Schubert: Schwanengesan, D. 957 / Shostakovich: Viola Sonata, Op. 147

Pauline Sachse, Lauma Skride

Erschienen am 20.01.17 bei Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Künstler: Pauline Sachse Lauma Skride
Genre: Klassik

Verfügbar in

16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Irgendetwas muss es am Klang der Bratsche geben, weshalb sich Komponisten ihr gegen Ende ihres Lebens zuwenden: Man denke an die Sonaten von Brahms oder das (unvollendet gebliebene) Konzert von Bartók. Auch die Sonate von Schostakowitsch wurde dessen letztes Werk. Sie bildet das Zentrum der vorliegenden CD, die mit einem anderen weltabschiedsnehmenden Stück ergänzt wird: der Folge von Liedern, die nach Schuberts Tod zu einem Zyklus mit dem Titel „Schwanengesang“ zusammengefügt wurden.
Zwar behaupten alle Musiker, dass ihr Instrument der menschlichen Stimme besonders nahestehe, aber bei der Bratsche stimmt es wirklich, sowohl vom Register als auch von den Ausdrucksmöglichkeiten her! Und so überrascht es nicht, dass sich Bratschisten immer wieder für das Lied-Repertoire interessieren (u. a. Kim Kashkashian, Nils Mönkemeyer und Antoine Tamestit haben entsprechende Aufnahmen gemacht). Ob das Experiment gelingt, ist allerdings eine sehr subjektive Frage. Meinem Eindruck nach können melodieseligere Lieder wie die berühmte Serenade, „Am Meer“ oder „Die Taubenpost“ auch ohne Worte ihre Wirkung entfalten; andererseits vermisse ich bei den nah am Wort vertonten Liedern wie „Die Stadt“ oder „Der Doppelgänger“ doch Heines Verse.
Aber noch mehr als bei den Schubert-Liedern kommt die ungewöhnlich breite Klangfarbenpalette, die Pauline Sachse ihrer Maggini-Bratsche zu entlocken vermag, bei der Sonate von Schostakowitsch zur Geltung: Die kreisenden Pizzicati am Anfang, der fahle Tremolo-Klang, mit dem die Durchführung eingeleitet wird, die ausgewogenen Akkorde in der Kadenz zum Finale, bleiben in der Erinnerung haften. Diesem perfekt eingespielten Duo ist eine tiefgehende Interpretation des morbid-faszinierenden Werkes gelungen, anregend ergänzt durch das einfühlsame Essay der Bratschistin, das im Begleitheft abgedruckt ist.

© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de

Weitere Informationen

Schubert: Schwanengesan, D. 957 / Shostakovich: Viola Sonata, Op. 147

Pauline Sachse

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

Schwanengesang, D. 957: No. 1, Liebesbotschaft

Lauma Skride

00:02:45

Franz Schubert, ComposerLyricist - Lauma Skride, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Pauline Sachse, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer