Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Oathbreaker|Oathbreaker on Audiotree Live

Oathbreaker on Audiotree Live

Oathbreaker

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Um eine Vorstellung vom Sound von Oathbreaker zu bekommen, stellt man sich am besten ein verwaschenes und verschlissenes Bandshirt von Black Sabbath vor, auf das Bandnamen wie Discharge und The Exploited gekrakelt sind und auf dem Patches von Darkthrone, Enslaved und Neurosis prangen.

Hardcore, Black Metal, Post Metal und Doom ergeben die Eckpfeiler des Soundgebäudes. Da immer beide Seiten der Medaille zu erwähnen sind, zählen gerade auf dem neuen Album "Rheia" A capella, Folk, Ambient oder Soundtracks à la Lynch zum Klangbild. Denn erst die Pausen und leisen Parts erwecken die tosenden Passagen zum Leben.

Caro Tenghe singt in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Candace Kucsulain (Walls Of Jericho), Alissa White-Gluz (Arch Enemy), Natasha Khan (Bat For Lashes) und Björk. Insbesondere hebt sich die Band durch ihre markerschütternden Screams und die emotionalen Artpop-Vocals ab. Herzzerreißend und herzausreißend gleichermaßen erinnert sie an Julie Christmas, die jüngst mit Cult Of Luna in Form von "Mariner" ein Highlight ablieferte.

Das Songwriting ist sehr kontrastreich gestaltet. Langsame, minimalistische Passagen wechseln mit minutiösen, breaklastigen Riff-Gewittern. Insgesamt erinnert die atmosphärisch-dichte Konzeption der Platte an Hypno5e. Bei aller Radikalität findet der Hörer äußerst musikalische Pinselstriche im Schwarzmetall wie bei Nachtmystium. Zudem agieren die Belgier technisch erhaben wie Obscura, besitzen ein Händchen für Dynamik und Entwicklung wie Cult Of Luna und gehen unkonventionell wie Kvelertak zu Werke.

Das mit a capella-Gesang eingeleitete, mit sphärischen Gitarrenharmonien begleitete Intro mündet in "Second Son Of R.", einem Monument der Stärke dieser Band. Rasende Blast Beats, eine keifende Caro Tenghe und gekreuzte Gitarrenhälse wechseln mit tollen Pickings und Gesangspassagen. "Being Able To Feel Nothing" beginnt ähnlich furios, doch die erste Hälfte bis zum Breakdown fällt regelrecht zart aus. Ein kurzes Interlude basierend auf cleanen Gitarren und zerbrechlichen Vocals folgt, bevor der Song über den rasenden Anfang in doomiger Schwere vergeht und im grandiosen Scream-Part, indem der Songtitel repetiert wird, endet.

Es folgt die Ballade des Albums mit spärlicher Gitarren- und Piano-Begleitung. "Stay Here / Accroche-Moi" klingt anmutig und zart, überzeugt jedoch gerade aus den ruhigen Momenten heraus. "Immortals" basiert auf der lyrischen Tradition des Folk und Blues. Hier wird immer die letzte Zeile wiederholt: "You Ate My Heart Out, I Am Stone". Die Stasis jeglichen Empfindens mündet in einen unendlichen Zustand. Um so bewegender ist der Text in Musik umgesetzt. Gemeinsam mit dem vorangestellten "Needles In Your Skin" liefert das Quartett sein Meisterwerk ab.

Das Dreigestirn bestehend aus "I'm Sorry, This Is" und den kontrastreich betitelten "Where I Live" und "Where I Leave", beginnt mit Drones und Stimmengewirr, das den Hörer tief in den bevorstehenden viertelstündigen Rausch hineinzieht. In "Where I Live" singt Tenghe über Blastbeats, bevor ein Half-Time-Part den Sog gen Nirgendwo einleitet aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Der Soundtrack zur Seelenpein vollzieht eine dramatische und dynamische Wandlung von einer aufwühlenden Soundcollage zu Beginn von "Where I Leave" über einen balladesken Mittelteil hin zu doomigen Riffs und explodiert in postmetallischer Dystopie. Geisterhafte Vocal-Layer leiten "Begeerte" ein. Hier kreist das Quartett um ein simples musikalisches Motiv und spinnt dieses mit effektvollen Samples weiter.

