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Godspeed You! Black Emperor|Allelujah! Don't Bend! Ascend!

Allelujah! Don't Bend! Ascend!

Godspeed You! Black Emperor

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Die kanadischen Post-Rock-Veteranen legen auf ihrem mit gewohnt kryptischem Titel versehenen Langspieler "Asunder, Sweet And Other Distress" verhältnismäßig kurzatmig los. "Peasantry Or 'Light! Inside Of Light!'" lässt gleich die Gitarren sprechen. Ohne die ganz große Eruption spuckt der Opener stetig Funken vor sich hin, die direkt in "Lambs' Breath" überspringen. Die Galionsfiguren des progressiven Rock-Epos verbinden ihre Soundscapes fast gänzlich ohne Schweißnarben. Wie sprach schon Heraklit: Panta rhei, alles fließt. Vielleicht hat das zunächst relativ random wirkende Schwarz-Weiß Artwork ja doch entfernt mit dem transzendentalen Inhalt zu tun. So gesehen hat dieser periphere Sphären-Sound Anleihen von Musique Concréte, ohne wirklich über die dissonante Monotonie eines Orchesters, das vor Konzertbeginn die Instrumente stimmt, hinauszugehen. Auch der nahtlos angeknüpfte dritte Satz wartet einzig mit marginaler Klangmasse auf, die rein von der rätselhaften Formatästhetik lebt. 'Drone' nennt man das, wenn musikalische Register wie Rhythmus einem tief grummelnden Etwas weichen, das behäbig und bedrohlich vor sich hin schnauft wie ein schlummernder Drache. Timothy Herzog und Sophie Trudeau an der Violine schaffen mit Bryant die linearen Klanggeraden, die auf unendlich weit entfernte Fluchtpunkte zuzulaufen scheinen. Ein erster Schnittpunkt in Form eines strukturierenden Elements setzt mit dem ersten Schlagzeug erst im finalen "Piss Crowns Are Trebled" wieder ein, das die Klammer schließt. Und höre da, ein Tonlauf, Streicher und eine hörbare Organisation haben das unwegsame Territorium erschlossen. Plötzlich hat man nicht mehr den Eindruck, die kongenialen Gitarristen Efrim Menuck und David Bryant hätten ihre Amps samt blinkendem Effektboard und Loop-Station aus Versehen angelassen. Im immer noch ungebrochenen Schwall reitet da aber mittlerweile eine zerrende Gitarrenfigur auf der nächsten. Aus Work in Progress wird ein unbändiger Work-Flow. Das unter dem Arbeitstitel "Behemoth" zwischen 2010 und 2012 live erarbeitete Material tönt nach dem dirigierten Resultat einer ausufernden Jam-Session, bei der anstelle retardierender Momente aus jedem Einfall sogleich ein neuer sprießt. Eine Kettenreaktion, die das Prozessuale nicht mehr im untermalenden Waber-Gestus begreift, sondern in ausformulierten Melodien, die ineinander greifen. Vielleicht wären GY!BE aber auch nicht GY!BE ohne die womöglich überflüssigen Kunstpausen, die der vorhergehenden und nachfolgenden Opulenz noch mehr Potenz zugestehen. Wobei - von Pausen kann bei der Metamorphose, die dieser Longplayer in vier Stadien durchläuft, nun wirklich nicht die Rede sein. Eher muss es bei dem ersten neuen Material nach dem Hiatus und dem 2012er Album aus alten Beständen wieder heißen: Alles fließt.
© Laut

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Allelujah! Don't Bend! Ascend!

Godspeed You! Black Emperor

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1
Mladic
00:19:59

Godspeed You! Black Emperor, Artist, MainArtist - Thierry Amar, David Bryant, Bruce Cawdron, Aidan Girt, Efrim Menuck, Michael Moya, Mauro Pezzente, Sophie Trudeau, Composer - Constellation, Rough Trade, MusicPublisher

2012 Constellation 2012 Constellation

2
Their Helicopters Sing
00:06:30

Godspeed You! Black Emperor, Artist, MainArtist - Thierry Amar, David Bryant, Bruce Cawdron, Aidan Girt, Efrim Menuck, Michael Moya, Mauro Pezzente, Sophie Trudeau, Composer - Constellation, Rough Trade, MusicPublisher

