Digging Deep: Subterranea

Robert Plant

Erschienen am 02.10.20 bei Rhino
Künstler: Robert Plant
Genre: Rock

Verfügbar in

16-Bit/44.1 kHz Stereo

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Natürlich denken wir sofort an Led Zeppelin, wenn von Robert Plant die Rede ist, dabei vergessen wir aber nur allzu oft, dass die Karriere dieses Luftschiffs „nur“ 11 Jahre dauerte, während die Solo-Karriere seines Sängers vor nunmehr 38 Jahren ihren Anfang genommen hatte. Von ausschweifenden Rock'n'Roll-Partys in seiner Jugendzeit abgesehen blieb Plant immer ein diskreter, fast wie ein Handwerker auf seine Arbeit konzentrierter Künstler. Da er in Musik(stile) vernarrt ist, hat er im Laufe der Alben und je nach Lust und Laune oft recht unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Die Kompilation Digging Deep: Subterranea bietet einen klangbetonten Rückblick auf sein gesamtes Solowerk, von seinem Erstling Pictures At Eleven 1982 an bis zum heutigen Tag, ausgeschlossen davon sind seine gelegentlichen Seitensprünge mit anderen wie The Honeydrippers und erst recht Page And Plant. Die nicht zu verleugnende Vielseitigkeit wird außerdem dadurch betont, dass die Titel in keinerlei chronologischer Reihenfolge präsentiert werden. Man erkennt nur einen roten Faden, der sich durch diese dreißig Kompositionen windet: Plants einzigartige Stimme und eine gewisse Vorliebe für ausgetüftelte Arrangements. Das gilt gleichermaßen für Hits, die als „Radio tauglich“ gelten, wie etwa Hurting Kind (I've Got My Eyes On You), als auch für Blues (Darkness, Darkness), vortreffliche Balladen (das unvergessliche Big Log), eher Classic Rock (In the Mood), allerlei Kompositionen mit einer Tendenz zum Progressiven (White, Clean and Neat) oder auch Tracks mit ethnischen Einflüssen (Embrace Another Fall und sein Vers, der so sehr an Roxy Music erinnert) – alles ist hier ausgewogen, durchdacht, ausgefeilt und scheint wirklich von einer Leidenschaft für hervorragende Arbeit geprägt. Digging Deep: Subterranea sieht also aus wie ein Reisetagebuch in eine Sound-Welt, das in fast zweieinhalb Stunden den Hörer erst recht auf andere Gedanken bringt. Kenner können es als seriösen Sammelband für sich beanspruchen. Allen anderen bietet sich hier eine ideale Gelegenheit, sich erstmals mit „Mister Roberts“ schwelgerischer Post-Led Zep-Karriere zu befassen. © Charlélie Arnaud/Qobuz

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Digging Deep: Subterranea

Robert Plant

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