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Sonderangebot -50%Was für eine Unverfrorenheit: Da schimpft sich einer Avantgarde und lässt in seinem Violinkonzert die Geige jubilieren und tirilieren wie in alten Zeiten. Das ist ein Sehnen und vibratoreiches Wehklagen! Ein wenig klingt das nach Schönberg, bei dem der junge Lou Harrison (1917-2003) an der UCLA studiert hatte. Und natürlich nach Alban Berg, dessen Violinkonzert Harrison nach eigenen Angaben vom Hocker gehauen hatte. Wäre da nicht das Schlagwerk, das hier wie ein anarchisches Störfeuer wirkt! Hier kommt Henry Cowell ins Spiel, bei dem Harrison 1935 studiert hatte.
Wie sein Lehrer war Harrison ein Tüftler, ein Sound-Erfinder. Früh schon hielt er die Nase in den Wind, schnüffelte über den Pazifik Richtung Asien, genoss die Chinesische Oper in San Francisco. Durch Cowell kam Harrison mit John Cage zusammen. Beide schürften da, wo andere die Musik gar nicht vermuteten, komponierten abseitig Perkussives. Ihre Stücke sind nichts weniger als ein gewaltiges Klanglabor. Umso erstaunlicher, wie Harrison es in seinem „Grand Duo“ von 1988 schafft, auch mit vergleichsweise herkömmlichen Instrumenten, der Geige und einem Klavier, aufregende Musik zu schreiben. Auch hier wirkt nichts verkopft, sondern schillernd, sprunghaft, lebendig. Natürlich liegt das wesentlich an den hervorragenden Interpreten Tim Fain (Geige) und Michael Boriskin (Klavier), die Harrisons im besten Sinne einfache Musik emotional aufladen, dabei aber geschmackssicher bleiben. Am Schluss dieser in allen Belangen glücklich machenden CD steht „Double Music“.
Harrison schrieb das Perkussionsstück zusammen mit Cage Anfang der 1940er-Jahre. Nachdem sie sich auf einige rhythmische Muster geeinigt hatten, schrieben sie ihre Parts separat – sie können immer neu zusammengesetzt werden. Noch einmal glänzt hier das PostClassical Ensemble.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
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Violin Concerto (Lou Harrison)
Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist - Angel Gil-Ordóñez, Conductor - PostClassical Ensemble, Ensemble - Aaron Müller, Producer - Antonino D'Urzo, Engineer
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist - Angel Gil-Ordóñez, Conductor - PostClassical Ensemble, Ensemble
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist - Angel Gil-Ordóñez, Conductor - PostClassical Ensemble, Ensemble
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Grand Duo (Lou Harrison)
Michael Boriskin, Artist - Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist - Ryan Steber, Producer
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Michael Boriskin, Artist - Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Michael Boriskin, Artist - Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Michael Boriskin, Artist - Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Michael Boriskin, Artist - Lou Harrison, Composer - Tim Fain, Artist, MainArtist
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Double Music (Lou Harrison)
John Cage, Composer - Lou Harrison, Composer - Angel Gil-Ordóñez, Conductor - PostClassical Ensemble, Ensemble, MainArtist - Aaron Müller, Producer - Antonino D'Urzo, Engineer
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Albumbeschreibung
Was für eine Unverfrorenheit: Da schimpft sich einer Avantgarde und lässt in seinem Violinkonzert die Geige jubilieren und tirilieren wie in alten Zeiten. Das ist ein Sehnen und vibratoreiches Wehklagen! Ein wenig klingt das nach Schönberg, bei dem der junge Lou Harrison (1917-2003) an der UCLA studiert hatte. Und natürlich nach Alban Berg, dessen Violinkonzert Harrison nach eigenen Angaben vom Hocker gehauen hatte. Wäre da nicht das Schlagwerk, das hier wie ein anarchisches Störfeuer wirkt! Hier kommt Henry Cowell ins Spiel, bei dem Harrison 1935 studiert hatte.
Wie sein Lehrer war Harrison ein Tüftler, ein Sound-Erfinder. Früh schon hielt er die Nase in den Wind, schnüffelte über den Pazifik Richtung Asien, genoss die Chinesische Oper in San Francisco. Durch Cowell kam Harrison mit John Cage zusammen. Beide schürften da, wo andere die Musik gar nicht vermuteten, komponierten abseitig Perkussives. Ihre Stücke sind nichts weniger als ein gewaltiges Klanglabor. Umso erstaunlicher, wie Harrison es in seinem „Grand Duo“ von 1988 schafft, auch mit vergleichsweise herkömmlichen Instrumenten, der Geige und einem Klavier, aufregende Musik zu schreiben. Auch hier wirkt nichts verkopft, sondern schillernd, sprunghaft, lebendig. Natürlich liegt das wesentlich an den hervorragenden Interpreten Tim Fain (Geige) und Michael Boriskin (Klavier), die Harrisons im besten Sinne einfache Musik emotional aufladen, dabei aber geschmackssicher bleiben. Am Schluss dieser in allen Belangen glücklich machenden CD steht „Double Music“.
Harrison schrieb das Perkussionsstück zusammen mit Cage Anfang der 1940er-Jahre. Nachdem sie sich auf einige rhythmische Muster geeinigt hatten, schrieben sie ihre Parts separat – sie können immer neu zusammengesetzt werden. Noch einmal glänzt hier das PostClassical Ensemble.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:01:37
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Tim Fain PostClassical Ensemble Michael Boriskin Angel Gil-Ordoñez
- Komponist: Various Composers
- Label: Naxos
- Genre: Klassik
(C) 2017 Naxos (P) 2017 Naxos
Auszeichnungen:
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