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Destroyer|ken  (Deluxe Version)

ken (Deluxe Version)

Destroyer

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Zwei Jahre nach Destroyers Meisterwerk "Poison Season" fragt man sich, was jetzt noch kommen könnte. Es floss doch alle Wehmut, alles Kranken an der kaputten Welt und alle Fragilität bereits in jenes Überalbum. Glücklicherweise ficht so etwas Danny Bejar nicht an. Er macht auf "Ken" einfach dort weiter, wo er jüngst aufhörte und schenkt der zwischen Terror und wirtschaftlichem wie sozialen Abstieg verlorenen Generation unserer Tage den wohlig-warmen Soundtrack zum Niedergang. Das mordoreske Grundgefühl unserer Tage vergleicht er mit der damals ähnlich destruktiv empfundenen Ära des Thatcherismus. Bejar hebt die Stimmung auf unseren globalen Empfindungshorizont und verbindet sie mit der Inspiration, die er aus der ehedem gegenwärtigen Musik von Postpunk bis zum Glam schöpft. Mit "La Regle Du Jeu" serviert er sogar einen Song mit echtem Chartpotential. Natürlich ist beim Kanadier mal wieder restlos alles im Eimer. Der Himmel ist grau, die Guten sitzen in der Gosse, und sofern es noch Bräute gibt, sind diese besoffen. Was bleibt den Menschen, als wenigstens auf den Trümmern von Sicherheit, Zivilisation und einem gebrochenen Versprechen von Glück zu tanzen? Allerdings lauert sogar hier überall Gefahr. Am Ende verliert man sich nicht im Rhythmus der Nacht, sondern geht selbst in ihr verloren. "Bombs in the city. Should have seen it coming, should have taken care." Die Zutaten machen "Ken" zum großen Gemischtwarenladen. Hie ein New Wave-Synthie, dort eine Cure-Gitarre und zwischendurch die glamouröse Geste Marke Suede - all diese Federn heftet er sich ans Revers des eigenen unverkennbaren Songwritings. Im Zentrum steht gleichwohl ausnahmslos die warm zupackende Stimme Bejars. In ausgelassenen Momenten bleibt sie stets ein wenig wehmütig. In melancholischen Passagen baut er hingegen mitunter einen fast aufmunternden Tonfall ein. Genau wie auf der letzten Scheibe taucht auch hier ab und zu das kongeniale Trompeten/Saxofon-Duo auf, dessen ästhetischer Gewinn weit mehr als nur einen Sidekick bedeutet. Es gibt allerdings Stellen, an denen übertreibt Bejar den Einsatz einiger Retro-Elemente. Die ebenso wunderschöne wie tieftraurige Geschichte in "Saw You At The Hospital" bräuchte sicherlich nicht diese grässlichen Atari-Synthie-Sounds aus der Mottenkiste. Zum Glück erscheinen solch grotesk deplatzierte Keyboardsounds nur punktuell und nicht flächendeckend. Dennoch: Ohne diesen akustischen C64-Touch wäre "Ken" wieder ein perfektes Album geworden.
© Laut

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ken (Deluxe Version)

Destroyer

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1
Sky’s Grey
00:04:05

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

2
In the Morning
00:03:16

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

3
Tinseltown Swimming in Blood
00:04:46

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

4
Cover from the Sun
00:02:13

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

5
Saw You at the Hospital
00:03:30

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

6
A Light Travels Down the Catwalk
00:03:07

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

7
Rome
00:05:01

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

8
Sometimes in the World
00:02:34

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

9
Ivory Coast
00:04:48

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

10
Stay Lost
00:02:21

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

11
La Regle du Jeu
00:04:01

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

12
A Light Travels Down the Catwalk (Acoustic)
00:02:42

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

13
Stay Lost (Acoustic)
00:01:57

Destroyer, Artist, MainArtist

2017 Dead Oceans 2017 Dead Oceans

Albumbeschreibung

Zwei Jahre nach Destroyers Meisterwerk "Poison Season" fragt man sich, was jetzt noch kommen könnte. Es floss doch alle Wehmut, alles Kranken an der kaputten Welt und alle Fragilität bereits in jenes Überalbum. Glücklicherweise ficht so etwas Danny Bejar nicht an. Er macht auf "Ken" einfach dort weiter, wo er jüngst aufhörte und schenkt der zwischen Terror und wirtschaftlichem wie sozialen Abstieg verlorenen Generation unserer Tage den wohlig-warmen Soundtrack zum Niedergang. Das mordoreske Grundgefühl unserer Tage vergleicht er mit der damals ähnlich destruktiv empfundenen Ära des Thatcherismus. Bejar hebt die Stimmung auf unseren globalen Empfindungshorizont und verbindet sie mit der Inspiration, die er aus der ehedem gegenwärtigen Musik von Postpunk bis zum Glam schöpft. Mit "La Regle Du Jeu" serviert er sogar einen Song mit echtem Chartpotential. Natürlich ist beim Kanadier mal wieder restlos alles im Eimer. Der Himmel ist grau, die Guten sitzen in der Gosse, und sofern es noch Bräute gibt, sind diese besoffen. Was bleibt den Menschen, als wenigstens auf den Trümmern von Sicherheit, Zivilisation und einem gebrochenen Versprechen von Glück zu tanzen? Allerdings lauert sogar hier überall Gefahr. Am Ende verliert man sich nicht im Rhythmus der Nacht, sondern geht selbst in ihr verloren. "Bombs in the city. Should have seen it coming, should have taken care." Die Zutaten machen "Ken" zum großen Gemischtwarenladen. Hie ein New Wave-Synthie, dort eine Cure-Gitarre und zwischendurch die glamouröse Geste Marke Suede - all diese Federn heftet er sich ans Revers des eigenen unverkennbaren Songwritings. Im Zentrum steht gleichwohl ausnahmslos die warm zupackende Stimme Bejars. In ausgelassenen Momenten bleibt sie stets ein wenig wehmütig. In melancholischen Passagen baut er hingegen mitunter einen fast aufmunternden Tonfall ein. Genau wie auf der letzten Scheibe taucht auch hier ab und zu das kongeniale Trompeten/Saxofon-Duo auf, dessen ästhetischer Gewinn weit mehr als nur einen Sidekick bedeutet. Es gibt allerdings Stellen, an denen übertreibt Bejar den Einsatz einiger Retro-Elemente. Die ebenso wunderschöne wie tieftraurige Geschichte in "Saw You At The Hospital" bräuchte sicherlich nicht diese grässlichen Atari-Synthie-Sounds aus der Mottenkiste. Zum Glück erscheinen solch grotesk deplatzierte Keyboardsounds nur punktuell und nicht flächendeckend. Dennoch: Ohne diesen akustischen C64-Touch wäre "Ken" wieder ein perfektes Album geworden.
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