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Arch Enemy sind schon ein echtes Phänomen. Wenn sie nicht gerade irgendwo in der Weltgeschichte herum touren, basteln sie ständig an neuen Songs bzw. an ihren Nebenprojekten und liefern konsequent Hammerscheiben ab. Kein Wunder also, dass auch "Rise Of The Tyrant" ein exzellentes Stück Hartmetall geworden ist.
Zumal Michaels Bruder Christopher inzwischen wieder mit dabei ist und eines der wenigen genialen Gitarrendoppel in der Szene wieder komplettiert. Gleich mit dem Opener "Blood On Your Hands" legen die Klampfen los wie die Feuerwehr. Passend dazu heult die Sirene im Hintergrund, und Angela faucht sich den Frust von der Seele.
Die Riffs, die sich die Amott-Brüder aus dem Ärmel schütteln, sind der Hammer. Technisch anspruchsvoll und trotzdem dermaßen aggressiv und auf die Fresse, wie es sie sonst nur aus der Bay Area gab.
Deutlich melodischer geht es im Refrain zu "The Last Enemy" zu, doch Drummer Daniel Erlandson sorgt dafür, dass Tempo und Power zu keiner Zeit flöten gehen. Daran schließt nahtlos "I Will Live Again" an, das gleich mal mit einer Melodie glänzt, die sich ohne Umschweife im Hirn festsetzt: Vom Tempo her ein wenig gedrosselt und stärker auf Grooves achtend, geht die Nummer relativ schnell ins Ohr.
Auf die Nuss gibt es dafür wieder ordentlich mit "In This Shallow Grave", das einmal mehr direkt aus der Bay Area daher rifft, um noch ein paar exquisite Melodien einzustreuen. "Revolution Begins" erinnert dann eingangs von der Gitarrenmelodie her ein wenig an Sentenceds "Nepenthe". Die Strophen sind relativ ruhig und spartanisch gehalten.
Es fällt auf, dass Arch Enemy in manchen Songs viel Wert auf Melodik legen, während andere verdammt technisch und heavy zu Werke gehen. Beispielsweise der Titeltrack, der in Sachen Härte keine Gefangenen macht. Deutlich melancholischer klingt hingegen "The Day You Die", was nicht zuletzt an den Keyboards liegen dürfte.
Nach dem kurzen Instrumental folgt mit "Night Falls Fast" ein recht eingängiger, straighter Song, der im Gegensatz zu den übrigen Tracks eher ein wenig unauffällig verhält. Dafür überrascht "The Great Darkness" mit Chören. Michaels Vorliebe für alte Mercyful Fate-Scheiben klingen beim Gitarrenspiel deutlich durch und auch beim abschließenden "Vultures" gibt es einige Reminiszenzen an die ganz alten Gitarrenhelden. Im Arch Enemy-Kontext geht das aber in Ordnung.
© Laut
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Arch Enemy, Associated Performer, Main Artist - Not Documented, Composer, Producer
(P) 2007 Century Media Records Ltd. under exclusive license from Savage Messiah Music
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Arch Enemy, Associated Performer, Main Artist - Not Documented, Composer, Producer
(P) 2007 Century Media Records Ltd. under exclusive license from Savage Messiah Music
Albumbeschreibung
Arch Enemy sind schon ein echtes Phänomen. Wenn sie nicht gerade irgendwo in der Weltgeschichte herum touren, basteln sie ständig an neuen Songs bzw. an ihren Nebenprojekten und liefern konsequent Hammerscheiben ab. Kein Wunder also, dass auch "Rise Of The Tyrant" ein exzellentes Stück Hartmetall geworden ist.
Zumal Michaels Bruder Christopher inzwischen wieder mit dabei ist und eines der wenigen genialen Gitarrendoppel in der Szene wieder komplettiert. Gleich mit dem Opener "Blood On Your Hands" legen die Klampfen los wie die Feuerwehr. Passend dazu heult die Sirene im Hintergrund, und Angela faucht sich den Frust von der Seele.
Die Riffs, die sich die Amott-Brüder aus dem Ärmel schütteln, sind der Hammer. Technisch anspruchsvoll und trotzdem dermaßen aggressiv und auf die Fresse, wie es sie sonst nur aus der Bay Area gab.
Deutlich melodischer geht es im Refrain zu "The Last Enemy" zu, doch Drummer Daniel Erlandson sorgt dafür, dass Tempo und Power zu keiner Zeit flöten gehen. Daran schließt nahtlos "I Will Live Again" an, das gleich mal mit einer Melodie glänzt, die sich ohne Umschweife im Hirn festsetzt: Vom Tempo her ein wenig gedrosselt und stärker auf Grooves achtend, geht die Nummer relativ schnell ins Ohr.
Auf die Nuss gibt es dafür wieder ordentlich mit "In This Shallow Grave", das einmal mehr direkt aus der Bay Area daher rifft, um noch ein paar exquisite Melodien einzustreuen. "Revolution Begins" erinnert dann eingangs von der Gitarrenmelodie her ein wenig an Sentenceds "Nepenthe". Die Strophen sind relativ ruhig und spartanisch gehalten.
Es fällt auf, dass Arch Enemy in manchen Songs viel Wert auf Melodik legen, während andere verdammt technisch und heavy zu Werke gehen. Beispielsweise der Titeltrack, der in Sachen Härte keine Gefangenen macht. Deutlich melancholischer klingt hingegen "The Day You Die", was nicht zuletzt an den Keyboards liegen dürfte.
Nach dem kurzen Instrumental folgt mit "Night Falls Fast" ein recht eingängiger, straighter Song, der im Gegensatz zu den übrigen Tracks eher ein wenig unauffällig verhält. Dafür überrascht "The Great Darkness" mit Chören. Michaels Vorliebe für alte Mercyful Fate-Scheiben klingen beim Gitarrenspiel deutlich durch und auch beim abschließenden "Vultures" gibt es einige Reminiszenzen an die ganz alten Gitarrenhelden. Im Arch Enemy-Kontext geht das aber in Ordnung.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:48:32
- Künstler: Arch Enemy
- Komponist: Not Documented
- Label: Sony Music - Savage Messiah Music
- Genre: Metal
(P) 2007 Century Media Records Ltd. under exclusive license from Savage Messiah Music
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