Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Deftones|Diamond Eyes

Diamond Eyes

Deftones

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Die Deftones sind und waren mitnichten die Schrittmacher des grässlichen Phänomens Nu Metal. Sie sind eine Band mit distinktiver künstlerischer Ausdrucksweise, die kein verzweifeltes Haareraufen in Videoclips braucht, kein Image, um sich besser zu vermarkten und keine armseligen Raps zwischen den Refrains.

Dabei funktioniert ihr musikalischer Ansatz wie ein Teilchenbeschleuniger, in dem zwei bekannte Elemente mit großer Wucht aufeinanderprallen und etwas sichtbar machen, das mehr als die Summe seiner Teile ist. Wenn schroffe, trockene Metalaggression und sehnsüchtiger Dreampop auf weit ausholenden Flächen zusammenknallen, entsteht im Kern die faszinierend schwirrende Energie, die den ungebrochenen Reiz der Deftones ausmacht.

Nachdem offen ist, ob der paralysierte Bassist Chi Cheng nach seinem schweren Autounfall vor eineinhalb Jahren jemals wieder einen Ton spielen wird, hat die Band 2010 mit dem ungeplanten Album "Diamond Eyes" eine ziemlich irre Geschichte über freigesetzte Energie zu erzählen. Die noch mit Chi aufgenommene, fast fertige Platte "Eros" kam vorerst zu den Akten, zugunsten eines Neustarts.

Nur sechs Monate später ist ein neues Album im Kasten – aus dem Stand zusammengerührt mit den Gedanken beim gefallenen Bandbuddy, Sergio Vega von Quicksand als veritable Aushilfe am Bass und dem stimmigsten Konzept seit dem weißen Pferd. Nach einem unausgegorenen selbstbetitelten Nachfolger zum Überalbum "White Pony" und dem etwas angestrengten "Saturday Night Wrist" scheint es nun, als sei das Gefüge trotz Schock gestärkt und geschlossen aus der Tragödie hervorgegangen.

"Ich wollte nicht wie ein Opfer rüberkommen – alles, nur kein trauriges Album servieren", erläutert Chino Moreno den Anspruch an sich selbst. An sein Publikum bringt der Sänger diese Ambition einerseits in kanalisiert brachialen Brettern, hart und elektrisierend: "Prince" beginnt in klassischer Deftones-Manier mit latent bedrohlich brodelndem Bass, hypernervösem rhythmischen Unterbau und liegt irgendwo zwischen "Digital Bath" und "RX Queen", um dann haushohe Riffwände aufzutürmen. Und die Vorab-Single "Rocket Skates" wütet, grollt und faucht wie zu alten "Around The Fur"-Zeiten – nur präziser gespielt.

Andererseits sind auf "Diamond Eyes" die wirklichen Perlen in den harmonischen Zwischentönen zu finden, was nicht bedeutet, dass die Band ihre Wucht eingebüßt hätte. Im Gegenteil, die Platte als Ganzes ist ein kühnes und unerschrockenes Album - lebensbejahend auf den zweiten Blick.

Etwa das rotzig synkopierte "CMND/CTRL", das sich breitbeinig in den Weg stellt und verkündet: "I switch commands – just because I can!" oder die leicht verschleppte Bluesigkeit von "You've Seen The Butcher". Oder die zweifellos erhebende Atmosphäre von "Risk", das trotz aller Bildhaftigkeit als Appell und Versicherung für Chi daherkommt: "I'm right here, just come outside and see it".

Das Verhältnis von schweren Gitarren und besungener Liebe war schon immer ein angespanntes. Chino Moreno löst diesen Konflikt, indem er sich thematisch den verschwommenen Grenzgebieten von Sex und Gewalt widmet. Kartographisch erkundet der Frontman mit der ungewöhnlichen Stimme Spannungen in düsteren Ecken und stellt sie in immer poetischeren, vagen Bildern dar. Es ist eben wirklich keine Selbstverständlichkeit, nach 22 Bandjahren unpeinliche Texte wie im hochmelodisch sirrenden "Beauty School" zu schreiben und den eigenen, fließenden Stil so weit entwickelt zu haben, dass das Material immer noch taufrisch klingt. Und trotzdem gilt wie bisher: einen Deftones-Song erkennt jeder Depp nach wenigen Takten.

Wobei insbesondere für die instrumentale Leistung von Gitarrist Steven Carpenter und Frank Delgado der Hut gelüpft werden muss. Letzterer zeichnet sich durch eine subtile Produktion und Ambient-Untermalung aus, die sich nie 90er-mäßig aufdrängt, sondern den Bandsound wie eine zarte Hülle zusammenhält und gleichzeitig vor Metal-Muffigkeit schützt. Meshuggah-Fan Carpenter dagegen hat viel Platz zum Arbeiten bekommen und spielt in enormer Varianz mit einer angeschraubten achten Seite.

Ein würdiges sechstes Album voller guter Nachrichten, das am Hörer wächst und die Deftones auf ihre Essenzen herunterkocht: Die kompromisslose Erotik der Aggression, hübsch verschnürt in einer knappen Stunde Seufzen und Brettern. Chino Moreno klingt übrigens super und sieht auch nicht mehr aus wie ein Germknödel. Und das Tollste: Wenn wir von diesem Album genug haben, gibt’s direkt das nächste hinterher.

