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Gunar Letzbor|Schmelzer: Violin Sonatas

Schmelzer: Violin Sonatas

Gunar Letzbor, Ars Antiqua Austria

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Johann Heinrich Schmelzer veröffentlichte seine „Sonatae unarum fidium“ 1664 in Nürnberg. Es war das erste gedruckte Opus dieser Art, das von einem deutschen Komponisten stammte, und steht einerseits in der Tradition eines Uccellini oder Buonamente (phantasievolle Figurationen, Ausarbeitung von Tänzen und virtuoses Passagenwerk), äußert andererseits aber den selbstbewussten Anspruch einer neuen, „Wiener“ Geigenschule, welche die Grenzen des technisch Machbaren weit nach außen verschiebt. Doch bei aller Virtuosität ist die Grundhaltung dieser Musik poetisch und kontemplativ; im Chiaroscuro, dem Spiel mit hellen und dunklen Tönen, ist der Schatten oft wichtiger als der helle Strahl. Genau dies kommt in Gunar Letzbors Interpretation so vorzüglich zur Geltung wie nie zuvor.
Zwar sind auch Andrew Manze (1995), John Holloway (1997) und David Irvin (2017) sehr kundig und sensibel an Schmelzers Sonaten herangegangen, doch Letzbor arbeitet noch mehr am kultivierten Klang jeder einzelnen Note, holt aus seinem Instrument das Letzte an Resonanz heraus und scheint gewissermaßen mit seiner Geige verwachsen zu sein, so organisch nuanciert er den Druck seiner linken Hand aufs Griffbrett und den der rechten auf den Bogen.
Seine dynamischen Schattierungen und agogischen Freiheiten kommen aus einem weiten Bogen, wodurch sie, obwohl sie klug durchdacht sind, völlig natürlich wirken – ein schönes Beispiel dafür, wie man seine Kunst durch Kunst kaschiert; dies sei den vielen Barockgeigern unserer Zeit, die nur mit lauten, grellen und harten Tönen auf sich aufmerksam machen können, ins Stammbuch geschrieben. Ebenso vorbildlich ist die Begleitung der Ars Antiqua Austria, die ihre variable Kombination von Violone, Theorbe, Orgel und Cembalo ganz in den Dienst der Musik stellt.

© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de

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Schmelzer: Violin Sonatas

Gunar Letzbor

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Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

1
No. 1 in C Major
00:09:20

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

2
No. 2 in D Minor
00:07:20

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Baletto di ninfe (Johann Heinrich Schmelzer)

3
Baletto di ninfe
00:03:12

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

4
No. 3 in G Minor
00:10:10

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Baletto di trittone (Johann Heinrich Schmelzer)

5
Baletto di trittone
00:00:48

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

6
No. 4 in D Major
00:10:21

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Ciaccona in A major (Johann Heinrich Schmelzer)

7
Ciaccona in A Major
00:05:43

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Sonatae Unarum Fidium (Johann Heinrich Schmelzer)

8
No. 5 in C Minor
00:12:19

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

9
No. 6 in A Major
00:12:04

Johann Heinrich Schmelzer, Composer - Ars Antiqua Austria, Ensemble, MainArtist - Gunar Letzbor, Artist, MainArtist

(C) 2022 Pan Classics (P) 2022 Pan Classics

Albumbeschreibung

Johann Heinrich Schmelzer veröffentlichte seine „Sonatae unarum fidium“ 1664 in Nürnberg. Es war das erste gedruckte Opus dieser Art, das von einem deutschen Komponisten stammte, und steht einerseits in der Tradition eines Uccellini oder Buonamente (phantasievolle Figurationen, Ausarbeitung von Tänzen und virtuoses Passagenwerk), äußert andererseits aber den selbstbewussten Anspruch einer neuen, „Wiener“ Geigenschule, welche die Grenzen des technisch Machbaren weit nach außen verschiebt. Doch bei aller Virtuosität ist die Grundhaltung dieser Musik poetisch und kontemplativ; im Chiaroscuro, dem Spiel mit hellen und dunklen Tönen, ist der Schatten oft wichtiger als der helle Strahl. Genau dies kommt in Gunar Letzbors Interpretation so vorzüglich zur Geltung wie nie zuvor.
Zwar sind auch Andrew Manze (1995), John Holloway (1997) und David Irvin (2017) sehr kundig und sensibel an Schmelzers Sonaten herangegangen, doch Letzbor arbeitet noch mehr am kultivierten Klang jeder einzelnen Note, holt aus seinem Instrument das Letzte an Resonanz heraus und scheint gewissermaßen mit seiner Geige verwachsen zu sein, so organisch nuanciert er den Druck seiner linken Hand aufs Griffbrett und den der rechten auf den Bogen.
Seine dynamischen Schattierungen und agogischen Freiheiten kommen aus einem weiten Bogen, wodurch sie, obwohl sie klug durchdacht sind, völlig natürlich wirken – ein schönes Beispiel dafür, wie man seine Kunst durch Kunst kaschiert; dies sei den vielen Barockgeigern unserer Zeit, die nur mit lauten, grellen und harten Tönen auf sich aufmerksam machen können, ins Stammbuch geschrieben. Ebenso vorbildlich ist die Begleitung der Ars Antiqua Austria, die ihre variable Kombination von Violone, Theorbe, Orgel und Cembalo ganz in den Dienst der Musik stellt.

© Hengelbrock, Matthias / www.fonoforum.de

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