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Joe Bonamassa|Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (Live)

Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (Live)

Joe Bonamassa

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Im vergangenen Jahr stand die komplette Live-Touring-Industrie still. Gitarrenheld Joe Bonamassa fand sich mit seiner Band für eine Show im kultigen Ryman Auditorium in Nashville zusammen, um sein zur damaligen Zeit vor der Veröffentlichung stehendes Album "Royal Tea" der Menschheit zu präsentieren. Das Publikum musste Pandemie-bedingt draußen bleiben. Einzig leblose Pappmaché-Aufsteller glotzten stumm auf das Geschehen. Pappe Ante Portas sozusagen. Bonamassa beschreibt das Gefühl wie folgt: "Wenn ich nur einige Sekundenbruchteile in das Auditorium blickte, fühlte es sich beinahe normal an. Mit dem Ende des Liedes herrschte schlagartig Totenstille. Nur die Schritte unserer Crew waren zu hören. Insofern zählt die Show als eine halbe." Insgesamt 100.000 Menschen aus 44 Ländern sahen sich im September 2020 diesen Live-Stream an, der nun für den physischen Release neu abgemischt und gemastert wurde. Bonamassa, gekleidet wie ein Stunt Double aus einem Matrix-Film, trägt eigenen Aussagen zufolge die Sonnenbrille, um gegen das Spotlight anzukämpfen. Mit dieser Anekdote nimmt er oberflächlichen Kritikern augenzwinkernd die Angriffsfläche. Der Blues-Rocker stammt noch aus einer Zeit, in der nicht Social Media entschied, wer Erfolg hat, sondern harte, ehrliche Arbeit. In seinem Fall heißt das, landauf, landab die Bühnen der Clubs zu beackern. Mittlerweile hat er einen Sound etabliert, der sich aus Blues, Hardrock, Classic Rock und einigen Spuren Progressive Rock speist. Ein ritterlich-romantischer Einstieg läutet den Opener "When One Door Opens" ein. Das tolle Duett erinnert in den ruhigen Strophen an die Kunst des französischen Chansons. Zudem besticht der Track mit viel Dramatik, changiert zwischen Ballade und Bombast und gipfelt in einer coolen "Child In Time"-Reminiszenz in der Klimax. "Royal Tea" oder "Walking In My Shadow" sind hingegen satte, aus der Hüfte geschossene Blues-Rocker. Richtig eindringlich wirkt die Stille vor dem Ende des fulminanten Uptempo-Rockers "Cradle Rock", ein Cover von Rory Gallagher. "High Class Girl" beginnt vergleichbar straight, steigert sich aber zu einem zünftigen Refrain mit tollen Female Backings. In eine ähnliche Kerbe schlägt "A Conversation With Alice". Im Solo packt der Ami das Bottle-Neck aus und quält gehörig die Saiten. "Lookout Man" spendiert eine knurrige Bassline, die in das trockene Single Note-Riff übergeht und schmissige Harp-Einwürfe liefert. Die darauffolgende Ballade gehört zum Feinsten, das Mr. Bonamassa auf "Royal Tea" serviert. Ganz in der Tradition der großen Gary Moore-Schwelgereien lebt "Why Does it Take So Long" von seiner singenden Gitarren-Hook. Der Mittelteil leitet der Meister mit einer dynamischen Steigerung ein, die auf modalen Akkorden basiert. Der Part nimmt Fahrt mit einem kurzen Riff-Break auf und führt wiederum in die vorherige Chord-Progression zurück. Das emotionale Highlight erklingt mit "Beyond The Silence". Hier steigert sich der 44-Jährige zur besten Gesangleistung auf der Platte. Gute Laune versprüht der "Lonely Boy" mit Bar-Piano und Walking Bass sowie der schwülstige Orgel und dem spritzigen Solo in "Walking In My Shadow". Bonamassas satter bauchiger Gibson-Klang harmoniert exzellent mit der Strat seines Sidekicks Rob McNelly. Das Finale besteht aus der Yes-Adaption "A New Day Yesterday/Starship Troopers - Wurm" und zelebriert die Macht eines unwiderstehlichen Riffs in Kombination mit einem fabulösen Refrain. Das ausufernd zelebrierte Finale wünscht man sich natürlich vor voller Hütte. Hier mutiert Tastenmann Reese Wynans zum kleinen (John) Lord. Dass Bonamassa und Band ihre Inspiration neben dem Blues gleichermaßen aus Classic Rock und Hardrock speisen, kommt der Live-Umsetzung vollends entgegen. Hier erklingt die Chose wesentlich direkter. Auch wenn die eingespielten Publikums-Reaktionen aufgesetzt wirken, weiß die Veröffentlichung zu überzeugen, da sie beweist, wie vital Live-Musik in Zeiten des Stillstands wirken kann. Den Musikern gelingt ein vollwertiger Auftritt und nicht nur ein halber.
© Laut

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Now Serving: Royal Tea Live From The Ryman (Live)

Joe Bonamassa

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1
When One Door Opens (Live)
00:08:21

Pete Brown, Writer - Kevin Shirley, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

2
Royal Tea (Live)
00:04:38

James House, Writer - Kevin Shirley, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

3
High Class Girl (Live)
00:05:41

Bernie Marsden, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

4
Lookout Man! (Live)
00:06:49

Jimmy Hall, FeaturedArtist - Pete Brown, Writer - Kevin Shirley, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist - Mike McCully, Writer

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

5
Why Does It Take So Long To Say Goodbye (Live)
00:09:34

Bernie Marsden, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

6
A Conversation With Alice (Live)
00:07:35

Bernie Marsden, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

7
I Didn't Think She Would Do It (Live)
00:04:34

Bernie Marsden, Writer - Pete Brown, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

