt London gegen New York eintauschte, wundervoll klar, schnörkellos und ohne unschuldige Vokale zu Tode zu jodeln singt, dass einem das Herz aufgehen möchte. Zudem entpuppt sie sich als überaus fähige Rapperin, der die Zeilen zwar nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber flüssig und in exzellent adaptierter Oldschool-Manier über die Lippen sprudeln. Hier hat jemand Roxanne Shanté, Queen Latifah und den Ladys von Salt'n'Pepa aufmerksam zugehört und dabei selbst das Beste für sich heraus gepickt.

Kein Wunder, dass sich die Produzenten- und Featuregast-Liste von "Shine" liest wie das Who-is-Who der aktuellen Urban-Szene. Unter anderem schieben Will.I.Am, Wyclef Jean, Jerry Duplessis, Mark Ronson und Swizz Beatz die Regler. Kanye West, John Legend und Cee-Lo Green, seit Gnarls Barkley nicht länger nur Goodie Mob-Jüngern ein Begriff, unterstützen Estelle am Mikrofon. Nicht zu leugnen: Die Herren beweisen Geschmack!

Der häufig gewagte Spagat zwischen Hip Hop und R'n'B resultiert ausnahmsweise nicht in "Best Of Both Worlds"-Einheitsbrei, sondern pflügt sich mit satt pumpenden Bässen einmal quer durch den Sample-Garten. Will.I.Am tanzt für "Wait A Minute" der Erwartungshaltung der versammelten Zuhörerschaft auf der Nase herum und lässt Screamin Jay Hawkins gegen Edwin Starr antreten.

In "No Substitute Love" verleiht Estelle aus George Michaels "Faith" entliehenen Lyrics einen jamaikanischen Anstrich. Der hier von Wyclef und Jerry Duplessis zu verantwortende wuselige Hintergrund lässt, was zum Schmusesong taugte, den Charakter einer lockeren Strandparty annehmen. Noch mehr Reggae-Lastiges setzt es in "Magnificent": Estelles süßer Gesang steht in reizvollem Kontrast zu den tiefdunklen Bässen nebst dubbig hallender Keyboardklänge.

Ohne ihre stimmliche Leistung geriete die Singleauskopplung "American Boy", zu der Kanye West seinen Senf dazu rappt, mit Verlaub langweilig as fuck. Der schnurgerade Rhythmus sorgt zwar für erkleckliche Tanzbarkeit, interessant ist jedoch anders - beispielsweise die kraftvolle, von Piano und Streichern eingeleitete Nummer "Pretty Please", der die von einer höheren Macht beseelte, blendend gelaunte Dynamik eines Gospel-Gottesdienstes inne wohnt.

John Legend erhebt seine warme Stimme außer im Duett "You Are" noch in mehreren Tracks, hält sich aber überall artig unscheinbar im Hintergrund. Das Rampenlicht gebührt Estelle, die mit "Shine" auf voller Länge eindrucksvoll beweist, dass R'n'B tatsächlich ohne seifige Streicher und bis zur Rotglut strapazierte Chimes auskommt und der Brückenschlag zum Hip Hop nicht unbedingt bedeutet, sich einen gerade angesagten männlichen Kollegen ans Mic zu laden. Wozu auch? Diese Dame weiß selbst am besten, wo der Hammer hängt.

© Laut

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