Ein berühmter Sohn der Stadt Gent, in der die Band beheimatet ist, heißt Maurice Maeterlinck. Dessen Stück "Pelléas et Mélisande" zählt zu einem wichtigen Werk des Theaters des Symbolismus - das wiederum einen wichtigen Einfluss für Caro Tenghes Texte darstellt. Mittels Mythologie und Symbolismus beschreibt sie jedoch stets persönliche Themen und hält die Lyrics offen für Interpretationen.

Der Albumtitel "Rheia" ist eine Anlehnung an die Göttin der Fruchtbarkeit und der Mutterschaft. Tenghes Intention lautet, Wandel, Übergang und Veränderung sowie den Ausbruch aus Gewohnheiten zu beschreiben. Dies findet seine Entsprechung im Artwork, das Hände zeigt, die einen gallertartigen Überzug zerreißen. Abgerundet von einer erdigen Produktion hören wir ein Gesamtkunstwerk, das im extremen Metal in diesem Jahr seinesgleichen sucht.

© Laut

Weitere Informationen

Oathbreaker on Audiotree Live

Oathbreaker

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
10:56 (Audiotree Live Version)
00:02:13

Oathbreaker, Writer, MainArtist

© 2016 Oathbreaker ℗ 2016 Audiotree Music

2
Second Son of R. (Audiotree Live Version)
00:05:47

Oathbreaker, Writer, MainArtist

© 2016 Oathbreaker ℗ 2016 Audiotree Music

3
Needles in Your Skin (Audiotree Live Version)
00:06:54

Oathbreaker, Writer, MainArtist

© 2016 Oathbreaker ℗ 2016 Audiotree Music

4
Being Able to Feel Nothing (Audiotree Live Version)
00:06:36

Oathbreaker, Writer, MainArtist

© 2016 Oathbreaker ℗ 2016 Audiotree Music

5
Stay Here / Accroche-Moi (Audiotree Live Version)
00:05:05

Oathbreaker, Writer, MainArtist

© 2016 Oathbreaker ℗ 2016 Audiotree Music

Albumbeschreibung

Um eine Vorstellung vom Sound von Oathbreaker zu bekommen, stellt man sich am besten ein verwaschenes und verschlissenes Bandshirt von Black Sabbath vor, auf das Bandnamen wie Discharge und The Exploited gekrakelt sind und auf dem Patches von Darkthrone, Enslaved und Neurosis prangen.

Hardcore, Black Metal, Post Metal und Doom ergeben die Eckpfeiler des Soundgebäudes. Da immer beide Seiten der Medaille zu erwähnen sind, zählen gerade auf dem neuen Album "Rheia" A capella, Folk, Ambient oder Soundtracks à la Lynch zum Klangbild. Denn erst die Pausen und leisen Parts erwecken die tosenden Passagen zum Leben.

Caro Tenghe singt in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Candace Kucsulain (Walls Of Jericho), Alissa White-Gluz (Arch Enemy), Natasha Khan (Bat For Lashes) und Björk. Insbesondere hebt sich die Band durch ihre markerschütternden Screams und die emotionalen Artpop-Vocals ab. Herzzerreißend und herzausreißend gleichermaßen erinnert sie an Julie Christmas, die jüngst mit Cult Of Luna in Form von "Mariner" ein Highlight ablieferte.

Das Songwriting ist sehr kontrastreich gestaltet. Langsame, minimalistische Passagen wechseln mit minutiösen, breaklastigen Riff-Gewittern. Insgesamt erinnert die atmosphärisch-dichte Konzeption der Platte an Hypno5e. Bei aller Radikalität findet der Hörer äußerst musikalische Pinselstriche im Schwarzmetall wie bei Nachtmystium. Zudem agieren die Belgier technisch erhaben wie Obscura, besitzen ein Händchen für Dynamik und Entwicklung wie Cult Of Luna und gehen unkonventionell wie Kvelertak zu Werke.

