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Vom Tellerwäscher zum Millionär. Oder auch von der Death Metal-Band Dominus zum international erfolgreichen Mega-Act Volbeat. Was die Band aus Dänemark seit ihrem Debüt "The Strength, The Sound, The Songs" in Sachen Erfolg auffährt, sucht wirklich seinesgleichen.
Vier Alben haben Michael Schon Poulsen und seine Jungs seit 2005 veröffentlicht. Jede Veröffentlichung brachte einen Schub in Sachen Bekanntheit mit sich. 2008 konnten sie auf ihre Konzerte und die DVD das "Sold Out"-Schild hängen. Daran hat sich bis heute nichts geändert, außer dass aus Clubs mittlerweile Hallen wurden und die Positionen auf den Festivals inzwischen im Headliner-Bereich zu suchen sind.
Und das zeigt auch "Live From Beyond Hell/Above Heaven" in aller Deutlichkeit. Die ersten ein, zwei Minuten von "The Mirror And The Ripper" spielen Volbeat hinterm Vorhang und als der fällt – platzt die Halle aus allen Nähten und dreht komplett durch, die Leute wollen Party und Rock'n'Roll. Und genau das bekommen sie auch. Das Forum in Kopenhagen ist weiß Gott nicht gerade klein und doch bis auf den letzten Platz besetzt.
Volbeat fahren ein klares Heimspiel ein und zeigen eindrucksvoll, wie groß die Band mittlerweile geworden ist. Der Bühnenaufbau erinnert - vermutlich nicht nur zufällig - an Metallica mit Steg und Bridge neben und hinter dem Drumset und der Positionierung der Mikros. Von einem Burnout ist nichts zu sehen, den drei Akteuren an den Gitarren ist der Spaß jederzeit anzumerken. Jon Larson hinter seinen Drums verzieht eh ohnehin nie die Miene, aber ich bin sicher, auch er hatte sein Vergnügen.
Gute Laune kommt vior allem dann auf, wenn Gäste auf die Bühne kommen. Wie zum Beispiel Kontrabasser Jakob Øelund von Taggy Tones bei "16 Dollars" oder L.G. Petrov von Entombed (der Napalm Deaths Barney bei "Evelyn" vertritt). Auch wenn die meisten der Volbeat-Fans mit dem wohl nicht allzu viel anfangen können. Pernille Rosendahl verhaut zwar ihren Einstieg bei "Mary Ann's Place", macht aber dennoch eine verdammt gute Figur , genau wie Johan Olson, der seinen Part von "The Garden's Tale" singt.
Ein wenig fehl am Platz wirken eigentlich nur Mercyful Fate-Klampfer Michael Denner und Kreator-Fronter Mille, der ohne Klampfe bei "7 Shots" ein wenig unbeholfen wirkt. Auch Boxer Mikkel Kessler, der bei seiner Hymne "A Warrior's Call" kurz auf der Bühne den Tanzbär macht und den Anschein erweckt, nicht sonderlich viel Druck auf der Lunge zu haben, ist eher als Gag zu verstehen. Die Tatsache, dass aber all die Leute für diesen besonderen Gig extra in Kopenhagen vorbei geschaut haben, spricht eigentlich schön Bände über den Status von Volbeat.
Was die Ausleuchtung angeht, haben es Volbeat in Sachen Farbe eher schlicht gehalten, dafür ist die Spotwand im Hintergrund für das Publikum um so beeindruckender. Die Kameracrew erledigt weitgehend gute Arbeit, nur hin und wieder muss man sich mit ein paar unscharfen Aufnahmen und dem ein oder andere suboptimalen Winkel zufrieden geben.
Gegen Ende dürfen bei "Thanks" die Gewinner einer Competition auf die Bühne, aber auch noch ein paar Nasen aus dem Publikum. Es wird richtig voll da oben und der Zwerg im Adidas-Trikot stiehlt der Band beinahe die Show.
Doch nicht nur in Dänemark sind Volbeat groß, wie die zweite DVD zeigt. Auch in den Staaten fressen ihnen die Fans aus der Hand. Wobei ich mich frage: Volbeat-Teppiche bei der Show in Anaheim? Gibt's die auch für daheim? Anaheim lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass sie Volbeat kennen und lieben. Hört euch nur das Publikum bei "Still Counting" an. Die würden den Song auch ohne Michael singen.
Und Deutschland? Deutschland ist natürlich genauso infiziert wie der Rest Welt und feiert die Truppe bei Rock Am Ring nach allen Regeln der Kunst ab. Das kurze "Behind The Curtain" ist sehr knapp gehalten, gibt einen minimalen Einblick in die Vorbereitungen zu dem Event und lässt die Band und die Gäste kurz zu Wort kommen. Nett, aber wohl wirklich nur als kleine Bonus zu verstehen.
