Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

SUNN O)))|Life Metal

Life Metal

SUNN O)))

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Vor dreieinhalb Jahren erschien mit "Kannon" das letzte Lebenszeichen von Sunn O))). Anlässlich des diesjährigen Record Store Days meldeten sich die US-Amerikaner nun mit "Life Metal" zurück. Dabei bildet die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Gitarristen Stephen O'Malley und Greg Anderson immer noch die Basis für ihren repetitiven Drone-Doom. "Es braucht bei einem solchen Lebensprojekt viel Aufgeschlossenheit, Kameradschaft und auch Frustration, bis man die Ziele erreicht, die man sich setzt", erzählten sie der Boulevard-Zeitung Krone. Die Platte sei ein "monolithischer Klangbrocken, unterteilt in vier teils überlange Songkapitel, der sich hervorragend in die bisherige Linie der Formation einfügen."

Das macht schon "Between Sleipnir's Breaths" deutlich, das mit verzerrten, erdrückend schweren Gitarrendrones wieder mehr an den Minimalismus der frühen Alben gemahnt, aber ebenso durch orchestrale Einschübe eine Erhabenheit besitzt, die man von der Band noch nicht kannte. Und wenn unter dem Gedröhne der verhuschte und schüchterne Gesang der isländischen Filmkomponistin Hildur Guðnadóttir erklingt, findet man sogar zu einer Art Schönheit - was man bisher mit den klaustrophobischen Sounds von Sunn O))) nicht gerade in Verbindung brachte.

Anderson findet mittlerweile zu einer gewissen Leichtigkeit. Das Werk sei eine "persönliche Reflexion" auf sein Leben. Seit er Vater ist, habe es sich nämlich zum Besseren gewendet. Trotzdem bewahrte er sich seine Selbstlosigkeit, die sich ebenfalls auf sein Songwriting auswirkt. So kommen unter der finsteren Oberfläche hier und da ein paar Lichtstrahlen zum Vorschein. Aber auch sein Bandkollege lässt seine Erfahrungen als zufriedener Mittvierziger in "Life Metal" spürbar einfließen.

Zusammen mit Steve Albini nahmen die US-Amerikaner die Platte in dessen Electric Audio Studio in Chicago auf und kehren so wieder zu ihren Wurzeln zurück. Albini produzierte 1996 die allererste Demokassette von O'Malleys Formation Burning Witch. Der Klang dieser Veröffentlichung zählt zu seinen "Favoriten", sagt Stephen. Tim Midyett, ein gemeinsamer Freund der Band, erinnerte ihn daran. Demzufolge schält sich jedes einzelne Riff und jedes einzelne Instrument glasklar heraus.

Vor allem Guðnadóttir prägt die neuen Songs. Sie verleiht "Troubled Air" etwas Geheimnisvolles, wenn sie mit ihrem elektrischen Cello und ihrem Haldorophon die majestätischen Gitarren begleitet. Ganz anders leider "Aurora", das so ziemlich jedes Klischee erfüllt, das man nicht gerade im positiven Sinne mit der Formation verbindet. Gefühlt hört man alle zehn Sekunden ein Riff, mit viel Feedback unterlegt, das sich im Verlauf der rund zwanzig Minuten so gut wie gar nicht verändert. Es brauen sich bedrohliche Soundwolken zusammen, die sich jedoch nicht entladen. Monotonie, die man zur Kunst erhebt, aber im Grunde nicht mehr als vertonte Ödnis und Ideenlosigkeit zu bieten hat.

Weitaus besser macht es dagegen das abschließende "Novæ". Man hat es zwar immer noch mit langgezogenen Doom- und Drone-Klängen zu tun. Die pausieren allerdings ab der Mitte zugunsten atmosphärischer, naturverbundener Cellosounds, um gegen Ende triumphal emporzusteigen. Dadurch entwickelt sich eine außergewöhnliche Eigendynamik. Die bereichert letzten Endes die Musik von Sunn O)) um markante Kontraste zwischen Laut und Leise, Gewalt und innerer Einkehr.

So gerät "Life Metal" doch noch zu ihrem überzeugendsten Werk seit "Monoliths & Dimensions" (2009). Der Nachfolger "Pyroclasts", der noch im Herbst auf den Markt kommt, sei deutlich stiller und meditativer ausgefallen, heißt es. Beide Scheiben stellen eine untrennbare emotionale Einheit dar.

© Laut

Weitere Informationen

Life Metal

SUNN O)))

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Between Sleipnir's Breaths
00:12:38

Greg Anderson, Composer - SUNN O))), MainArtist - Stephen O'Malley, Composer - Southern Lord Recordings, Inc,, MusicPublisher

(C) 2019 Southern Lord Recordings Inc (P) 2019 Southern Lord Recordings

2
Troubled Air
00:11:45

Greg Anderson, Composer - SUNN O))), MainArtist - Stephen O'Malley, Composer - Southern Lord Recordings, Inc,, MusicPublisher

(C) 2019 Southern Lord Recordings Inc (P) 2019 Southern Lord Recordings

3
Aurora
00:19:06

Greg Anderson, Composer - SUNN O))), MainArtist - Stephen O'Malley, Composer - Southern Lord Recordings, Inc,, MusicPublisher

