CAKE
Cake machen eine seltsame Art von Musik. Spröde und fordernd, irgendwie lakonisch und mit Texten, bei denen man sich nach jedem Hören wieder fragt, ob man nun wohl den ganzen Sinn dahinter verstanden hat. Bekannt geworden sind sie in Europa 1996 mit der einzig legitimen Coverversion des Herzschmerzsongs "I Will Survive", erschienen auf der zweiten CD "Fashion Nugget". Solch eine üppige Instrumentierung benutzen sie im allgemeinen jedoch eher selten.
Die Band selbst behauptet, ihre Einflüsse hauptsächlich aus Country und Soul zu ziehen. "Wir sind tatsächlich eine Rockband", sagte Ex-Gitarrist Greg Brown einmal in einem Interview, "wir hören nur einfach nicht viel Rockmusik". Auffällig sind die vielen Autos, die immer durch ihre Texte geistern. Das ist kein Zufall, sehen sie doch Autos als perfekte Metaphern für "Beziehungen und solche Dinge" an.
Die Wurzeln des Quintetts liegen Anfang der 90er Jahre in Sacramento in den USA. Die Jungs spielen alle in verschiedenen Bands, bevor sie sich im September 1991 zusammenschließen. Ohne Plattenvertrag geben sie ihre zugegebenermaßen nicht besonders glorreichen Jobs als Kellner oder Chauffeur auf, um sich fortan bei zahlreichen Gigs "den Arsch aufzuspielen". Sie tingeln jeden Club im Umkreis von 1000 Kilometern ab, bevor es schließlich mit einem Plattenvertrag bei Capricorn klappt. Seitdem haben sie fünf Platten auf den Markt geworfen und sind noch immer fleißig am touren, leider fast nur in den USA.
Das Line-Up hat sich im Laufe der Jahre leicht verändert. Konstant blieben Sänger und Gitarrist John McCrea, Drummer Todd Roper und Trompeter sowie Keyboarder Vince Di Fiore. 1997 verlässt Bassmann Victor Damiana die Crew, in die Seiten greift seither Gabriel Nelson. Xan McCurdy ersetzt E-Gitarrist Greg Brown vor den Aufnahmen zum Drittling "Prolonging The Magic" (1998). Musikalisch präsentieren sich die Boys vom Lande standfest. Eine neue Cake-Platte hört sich immer auch so an, wie sie sich anhören sollte. Wir können also beruhigt in die Zukunft schauen.
© Laut
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