8
Beyond The Silence (Live)
00:07:14

Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

9
Lonely Boy (Live)
00:06:33

Jimmy Hall, FeaturedArtist - Jools Holland, Writer - Dave Stewart, Writer - Joe Bonamassa, Writer, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

10
Cradle Rock (Live)
00:05:16

Rory Gallagher, Writer - Joe Bonamassa, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

11
Walk In My Shadow (Live)
00:04:29

Simon Kirke, Writer - Joe Bonamassa, MainArtist - Paul Rodgers, Writer - Andy Fraiser, Writer - Pauk Kossof, Writer

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

12
A New Day Yesterday / Starship Trooper - Wurm (Live)
00:08:56

Jon Anderson, Writer - Chris Squire, Writer - Steve Howe, Writer - Ian Anderson, Writer - Joe Bonamassa, MainArtist

© 2021 J&R Adventures ℗ 2021 J&R Adventures

Albumbeschreibung

Im vergangenen Jahr stand die komplette Live-Touring-Industrie still. Gitarrenheld Joe Bonamassa fand sich mit seiner Band für eine Show im kultigen Ryman Auditorium in Nashville zusammen, um sein zur damaligen Zeit vor der Veröffentlichung stehendes Album "Royal Tea" der Menschheit zu präsentieren. Das Publikum musste Pandemie-bedingt draußen bleiben. Einzig leblose Pappmaché-Aufsteller glotzten stumm auf das Geschehen. Pappe Ante Portas sozusagen. Bonamassa beschreibt das Gefühl wie folgt: "Wenn ich nur einige Sekundenbruchteile in das Auditorium blickte, fühlte es sich beinahe normal an. Mit dem Ende des Liedes herrschte schlagartig Totenstille. Nur die Schritte unserer Crew waren zu hören. Insofern zählt die Show als eine halbe." Insgesamt 100.000 Menschen aus 44 Ländern sahen sich im September 2020 diesen Live-Stream an, der nun für den physischen Release neu abgemischt und gemastert wurde. Bonamassa, gekleidet wie ein Stunt Double aus einem Matrix-Film, trägt eigenen Aussagen zufolge die Sonnenbrille, um gegen das Spotlight anzukämpfen. Mit dieser Anekdote nimmt er oberflächlichen Kritikern augenzwinkernd die Angriffsfläche. Der Blues-Rocker stammt noch aus einer Zeit, in der nicht Social Media entschied, wer Erfolg hat, sondern harte, ehrliche Arbeit. In seinem Fall heißt das, landauf, landab die Bühnen der Clubs zu beackern. Mittlerweile hat er einen Sound etabliert, der sich aus Blues, Hardrock, Classic Rock und einigen Spuren Progressive Rock speist. Ein ritterlich-romantischer Einstieg läutet den Opener "When One Door Opens" ein. Das tolle Duett erinnert in den ruhigen Strophen an die Kunst des französischen Chansons. Zudem besticht der Track mit viel Dramatik, changiert zwischen Ballade und Bombast und gipfelt in einer coolen "Child In Time"-Reminiszenz in der Klimax. "Royal Tea" oder "Walking In My Shadow" sind hingegen satte, aus der Hüfte geschossene Blues-Rocker. Richtig eindringlich wirkt die Stille vor dem Ende des fulminanten Uptempo-Rockers "Cradle Rock", ein Cover von Rory Gallagher. "High Class Girl" beginnt vergleichbar straight, steigert sich aber zu einem zünftigen Refrain mit tollen Female Backings. In eine ähnliche Kerbe schlägt "A Conversation With Alice". Im Solo packt der Ami das Bottle-Neck aus und quält gehörig die Saiten. "Lookout Man" spendiert eine knurrige Bassline, die in das trockene Single Note-Riff übergeht und schmissige Harp-Einwürfe liefert. Die darauffolgende Ballade gehört zum Feinsten, das Mr. Bonamassa auf "Royal Tea" serviert. Ganz in der Tradition der großen Gary Moore-Schwelgereien lebt "Why Does it Take So Long" von seiner singenden Gitarren-Hook. Der Mittelteil leitet der Meister mit einer dynamischen Steigerung ein, die auf modalen Akkorden basiert. Der Part nimmt Fahrt mit einem kurzen Riff-Break auf und führt wiederum in die vorherige Chord-Progression zurück. Das emotionale Highlight erklingt mit "Beyond The Silence". Hier steigert sich der 44-Jährige zur besten Gesangleistung auf der Platte. Gute Laune versprüht der "Lonely Boy" mit Bar-Piano und Walking Bass sowie der schwülstige Orgel und dem spritzigen Solo in "Walking In My Shadow". Bonamassas satter bauchiger Gibson-Klang harmoniert exzellent mit der Strat seines Sidekicks Rob McNelly. Das Finale besteht aus der Yes-Adaption "A New Day Yesterday/Starship Troopers - Wurm" und zelebriert die Macht eines unwiderstehlichen Riffs in Kombination mit einem fabulösen Refrain. Das ausufernd zelebrierte Finale wünscht man sich natürlich vor voller Hütte. Hier mutiert Tastenmann Reese Wynans zum kleinen (John) Lord. Dass Bonamassa und Band ihre Inspiration neben dem Blues gleichermaßen aus Classic Rock und Hardrock speisen, kommt der Live-Umsetzung vollends entgegen. Hier erklingt die Chose wesentlich direkter. Auch wenn die eingespielten Publikums-Reaktionen aufgesetzt wirken, weiß die Veröffentlichung zu überzeugen, da sie beweist, wie vital Live-Musik in Zeiten des Stillstands wirken kann. Den Musikern gelingt ein vollwertiger Auftritt und nicht nur ein halber.
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