(C) 2019 Southern Lord Recordings Inc (P) 2019 Southern Lord Recordings

4
Novae
00:25:24

Greg Anderson, Composer - SUNN O))), MainArtist - Stephen O'Malley, Composer - Southern Lord Recordings, Inc,, MusicPublisher

(C) 2019 Southern Lord Recordings Inc (P) 2019 Southern Lord Recordings

Albumbeschreibung

Vor dreieinhalb Jahren erschien mit "Kannon" das letzte Lebenszeichen von Sunn O))). Anlässlich des diesjährigen Record Store Days meldeten sich die US-Amerikaner nun mit "Life Metal" zurück. Dabei bildet die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Gitarristen Stephen O'Malley und Greg Anderson immer noch die Basis für ihren repetitiven Drone-Doom. "Es braucht bei einem solchen Lebensprojekt viel Aufgeschlossenheit, Kameradschaft und auch Frustration, bis man die Ziele erreicht, die man sich setzt", erzählten sie der Boulevard-Zeitung Krone. Die Platte sei ein "monolithischer Klangbrocken, unterteilt in vier teils überlange Songkapitel, der sich hervorragend in die bisherige Linie der Formation einfügen."

Das macht schon "Between Sleipnir's Breaths" deutlich, das mit verzerrten, erdrückend schweren Gitarrendrones wieder mehr an den Minimalismus der frühen Alben gemahnt, aber ebenso durch orchestrale Einschübe eine Erhabenheit besitzt, die man von der Band noch nicht kannte. Und wenn unter dem Gedröhne der verhuschte und schüchterne Gesang der isländischen Filmkomponistin Hildur Guðnadóttir erklingt, findet man sogar zu einer Art Schönheit - was man bisher mit den klaustrophobischen Sounds von Sunn O))) nicht gerade in Verbindung brachte.

Anderson findet mittlerweile zu einer gewissen Leichtigkeit. Das Werk sei eine "persönliche Reflexion" auf sein Leben. Seit er Vater ist, habe es sich nämlich zum Besseren gewendet. Trotzdem bewahrte er sich seine Selbstlosigkeit, die sich ebenfalls auf sein Songwriting auswirkt. So kommen unter der finsteren Oberfläche hier und da ein paar Lichtstrahlen zum Vorschein. Aber auch sein Bandkollege lässt seine Erfahrungen als zufriedener Mittvierziger in "Life Metal" spürbar einfließen.

Zusammen mit Steve Albini nahmen die US-Amerikaner die Platte in dessen Electric Audio Studio in Chicago auf und kehren so wieder zu ihren Wurzeln zurück. Albini produzierte 1996 die allererste Demokassette von O'Malleys Formation Burning Witch. Der Klang dieser Veröffentlichung zählt zu seinen "Favoriten", sagt Stephen. Tim Midyett, ein gemeinsamer Freund der Band, erinnerte ihn daran. Demzufolge schält sich jedes einzelne Riff und jedes einzelne Instrument glasklar heraus.

Vor allem Guðnadóttir prägt die neuen Songs. Sie verleiht "Troubled Air" etwas Geheimnisvolles, wenn sie mit ihrem elektrischen Cello und ihrem Haldorophon die majestätischen Gitarren begleitet. Ganz anders leider "Aurora", das so ziemlich jedes Klischee erfüllt, das man nicht gerade im positiven Sinne mit der Formation verbindet. Gefühlt hört man alle zehn Sekunden ein Riff, mit viel Feedback unterlegt, das sich im Verlauf der rund zwanzig Minuten so gut wie gar nicht verändert. Es brauen sich bedrohliche Soundwolken zusammen, die sich jedoch nicht entladen. Monotonie, die man zur Kunst erhebt, aber im Grunde nicht mehr als vertonte Ödnis und Ideenlosigkeit zu bieten hat.

Weitaus besser macht es dagegen das abschließende "Novæ". Man hat es zwar immer noch mit langgezogenen Doom- und Drone-Klängen zu tun. Die pausieren allerdings ab der Mitte zugunsten atmosphärischer, naturverbundener Cellosounds, um gegen Ende triumphal emporzusteigen. Dadurch entwickelt sich eine außergewöhnliche Eigendynamik. Die bereichert letzten Endes die Musik von Sunn O)) um markante Kontraste zwischen Laut und Leise, Gewalt und innerer Einkehr.

So gerät "Life Metal" doch noch zu ihrem überzeugendsten Werk seit "Monoliths & Dimensions" (2009). Der Nachfolger "Pyroclasts", der noch im Herbst auf den Markt kommt, sei deutlich stiller und meditativer ausgefallen, heißt es. Beide Scheiben stellen eine untrennbare emotionale Einheit dar.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von SUNN O)))

Black One

SUNN O)))

Black One SUNN O)))

Troubled Air

SUNN O)))

Troubled Air SUNN O)))

Pyroclasts

SUNN O)))

Pyroclasts SUNN O)))

Monoliths And Dimensions

SUNN O)))

Evil Chuck

SUNN O)))

Evil Chuck SUNN O)))

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Take Me Back To Eden

Sleep Token

Take Me Back To Eden Sleep Token

Back In Black

AC/DC

The Mandrake Project

Bruce Dickinson

The Mandrake Project Bruce Dickinson

Toxicity

System Of A Down

Toxicity System Of A Down

Invincible Shield

Judas Priest

Invincible Shield Judas Priest