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Lambert

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Bei jeder Gelegenheit beschweren sich Musikkritiker über den Masken-Kult im Pop-Business, dabei geht der Vorwurf irgendwie ins Leere. Denn Jahr um Jahr beweisen vermummte Newcomer aufs Neue: Es funktioniert. So auch der Berliner Pianist Lambert, der trotz denkbar schüchterner Klaviermusik eine beachtliche Zahl an Journalisten auf den Plan rief.

Das gern zitierte Gerücht, hinter der ledernen Antilopen-Maske verberge sich der als Mix- und Mastering-Engineer gelistete Nils Frahm, kontern die Betreiber von Lamberts Facebook-Seite leicht genervt: "Nils Frahm ist definitiv nicht der Produzent des Albums, egal wie sehr ihr es euch wünscht", richtet man sich dort an die schreibende Zunft. "Und weder Nils noch Lambert wären in der Lage, gleichzeitig in Australien und Deutschland zu spielen."

Den musikalischen Grund für derartige Spekulationen liefert, wenn überhaupt, das eröffnende "Finally", das sich noch verhältnismäßig nah an der Frahm'schen Melancholie bewegt. Und klar ließe sich auch über Einflüsse von Chopin und Debussy über Dario Marianelli bis hin zu Chilly Gonzales spekulieren. Befreit von jeglichen Referenzen beschert uns Lambert aber ganz schlicht: wunderbare Klaviermusik, die nichts von einem will und bei genauem Hinhören dennoch viel mitbringt.

Wankelmütig und doch angenehm aufgeräumt kommt seine Sammlung aus 21 Stücken daher, die er stets gekonnt aufs Wesentliche reduziert und daher nicht ein einziges Mal an der Drei-Minuten-Marke kratzt. Das recht konventionell gehaltene "Slow Slow" macht seinem Namen alle Ehre, "Dance Dance" entpuppt sich als leichtfüßiger Walzer. Einen sachten Groove zum behutsamen Kopfnicken entwickelt gar "Fagerhult".

Erinnerungen an "Nantes" leiten den Komponisten offenbar in tiefe Schwermut, der Name "Mathilda" hingegen sorgt für liebestrunkene Nervosität. Nur bei einem Stück fühlt man sich prompt mit Soundtrack-Klischees konfrontiert, ehe ein Blick auf die Tracklist Lamberts Humor offenbart: Er nennt es "The Movie". Und wenngleich dieses Album keinen Höhepunkt hat und auch keinen benötigt, markiert das emotionale "Tanner" doch zurecht eine Art Finale.

Seiner Eigenständigkeit zum Trotz: Lambert als nächsten Indie-Pianisten der Stunde nach Chilly Gonzales und Nils Frahm einzuordnen, macht in mancherlei Hinsicht tatsächlich Sinn. Denn mit seinem Debüt holt er Jazzer, Popkultur-Kenner und Klassik-Hörer gleichermaßen ab. Und verdeutlicht überdies, was die drei vermeintlich getrennt praktizierenden Sub-Gruppen letztlich verbindet: sich mit Melodien und Harmonien einen Reim aufs Leben zu machen – und daraus etwas Schönes zu erschaffen.

© Laut

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Lambert

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1
Finally
00:02:20

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

2
Snow Again
00:02:06

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

3
Lucerne
00:02:14

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

4
Requiem
00:02:16

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

5
Ghost
00:02:30

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

6
Chamber
00:02:18

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

7
Chateau Martin
00:02:27

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

8
Run
00:01:05

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

9
Slow Slow
00:01:53

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

10
Fagerhult
00:02:36

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

11
Mathilda
00:02:14

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

12
Dance Dance
00:02:06

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

13
Nantes
00:01:40

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

14
The Movie
00:01:39

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

15
Train
00:02:24

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

16
Hope Delays A Lot
00:00:56

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

17
Theroux
00:01:46

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

18
The Streets
00:01:30

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

19
No Romance
00:01:15

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

20
Tanner
00:02:13

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

21
Slot
00:00:52

Lambert, MainArtist - Paul Tony Lambert, Composer

℗ 2014 Lambert, Under exclusive licence to Mercury KX, a division of Decca Music Group Limited

Albumbeschreibung

Bei jeder Gelegenheit beschweren sich Musikkritiker über den Masken-Kult im Pop-Business, dabei geht der Vorwurf irgendwie ins Leere. Denn Jahr um Jahr beweisen vermummte Newcomer aufs Neue: Es funktioniert. So auch der Berliner Pianist Lambert, der trotz denkbar schüchterner Klaviermusik eine beachtliche Zahl an Journalisten auf den Plan rief.

Das gern zitierte Gerücht, hinter der ledernen Antilopen-Maske verberge sich der als Mix- und Mastering-Engineer gelistete Nils Frahm, kontern die Betreiber von Lamberts Facebook-Seite leicht genervt: "Nils Frahm ist definitiv nicht der Produzent des Albums, egal wie sehr ihr es euch wünscht", richtet man sich dort an die schreibende Zunft. "Und weder Nils noch Lambert wären in der Lage, gleichzeitig in Australien und Deutschland zu spielen."

Den musikalischen Grund für derartige Spekulationen liefert, wenn überhaupt, das eröffnende "Finally", das sich noch verhältnismäßig nah an der Frahm'schen Melancholie bewegt. Und klar ließe sich auch über Einflüsse von Chopin und Debussy über Dario Marianelli bis hin zu Chilly Gonzales spekulieren. Befreit von jeglichen Referenzen beschert uns Lambert aber ganz schlicht: wunderbare Klaviermusik, die nichts von einem will und bei genauem Hinhören dennoch viel mitbringt.

Wankelmütig und doch angenehm aufgeräumt kommt seine Sammlung aus 21 Stücken daher, die er stets gekonnt aufs Wesentliche reduziert und daher nicht ein einziges Mal an der Drei-Minuten-Marke kratzt. Das recht konventionell gehaltene "Slow Slow" macht seinem Namen alle Ehre, "Dance Dance" entpuppt sich als leichtfüßiger Walzer. Einen sachten Groove zum behutsamen Kopfnicken entwickelt gar "Fagerhult".

Erinnerungen an "Nantes" leiten den Komponisten offenbar in tiefe Schwermut, der Name "Mathilda" hingegen sorgt für liebestrunkene Nervosität. Nur bei einem Stück fühlt man sich prompt mit Soundtrack-Klischees konfrontiert, ehe ein Blick auf die Tracklist Lamberts Humor offenbart: Er nennt es "The Movie". Und wenngleich dieses Album keinen Höhepunkt hat und auch keinen benötigt, markiert das emotionale "Tanner" doch zurecht eine Art Finale.

Seiner Eigenständigkeit zum Trotz: Lambert als nächsten Indie-Pianisten der Stunde nach Chilly Gonzales und Nils Frahm einzuordnen, macht in mancherlei Hinsicht tatsächlich Sinn. Denn mit seinem Debüt holt er Jazzer, Popkultur-Kenner und Klassik-Hörer gleichermaßen ab. Und verdeutlicht überdies, was die drei vermeintlich getrennt praktizierenden Sub-Gruppen letztlich verbindet: sich mit Melodien und Harmonien einen Reim aufs Leben zu machen – und daraus etwas Schönes zu erschaffen.

© Laut

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