2012 Constellation 2012 Constellation

3
We Drift Like Worried Fire
00:20:07

Godspeed You! Black Emperor, Artist, MainArtist - Thierry Amar, David Bryant, Bruce Cawdron, Aidan Girt, Efrim Menuck, Michael Moya, Mauro Pezzente, Sophie Trudeau, Composer - Constellation, Rough Trade, MusicPublisher

2012 Constellation 2012 Constellation

4
Strung Like Lights At Thee Printemps Erable
00:06:31

Godspeed You! Black Emperor, Artist, MainArtist - Thierry Amar, David Bryant, Bruce Cawdron, Aidan Girt, Efrim Menuck, Michael Moya, Mauro Pezzente, Sophie Trudeau, Composer

2012 Constellation 2012 Constellation

Albumbeschreibung

Die kanadischen Post-Rock-Veteranen legen auf ihrem mit gewohnt kryptischem Titel versehenen Langspieler "Asunder, Sweet And Other Distress" verhältnismäßig kurzatmig los. "Peasantry Or 'Light! Inside Of Light!'" lässt gleich die Gitarren sprechen. Ohne die ganz große Eruption spuckt der Opener stetig Funken vor sich hin, die direkt in "Lambs' Breath" überspringen. Die Galionsfiguren des progressiven Rock-Epos verbinden ihre Soundscapes fast gänzlich ohne Schweißnarben. Wie sprach schon Heraklit: Panta rhei, alles fließt. Vielleicht hat das zunächst relativ random wirkende Schwarz-Weiß Artwork ja doch entfernt mit dem transzendentalen Inhalt zu tun. So gesehen hat dieser periphere Sphären-Sound Anleihen von Musique Concréte, ohne wirklich über die dissonante Monotonie eines Orchesters, das vor Konzertbeginn die Instrumente stimmt, hinauszugehen. Auch der nahtlos angeknüpfte dritte Satz wartet einzig mit marginaler Klangmasse auf, die rein von der rätselhaften Formatästhetik lebt. 'Drone' nennt man das, wenn musikalische Register wie Rhythmus einem tief grummelnden Etwas weichen, das behäbig und bedrohlich vor sich hin schnauft wie ein schlummernder Drache. Timothy Herzog und Sophie Trudeau an der Violine schaffen mit Bryant die linearen Klanggeraden, die auf unendlich weit entfernte Fluchtpunkte zuzulaufen scheinen. Ein erster Schnittpunkt in Form eines strukturierenden Elements setzt mit dem ersten Schlagzeug erst im finalen "Piss Crowns Are Trebled" wieder ein, das die Klammer schließt. Und höre da, ein Tonlauf, Streicher und eine hörbare Organisation haben das unwegsame Territorium erschlossen. Plötzlich hat man nicht mehr den Eindruck, die kongenialen Gitarristen Efrim Menuck und David Bryant hätten ihre Amps samt blinkendem Effektboard und Loop-Station aus Versehen angelassen. Im immer noch ungebrochenen Schwall reitet da aber mittlerweile eine zerrende Gitarrenfigur auf der nächsten. Aus Work in Progress wird ein unbändiger Work-Flow. Das unter dem Arbeitstitel "Behemoth" zwischen 2010 und 2012 live erarbeitete Material tönt nach dem dirigierten Resultat einer ausufernden Jam-Session, bei der anstelle retardierender Momente aus jedem Einfall sogleich ein neuer sprießt. Eine Kettenreaktion, die das Prozessuale nicht mehr im untermalenden Waber-Gestus begreift, sondern in ausformulierten Melodien, die ineinander greifen. Vielleicht wären GY!BE aber auch nicht GY!BE ohne die womöglich überflüssigen Kunstpausen, die der vorhergehenden und nachfolgenden Opulenz noch mehr Potenz zugestehen. Wobei - von Pausen kann bei der Metamorphose, die dieser Longplayer in vier Stadien durchläuft, nun wirklich nicht die Rede sein. Eher muss es bei dem ersten neuen Material nach dem Hiatus und dem 2012er Album aus alten Beständen wieder heißen: Alles fließt.
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