© Laut
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Volbeat, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Producer, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jakob Øelund, Double Bass, AssociatedPerformer
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Mark Greenway, Author - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Anders Kjølholm, Composer - Jon Larsen, Composer - Teddy Vang, Composer - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Lars Nielsen, Producer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Glenn Danzig, ComposerLyricist - Rick Smith, Producer, Co-Producer - Volbeat, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Michael Sarna, Producer
℗ 2011 VOLBEAT
Rick Smith, Producer, Co-Producer - Volbeat, MainArtist - Michael Poulsen, ComposerLyricist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Michael Sarna, Producer
℗ 2010 VOLBEAT
Ivor Raymonde, Author - Mike Hawker, ComposerLyricist - Rick Smith, Producer, Co-Producer - Volbeat, MainArtist - Not Applicable, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Michael Sarna, Producer
℗ 2010 VOLBEAT
Albumbeschreibung
Vom Tellerwäscher zum Millionär. Oder auch von der Death Metal-Band Dominus zum international erfolgreichen Mega-Act Volbeat. Was die Band aus Dänemark seit ihrem Debüt "The Strength, The Sound, The Songs" in Sachen Erfolg auffährt, sucht wirklich seinesgleichen.
Vier Alben haben Michael Schon Poulsen und seine Jungs seit 2005 veröffentlicht. Jede Veröffentlichung brachte einen Schub in Sachen Bekanntheit mit sich. 2008 konnten sie auf ihre Konzerte und die DVD das "Sold Out"-Schild hängen. Daran hat sich bis heute nichts geändert, außer dass aus Clubs mittlerweile Hallen wurden und die Positionen auf den Festivals inzwischen im Headliner-Bereich zu suchen sind.
Und das zeigt auch "Live From Beyond Hell/Above Heaven" in aller Deutlichkeit. Die ersten ein, zwei Minuten von "The Mirror And The Ripper" spielen Volbeat hinterm Vorhang und als der fällt – platzt die Halle aus allen Nähten und dreht komplett durch, die Leute wollen Party und Rock'n'Roll. Und genau das bekommen sie auch. Das Forum in Kopenhagen ist weiß Gott nicht gerade klein und doch bis auf den letzten Platz besetzt.
Volbeat fahren ein klares Heimspiel ein und zeigen eindrucksvoll, wie groß die Band mittlerweile geworden ist. Der Bühnenaufbau erinnert - vermutlich nicht nur zufällig - an Metallica mit Steg und Bridge neben und hinter dem Drumset und der Positionierung der Mikros. Von einem Burnout ist nichts zu sehen, den drei Akteuren an den Gitarren ist der Spaß jederzeit anzumerken. Jon Larson hinter seinen Drums verzieht eh ohnehin nie die Miene, aber ich bin sicher, auch er hatte sein Vergnügen.
Gute Laune kommt vior allem dann auf, wenn Gäste auf die Bühne kommen. Wie zum Beispiel Kontrabasser Jakob Øelund von Taggy Tones bei "16 Dollars" oder L.G. Petrov von Entombed (der Napalm Deaths Barney bei "Evelyn" vertritt). Auch wenn die meisten der Volbeat-Fans mit dem wohl nicht allzu viel anfangen können. Pernille Rosendahl verhaut zwar ihren Einstieg bei "Mary Ann's Place", macht aber dennoch eine verdammt gute Figur , genau wie Johan Olson, der seinen Part von "The Garden's Tale" singt.
Ein wenig fehl am Platz wirken eigentlich nur Mercyful Fate-Klampfer Michael Denner und Kreator-Fronter Mille, der ohne Klampfe bei "7 Shots" ein wenig unbeholfen wirkt. Auch Boxer Mikkel Kessler, der bei seiner Hymne "A Warrior's Call" kurz auf der Bühne den Tanzbär macht und den Anschein erweckt, nicht sonderlich viel Druck auf der Lunge zu haben, ist eher als Gag zu verstehen. Die Tatsache, dass aber all die Leute für diesen besonderen Gig extra in Kopenhagen vorbei geschaut haben, spricht eigentlich schön Bände über den Status von Volbeat.
Was die Ausleuchtung angeht, haben es Volbeat in Sachen Farbe eher schlicht gehalten, dafür ist die Spotwand im Hintergrund für das Publikum um so beeindruckender. Die Kameracrew erledigt weitgehend gute Arbeit, nur hin und wieder muss man sich mit ein paar unscharfen Aufnahmen und dem ein oder andere suboptimalen Winkel zufrieden geben.
Gegen Ende dürfen bei "Thanks" die Gewinner einer Competition auf die Bühne, aber auch noch ein paar Nasen aus dem Publikum. Es wird richtig voll da oben und der Zwerg im Adidas-Trikot stiehlt der Band beinahe die Show.
Doch nicht nur in Dänemark sind Volbeat groß, wie die zweite DVD zeigt. Auch in den Staaten fressen ihnen die Fans aus der Hand. Wobei ich mich frage: Volbeat-Teppiche bei der Show in Anaheim? Gibt's die auch für daheim? Anaheim lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass sie Volbeat kennen und lieben. Hört euch nur das Publikum bei "Still Counting" an. Die würden den Song auch ohne Michael singen.
Und Deutschland? Deutschland ist natürlich genauso infiziert wie der Rest Welt und feiert die Truppe bei Rock Am Ring nach allen Regeln der Kunst ab. Das kurze "Behind The Curtain" ist sehr knapp gehalten, gibt einen minimalen Einblick in die Vorbereitungen zu dem Event und lässt die Band und die Gäste kurz zu Wort kommen. Nett, aber wohl wirklich nur als kleine Bonus zu verstehen.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 18 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:18:24
- Künstler: Volbeat
- Komponist: Various Composers
- Label: Vertigo Berlin
- Genre: Metal
© 2011 VOLBEAT ℗ 2011 VOLBEAT
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