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Various Artists|Les Espaces Électroacoustiques

Les Espaces Électroacoustiques

Institute for Computer Music and Sound Technology

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Ende der 1950er-Jahre übten die elektronischen Studios eine geradezu magische Wirkung auf die Komponisten der Avantgarde aus, auch auf jene, die später nie wieder darauf zurückgreifen sollten. Zum Beispiel György Ligeti: Seine frühen Experimente „Glissandi“ (1957) und „Artikulation“ (1958) blieben elektronische Fingerübungen, die aber große Bedeutung für die Entwicklung seiner instrumentalen Sprache hatten. Derartige „Klassiker“, aber auch jüngere Erzeugnisse elektronischer Musik wurden unter Federführung von Germán Toro Pérez am Institute for Computer Music and Sound Technology (Zürich) einerseits in Anlehnung an bisherige Aufführungspraktiken, andererseits mit Blick auf aktuelle technische Möglichkeiten neu realisiert. So werden hier viele Arbeiten erstmals im Surround-Format abgebildet, um ihre ursprünglichen Raumkonzeptionen besser wiederzugeben. Varèses „Poème électronique“ beispielsweise ertönte als Bestandteil des von Xenakis entworfenen Philips-Pavillons von Le Corbusier bei der Brüsseler Weltausstellung 1958 aus 400 Lautsprechern! Ein echter Schatz, der hier gehoben wurde: Berios „Visage“ (1961), dessen mysteriöses Laut-Theater mit einer hinreißenden Cathy Berberian als ein wegweisendes Format experimenteller Vokalmusik erscheint.
Auch interessante Kompositionen aus den 1980er-Jahren sind vertreten, entstanden kurz vor dem Siegeszug der Digitalisierung im Pariser IRCAM: Jonathan Harveys rein elektronisches „Mortuos Plango, Vivos Voco“ (1980) vermischt in Spektralanalyse die Klangpotenziale der großen Glocke der Kathedrale von Winchester mit der Stimme eines Knaben. In Pierre Boulez’ „Dialogue de l’ombre double“ (1985) und Brian Ferneyhoughs „Mnemosyne“ (1986) werden expressive Monologe von Klarinette und Bassflöte zu vielschichtigen Klangräumen geweitet.

© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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Les Espaces Électroacoustiques

Various Artists

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1
Poème électronique (1958) (Remastered)
Edgar Varèse
00:08:08

Kees Tazelaar, Performer - Edgar Varèse, Composer, Performer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

2
Glissandi (1957) (Remastered)
Florian Bogner
00:07:39

Florian Bogner, Performer - Carlos Hidalgo, Performer - Germán Toro Pérez, Performer - Györgi Ligeti, Composer, Performer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

3
Artikulation (1958) (Remastered)
György Ligeti
00:03:55

Györgi Ligeti, Composer, Artist, MainArtist - col legno music GmbH, MusicPublisher - Institute for Computer Music and Sound Technology, Artist, MainArtist

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

4
Musica su due dimensioni (1958) (Remastered)
Bruno Maderna
00:12:45

Germán Toro Pérez, Performer - Bruno Maderna, Composer, Performer - Rafal Zolkos, Performer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

5
Différences (1959) (Remastered)
Luciano Berio
00:15:31

Luciano Berio, Composer, Performer - Georg Kohler, Conductor - Tomomi Matsuo, Performer - Felix Behringer, Performer - Grigory Maximenko, Performer - Isabel Gehweiler, Performer - Polina Skriabina, Performer - Florian Bogner, Engineer - Carlos Hidalgo, Engineer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

6
Visage (1961) (Remastered)
Luciano Berio
00:21:10

Luciano Berio, Composer, Performer - Cathy Berberian, Performer - Alvise Vidolin, Engineer, Mixer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

DISC 2

1
Szenario (1965) (Remastered)
Helmut Lachenmann
00:12:34

Helmut Lachenmann, Composer, Artist, MainArtist - col legno music GmbH, MusicPublisher - Institute for Computer Music and Sound Technology, Artist, MainArtist

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

2
Mortuos plango, vivos voco (1980) (Remastered)
Jonathan Harvey
00:09:11

Jonathan Harvey, Composer, Artist, MainArtist - col legno music GmbH, MusicPublisher - Institute for Computer Music and Sound Technology, Artist, MainArtist

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

3
Dialogue de l'ombre Double (1985) (Remastered)
Pierre Boulez
00:21:20

Pierre Boulez, Composer, Performer - Florian Bogner, Mixer - Germán Toro Pérez, Mixer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

4
Mnemosyne (1986) (Remastered)
Brian Ferneyhough
00:10:56

Brian Ferneyhough, Composer, Performer - Florian Bogner, Mixer - Carlos Hidalgo, Mixer - Rafal Zolkos, Performer

2016 col legno music GmbH 2016 ICST/ZHdK

Albumbeschreibung

Ende der 1950er-Jahre übten die elektronischen Studios eine geradezu magische Wirkung auf die Komponisten der Avantgarde aus, auch auf jene, die später nie wieder darauf zurückgreifen sollten. Zum Beispiel György Ligeti: Seine frühen Experimente „Glissandi“ (1957) und „Artikulation“ (1958) blieben elektronische Fingerübungen, die aber große Bedeutung für die Entwicklung seiner instrumentalen Sprache hatten. Derartige „Klassiker“, aber auch jüngere Erzeugnisse elektronischer Musik wurden unter Federführung von Germán Toro Pérez am Institute for Computer Music and Sound Technology (Zürich) einerseits in Anlehnung an bisherige Aufführungspraktiken, andererseits mit Blick auf aktuelle technische Möglichkeiten neu realisiert. So werden hier viele Arbeiten erstmals im Surround-Format abgebildet, um ihre ursprünglichen Raumkonzeptionen besser wiederzugeben. Varèses „Poème électronique“ beispielsweise ertönte als Bestandteil des von Xenakis entworfenen Philips-Pavillons von Le Corbusier bei der Brüsseler Weltausstellung 1958 aus 400 Lautsprechern! Ein echter Schatz, der hier gehoben wurde: Berios „Visage“ (1961), dessen mysteriöses Laut-Theater mit einer hinreißenden Cathy Berberian als ein wegweisendes Format experimenteller Vokalmusik erscheint.
Auch interessante Kompositionen aus den 1980er-Jahren sind vertreten, entstanden kurz vor dem Siegeszug der Digitalisierung im Pariser IRCAM: Jonathan Harveys rein elektronisches „Mortuos Plango, Vivos Voco“ (1980) vermischt in Spektralanalyse die Klangpotenziale der großen Glocke der Kathedrale von Winchester mit der Stimme eines Knaben. In Pierre Boulez’ „Dialogue de l’ombre double“ (1985) und Brian Ferneyhoughs „Mnemosyne“ (1986) werden expressive Monologe von Klarinette und Bassflöte zu vielschichtigen Klangräumen geweitet.

© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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