Lightning Dust
"Wir wollten etwas machen, das spärlich und minimalistisch ist", erklärt Joshua Wells, "dabei gleichzeitig dramatisch und theatralisch, fernab einer Rockband-Ästhetik." Besagte Rockband heißt Black Mountain. Dort werkeln Joshua Wells und Amber Webber zusammen mit drei anderen Musikern an ihrer Vision von psychedelischem Retro-Rock herum.
Im Jahr 2006 reicht den beiden Kanadiern aus Vancouver das Rockmusik-Universum ihrer Hauptband nicht mehr: Webber und Wells gründen Lightning Dust, um die Songs zu schreiben, die bei Black Mountain nicht ins Konzept passen.
Sie singt und spielt Gitarre, er begleitet sie auf diversen Tasteninstrumenten. Ein paar Streicher kommen hinzu, etwas Schlagwerk, fertig ist ihre Version von folkig angehauchtem Indiepop.
Lightning Dust nehmen ein paar Demosongs auf und schenken sie ihren Freunden, unter anderem auch dem Indielabel Jagjuwar, bei dem bereits Black Mountain unter Vertrag stehen. Dort ermuntert man die beiden, an einem vollständigen Album zu arbeiten. Mit Erfolg: Das Debüt "Lightning Dust" erscheint 2007.
Während andere Nebenprojekte sich damit begnügen, hin und wieder etwas neue Musik zur eigenen Entfaltung aufzunehmen, wollen Webber und Wells raus auf die Bühnen. Die Tour zum ersten Album bestreiten sie noch zu zweit, aber bereits "Infinite Light" macht die Hinzunahme von weiteren Live-Musikern erforderlich.
Das zweite Album, veröffentlicht 2009, erweitert den Soundkosmos um mehr perkussive Elemente und elektronische Spielereien. Die internationale Musikpresse reagiert wohlwollend, Vergleiche mit diversen Indiepopfolk-Größen fallen, Lightning Dust touren erstmals auch in Europa.
Vier Jahre später steuern die Experimentierarbeiten im Hause Webber/Wells auf ein neues Extrem zu. Die Elektronik übernimmt fast vollständig das Ruder, Lightning Dust veröffentlichen mit "Fantasy" (wieder auf Jagjaguwar) ein Stück Musik irgendwo zwischen Indietronica und den keyboardlastigen Popsongs der 80er Jahre.
Amber Webber in einem Interview: "Wir wollten Musik aufnehmen, die möglichst viel Spaß auf der Bühne macht. Wer weiß, in fünf Jahren hab ich vielleicht nicht mehr die Energie dazu. Ich kann jederzeit Gitarre spielen und sanft dazu singen, aber jetzt im Augenblick fühle ich genug Energie für Popmusik, also warum nicht?"
Längst haben sie sich aus dem Status eines Seitenprojektes von Black Mountain herausgearbeitet. Lightning Dust sind eine eigenständige Band.
© Laut
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