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Mag Alphons Diepenbrock (1862-1921) hierzulande auf den Programmen wenig präsent sein, seinen Namen kennt man im Zusammenhang mit Gustav Mahler, in dessen Biografie er eine Nebenrolle spielt. Der niederländische Altphilologe gehörte mit dem Dirigenten Willem Mengelberg zum begeisterten Freundeskreis, wenn Mahler seine Sinfonien in Amsterdam dirigierte. Der Musik galt Diepenbrocks eigentliche Leidenschaft. Als Komponist im Nebenberuf, weitgehend Autodidakt, ging Diepenbrock allerdings andere Wege als Mahler. Sein Orchestersatz ist üppig, aber nicht wuchernd, nie so gebrochen und kontrapunktreich wie der des zwei Jahre Jüngeren, eine Musik von vielerlei Tonfällen.
Naheliegend, dass der Gräzist seine Stoffe oft in der griechischen Tragödie suchte. Antony Hermus und die blendend aufgelegten Bamberger Symphoniker haben Orchesterstücke eingespielt, die auf Bühnenmusiken zu Sophokles’ „Elektra“, Aristophanes’ „Vögeln“ und dem aus Ovids „Metamorphosen“ bekannten Marsyas-Stoff beruhen. Das abschließende Allegro agitato der sinfonischen „Elektra“-Suite etwa hat einen faszinierenden dramatischen Sog. Erfahrene Hörer werden hier Farben und Gesten entdecken, die in den Werken von Schreker, Zemlinsky, aber auch – gerade in der „Elektra“-Musik – Rachmaninow aufscheinen. Dem Komödienstoff entsprechend verfügt Diepenbrock andererseits über trockenen Witz in „De Vogels“; meisterhaft, wie er in der Ouvertüre die Vögel im hohen Holz zwitschern lässt. In „Marsyas“ wiederum skizziert Diepenbrock mit leichter Hand impressionistische Welten. Diese bislang zu wenig beachtete Komponistenstimme hat hier fantastische Anwälte – einzige Konkurrenz bei „Elektra“ und den „Vögeln“ ist ein elektrisierender, leider gestrichener Live-Mitschnitt mit dem Concertgebouworkest unter der Leitung von Riccardo Chailly auf dem Label Donemus. Bitte mehr von diesem süchtig machenden Stoff, etwa die „Hymne an die Nacht ,Gehoben ist der Stein‘“.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
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Electra (Alphons Diepenbrock)
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
De Vogels (Alphons Diepenbrock)
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Marsyas Suite (Alphons Diepenbrock)
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Bamberger Symphoniker, Orchestra - Antony Hermus, Conductor - Alphons Diepenbrock, Composer
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Albumbeschreibung
Mag Alphons Diepenbrock (1862-1921) hierzulande auf den Programmen wenig präsent sein, seinen Namen kennt man im Zusammenhang mit Gustav Mahler, in dessen Biografie er eine Nebenrolle spielt. Der niederländische Altphilologe gehörte mit dem Dirigenten Willem Mengelberg zum begeisterten Freundeskreis, wenn Mahler seine Sinfonien in Amsterdam dirigierte. Der Musik galt Diepenbrocks eigentliche Leidenschaft. Als Komponist im Nebenberuf, weitgehend Autodidakt, ging Diepenbrock allerdings andere Wege als Mahler. Sein Orchestersatz ist üppig, aber nicht wuchernd, nie so gebrochen und kontrapunktreich wie der des zwei Jahre Jüngeren, eine Musik von vielerlei Tonfällen.
Naheliegend, dass der Gräzist seine Stoffe oft in der griechischen Tragödie suchte. Antony Hermus und die blendend aufgelegten Bamberger Symphoniker haben Orchesterstücke eingespielt, die auf Bühnenmusiken zu Sophokles’ „Elektra“, Aristophanes’ „Vögeln“ und dem aus Ovids „Metamorphosen“ bekannten Marsyas-Stoff beruhen. Das abschließende Allegro agitato der sinfonischen „Elektra“-Suite etwa hat einen faszinierenden dramatischen Sog. Erfahrene Hörer werden hier Farben und Gesten entdecken, die in den Werken von Schreker, Zemlinsky, aber auch – gerade in der „Elektra“-Musik – Rachmaninow aufscheinen. Dem Komödienstoff entsprechend verfügt Diepenbrock andererseits über trockenen Witz in „De Vogels“; meisterhaft, wie er in der Ouvertüre die Vögel im hohen Holz zwitschern lässt. In „Marsyas“ wiederum skizziert Diepenbrock mit leichter Hand impressionistische Welten. Diese bislang zu wenig beachtete Komponistenstimme hat hier fantastische Anwälte – einzige Konkurrenz bei „Elektra“ und den „Vögeln“ ist ein elektrisierender, leider gestrichener Live-Mitschnitt mit dem Concertgebouworkest unter der Leitung von Riccardo Chailly auf dem Label Donemus. Bitte mehr von diesem süchtig machenden Stoff, etwa die „Hymne an die Nacht ,Gehoben ist der Stein‘“.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:38
- Künstler: Bamberger Symphoniker Antony Hermus
- Komponist: Alphons Diepenbrock
- Label: CPO
- Genre: Klassik
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Auszeichnungen:
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