Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Das „Festliche Praeludium“, ein fast vergessenes Gelegenheitswerk, das Richard Strauss 1913 zur Eröffnung des Wiener Konzerthauses komponierte, bietet opulenteste, strahlend-glanzvolle Orchestermusik, mit der er gewiss auch der Musikkultur der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie huldigte. Kaiser Franz Joseph I. beehrte denn auch die Eröffnung mit seiner Anwesenheit.
Strauss entfacht luxurierenden Orchesterklang in allen vielleicht etwas zu routiniert ausgebreiteten Schattierungen, die Stefan Blunier und das Beethoven Orchester Bonn auch genussvoll ausspielen: Mit angemessenem Al-fresco-Musizieren vermitteln sie musikalisch Entschlossenheit, Tatkraft, Selbstsicherheit, Erhebung, Aufschwung. Erstaunlich, wie genau die Musiker in solcher gleichsam „authentischen“ Aufführung das Lebensgefühl einer versunkenen Epoche ausdrücken und festhalten.
Die Einspielung der gewaltigen zweiten Sinfonie von Franz Schmidt, die nur zwei Monate nach dem Strauss'schen Praeludium in Wien uraufgeführt wurde, drückt das gleiche Lebensgefühl aus – jedoch wesentlich facettenreicher. Blunier setzt interpretatorisch auf Kontinuität: sowohl in der orchestralen Durchgestaltung als auch in den Formdispositionen und der Phrasierung. Dadurch gewinnt das Werk an kompakter Monumentalität und aufwendiger orchestraler Sonorität, über die das blendend aufspielende Orchester in diesen Live-Aufnahmen auch verfügt.
Verloren geht aber ein wenig das Moment von musikalischer Epik, gewissermaßen ein Erzähl-Gestus, durch den die fast schon ausufernde Musikfülle konturiert und gegliedert wird. Blunier stellt die Musik als ein harmonisch reich abgetöntes Klang-Fresco dar, weniger als ein episodenreiches Schildern. Er vermittelt demnach weniger ein gedankenvoll-beredtes musikalisches Erzählen als vielmehr ein sinnlich zu erlebendes, schier überwältigendes Musikmachen.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Richard Strauss, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Beethoven Orchester Bonn, MainArtist - Stefan Blunier, MainArtist
2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm 2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm
Franz Schmidt, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Beethoven Orchester Bonn, MainArtist - Stefan Blunier, MainArtist
2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm 2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm
Franz Schmidt, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Beethoven Orchester Bonn, MainArtist - Stefan Blunier, MainArtist
2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm 2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm
Franz Schmidt, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Beethoven Orchester Bonn, MainArtist - Stefan Blunier, MainArtist
2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm 2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm
Albumbeschreibung
Das „Festliche Praeludium“, ein fast vergessenes Gelegenheitswerk, das Richard Strauss 1913 zur Eröffnung des Wiener Konzerthauses komponierte, bietet opulenteste, strahlend-glanzvolle Orchestermusik, mit der er gewiss auch der Musikkultur der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie huldigte. Kaiser Franz Joseph I. beehrte denn auch die Eröffnung mit seiner Anwesenheit.
Strauss entfacht luxurierenden Orchesterklang in allen vielleicht etwas zu routiniert ausgebreiteten Schattierungen, die Stefan Blunier und das Beethoven Orchester Bonn auch genussvoll ausspielen: Mit angemessenem Al-fresco-Musizieren vermitteln sie musikalisch Entschlossenheit, Tatkraft, Selbstsicherheit, Erhebung, Aufschwung. Erstaunlich, wie genau die Musiker in solcher gleichsam „authentischen“ Aufführung das Lebensgefühl einer versunkenen Epoche ausdrücken und festhalten.
Die Einspielung der gewaltigen zweiten Sinfonie von Franz Schmidt, die nur zwei Monate nach dem Strauss'schen Praeludium in Wien uraufgeführt wurde, drückt das gleiche Lebensgefühl aus – jedoch wesentlich facettenreicher. Blunier setzt interpretatorisch auf Kontinuität: sowohl in der orchestralen Durchgestaltung als auch in den Formdispositionen und der Phrasierung. Dadurch gewinnt das Werk an kompakter Monumentalität und aufwendiger orchestraler Sonorität, über die das blendend aufspielende Orchester in diesen Live-Aufnahmen auch verfügt.
Verloren geht aber ein wenig das Moment von musikalischer Epik, gewissermaßen ein Erzähl-Gestus, durch den die fast schon ausufernde Musikfülle konturiert und gegliedert wird. Blunier stellt die Musik als ein harmonisch reich abgetöntes Klang-Fresco dar, weniger als ein episodenreiches Schildern. Er vermittelt demnach weniger ein gedankenvoll-beredtes musikalisches Erzählen als vielmehr ein sinnlich zu erlebendes, schier überwältigendes Musikmachen.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 4 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:02:30
- Künstler: Beethoven Orchester Bonn Stefan Blunier
- Komponist: Various Composers
- Label: Musikproduktion Dabringhaus und Grimm (MDG)
- Genre: Klassik
2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm 2017 Musikverlag Dabringhaus und Grimm
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.