Circle II Circle
Als sich Zak Stevens 2000 bei Savatage als Sänger ausklinkt, macht er das zunächst mit dem Vorsatz, sich aus dem Musikbiz zurückzuziehen, um sich mehr um seine Familie kümmern zu können. Bald darauf muss der Herzblut-Musiker aber einfach wieder irgend etwas auf die Beine stellen.
Da sich Zak nicht im Streit von Savatage getrennt hat, spricht er ein Jahr später mit seinem alten Freund und Mentor Jon Oliva über den Wunsch, und dieser hilft ihm dabei, eine neue Band zusammenzustellen. Die besteht letztendlich aus den beiden Gitarristen Matt La Porte und John Werner, dem Bassisten Kevin Rothney, Keyboarder John Zahner und Drummer Christopher Kinder. Am Songwriting beteiligt sich aber kaum einer, denn Zak arbeitet dafür lieber mit Jon und seinem alten Kollegen Chris Caffery zusammen.
Das Debüt "Watching In Silence" erscheint 2003 über AFM Records und dürfte nicht nur Savatage-Fans gefallen. Für den Dezember steht eine Tour mit Saxon und Doro an, doch bevor diese stattfindet, macht sich die komplette Band des Sängers vom Acker (nur um später Jon Olivas Platte "Tage Mahal" einzuspielen). Zak sucht sich derweil mit Mitch Stewart (Bass), Oliver Palotai (Keyboards), Robert T. Drennan (Drums) und den beiden Gitarristen Evan Christopher und Andrew Lee neue Mitstreiter zusammen, um die Tour zu fahren.
Im Frühjahr 2004 beginnen die Arbeiten am zweiten Album (erneut mit Jon und Chris), doch auch Bernd Aufermann (Ex-Running Wild/Angel Dust) arbeitet an zwei Tracks mit. Sie unterbrechen die Aufnahmen für eine Sommertour durch Deutschland mit Blaze und Perzonal War, ehe sie wieder ins Studio zurückkehren. Gemeinsam mit Masterplan, Rob Rock und Pure Inc. geht es im Januar 2005 noch durch Europa, ehe im März "The Middle Of Nowhere" erscheint.
Live sind Circle II Circle nach der Veröffentlichung leider nicht großartig unterwegs. Auch die Homepage gibt nicht mehr allzu viel her, da sie monatelang überarbeitet wird. Allerdings dringt im Mai 2006 die Neuigkeit durch, dass sich das kommende Album, inspiriert von Büchern wie "The Da Vinci Code" und "Holy Blood, Holy Grail", mit dem Thema der vermuteten Ehe zwischen Jesus Christus und Maria Magdalena beschäftigen soll. Das "Burden Of Truth" betitelte Album ist für Anfang August angesetzt, erscheint dann aber doch erst Mitte Oktober.
Das neue Jahr beginnen sie mit einer Tour, auf der sie von Dionysus und Squealer begleitet werden. Doch schon im April sind sie wieder in Europa und drehen dort mit Savage Circus ein paar Runden.
Danach stehen die Arbeiten an einem neuen Album auf dem Plan. Die ziehen sich bis Anfang 2008, einen Vorgeschmack geben sie Mitte März schon mal über ihre Homepage. "Delusions Of Grandeur" erscheint Ende April und bietet manchem Savatage-Fan vielleicht sogar mehr als die letzten Veröffentlichung von Jon Oliva's Pain oder Manticora.
Zak geht zwischenzeitlich aber noch andere Wege und nimmt unter dem Banner Machines Of Grace sein Soloalbum auf. Derweil ruckelt es ein wenig im Line-Up, doch als Andrew 2011 wieder an die Gitarre zurück kehrt und Jayson Moore hinter den Drums Platz nimmt, ist alles wieder im Lot. Dass sich am melodischen Power Metal des Sängers irgendwas verändern könnte, wird wohl auch niemand ernsthaft annehmen.
© Laut
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Diskografie
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