Das mit a capella-Gesang eingeleitete, mit sphärischen Gitarrenharmonien begleitete Intro mündet in "Second Son Of R.", einem Monument der Stärke dieser Band. Rasende Blast Beats, eine keifende Caro Tenghe und gekreuzte Gitarrenhälse wechseln mit tollen Pickings und Gesangspassagen. "Being Able To Feel Nothing" beginnt ähnlich furios, doch die erste Hälfte bis zum Breakdown fällt regelrecht zart aus. Ein kurzes Interlude basierend auf cleanen Gitarren und zerbrechlichen Vocals folgt, bevor der Song über den rasenden Anfang in doomiger Schwere vergeht und im grandiosen Scream-Part, indem der Songtitel repetiert wird, endet.

Es folgt die Ballade des Albums mit spärlicher Gitarren- und Piano-Begleitung. "Stay Here / Accroche-Moi" klingt anmutig und zart, überzeugt jedoch gerade aus den ruhigen Momenten heraus. "Immortals" basiert auf der lyrischen Tradition des Folk und Blues. Hier wird immer die letzte Zeile wiederholt: "You Ate My Heart Out, I Am Stone". Die Stasis jeglichen Empfindens mündet in einen unendlichen Zustand. Um so bewegender ist der Text in Musik umgesetzt. Gemeinsam mit dem vorangestellten "Needles In Your Skin" liefert das Quartett sein Meisterwerk ab.

Das Dreigestirn bestehend aus "I'm Sorry, This Is" und den kontrastreich betitelten "Where I Live" und "Where I Leave", beginnt mit Drones und Stimmengewirr, das den Hörer tief in den bevorstehenden viertelstündigen Rausch hineinzieht. In "Where I Live" singt Tenghe über Blastbeats, bevor ein Half-Time-Part den Sog gen Nirgendwo einleitet aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Der Soundtrack zur Seelenpein vollzieht eine dramatische und dynamische Wandlung von einer aufwühlenden Soundcollage zu Beginn von "Where I Leave" über einen balladesken Mittelteil hin zu doomigen Riffs und explodiert in postmetallischer Dystopie. Geisterhafte Vocal-Layer leiten "Begeerte" ein. Hier kreist das Quartett um ein simples musikalisches Motiv und spinnt dieses mit effektvollen Samples weiter.

Ein berühmter Sohn der Stadt Gent, in der die Band beheimatet ist, heißt Maurice Maeterlinck. Dessen Stück "Pelléas et Mélisande" zählt zu einem wichtigen Werk des Theaters des Symbolismus - das wiederum einen wichtigen Einfluss für Caro Tenghes Texte darstellt. Mittels Mythologie und Symbolismus beschreibt sie jedoch stets persönliche Themen und hält die Lyrics offen für Interpretationen.

Der Albumtitel "Rheia" ist eine Anlehnung an die Göttin der Fruchtbarkeit und der Mutterschaft. Tenghes Intention lautet, Wandel, Übergang und Veränderung sowie den Ausbruch aus Gewohnheiten zu beschreiben. Dies findet seine Entsprechung im Artwork, das Hände zeigt, die einen gallertartigen Überzug zerreißen. Abgerundet von einer erdigen Produktion hören wir ein Gesamtkunstwerk, das im extremen Metal in diesem Jahr seinesgleichen sucht.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Live In Europe

Melody Gardot

Live In Europe Melody Gardot

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane
Mehr auf Qobuz
Von Oathbreaker

Ease Me & 4 Interpretations

Oathbreaker

Rheia

Oathbreaker

Rheia Oathbreaker

ErosAnteros

Oathbreaker

ErosAnteros Oathbreaker

Mælstrøm

Oathbreaker

Mælstrøm Oathbreaker

Oathbreaker on Audiotree Live

Oathbreaker

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Take Me Back To Eden

Sleep Token

Take Me Back To Eden Sleep Token

Back In Black

AC/DC

The Mandrake Project

Bruce Dickinson

The Mandrake Project Bruce Dickinson

Toxicity

System Of A Down

Toxicity System Of A Down

Invincible Shield

Judas Priest

Invincible Shield Judas Priest