© Laut

Weitere Informationen

Diamond Eyes

Deftones

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Diamond Eyes (Album Version)
00:03:08

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer - CHRIS LORD-ALGE, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Keith Armstrong, Assistant Mixing Engineer - Nik Karpen, Assistant Mixing Engineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

2
Royal (Album Version)
00:03:32

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

3
CMND/CTRL (Album Version)
00:02:25

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

4
You've Seen the Butcher (Album Version)
00:03:31

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

5
Beauty School (Album Version)
00:04:47

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - CHRIS LORD-ALGE, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Stephen Carpenter, Writer, Strings - Paul Figueroa, Engineer, RecordingEngineer

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

6
Prince (Album Version)
00:03:36

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - CHRIS LORD-ALGE, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Stephen Carpenter, Writer, Strings - Paul Figueroa, Engineer, RecordingEngineer

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

7
Rocket Skates (Album Version) Explicit
00:04:14

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - CHRIS LORD-ALGE, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Stephen Carpenter, Writer, Strings - Paul Figueroa, Engineer, RecordingEngineer

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

8
Sextape (Album Version)
00:04:01

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

9
Risk (Album Version)
00:03:38

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

10
976-EVIL (Album Version)
00:04:32

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

11
This Place Is Death (Album Version)
00:03:48

Sergio Vega, Bass Guitar, Writer - Nick Raskulinecz, Producer, MixingEngineer - Ted Jensen, MasteringEngineer - Andrew Schubert, AdditionalEngineer - Brad Townsend, AdditionalEngineer - Frank Delgado, Keyboards, Writer, Samples - Deftones, MainArtist - Abe Cunningham, Drums, Writer - Chino Moreno, Guitar, Vocals, Writer - Paul "Fig" Figueroa, Engineer, RecordingEngineer - Stephen Carpenter, Writer, Strings

2008 © 2010 Reprise Records for the U.S. and WEA International Inc. for the world outside the U.S. ℗ 2010 Reprise Records

Albumbeschreibung

Die Deftones sind und waren mitnichten die Schrittmacher des grässlichen Phänomens Nu Metal. Sie sind eine Band mit distinktiver künstlerischer Ausdrucksweise, die kein verzweifeltes Haareraufen in Videoclips braucht, kein Image, um sich besser zu vermarkten und keine armseligen Raps zwischen den Refrains.

Dabei funktioniert ihr musikalischer Ansatz wie ein Teilchenbeschleuniger, in dem zwei bekannte Elemente mit großer Wucht aufeinanderprallen und etwas sichtbar machen, das mehr als die Summe seiner Teile ist. Wenn schroffe, trockene Metalaggression und sehnsüchtiger Dreampop auf weit ausholenden Flächen zusammenknallen, entsteht im Kern die faszinierend schwirrende Energie, die den ungebrochenen Reiz der Deftones ausmacht.

Nachdem offen ist, ob der paralysierte Bassist Chi Cheng nach seinem schweren Autounfall vor eineinhalb Jahren jemals wieder einen Ton spielen wird, hat die Band 2010 mit dem ungeplanten Album "Diamond Eyes" eine ziemlich irre Geschichte über freigesetzte Energie zu erzählen. Die noch mit Chi aufgenommene, fast fertige Platte "Eros" kam vorerst zu den Akten, zugunsten eines Neustarts.

Nur sechs Monate später ist ein neues Album im Kasten – aus dem Stand zusammengerührt mit den Gedanken beim gefallenen Bandbuddy, Sergio Vega von Quicksand als veritable Aushilfe am Bass und dem stimmigsten Konzept seit dem weißen Pferd. Nach einem unausgegorenen selbstbetitelten Nachfolger zum Überalbum "White Pony" und dem etwas angestrengten "Saturday Night Wrist" scheint es nun, als sei das Gefüge trotz Schock gestärkt und geschlossen aus der Tragödie hervorgegangen.

"Ich wollte nicht wie ein Opfer rüberkommen – alles, nur kein trauriges Album servieren", erläutert Chino Moreno den Anspruch an sich selbst. An sein Publikum bringt der Sänger diese Ambition einerseits in kanalisiert brachialen Brettern, hart und elektrisierend: "Prince" beginnt in klassischer Deftones-Manier mit latent bedrohlich brodelndem Bass, hypernervösem rhythmischen Unterbau und liegt irgendwo zwischen "Digital Bath" und "RX Queen", um dann haushohe Riffwände aufzutürmen. Und die Vorab-Single "Rocket Skates" wütet, grollt und faucht wie zu alten "Around The Fur"-Zeiten – nur präziser gespielt.

Andererseits sind auf "Diamond Eyes" die wirklichen Perlen in den harmonischen Zwischentönen zu finden, was nicht bedeutet, dass die Band ihre Wucht eingebüßt hätte. Im Gegenteil, die Platte als Ganzes ist ein kühnes und unerschrockenes Album - lebensbejahend auf den zweiten Blick.

Etwa das rotzig synkopierte "CMND/CTRL", das sich breitbeinig in den Weg stellt und verkündet: "I switch commands – just because I can!" oder die leicht verschleppte Bluesigkeit von "You've Seen The Butcher". Oder die zweifellos erhebende Atmosphäre von "Risk", das trotz aller Bildhaftigkeit als Appell und Versicherung für Chi daherkommt: "I'm right here, just come outside and see it".

Das Verhältnis von schweren Gitarren und besungener Liebe war schon immer ein angespanntes. Chino Moreno löst diesen Konflikt, indem er sich thematisch den verschwommenen Grenzgebieten von Sex und Gewalt widmet. Kartographisch erkundet der Frontman mit der ungewöhnlichen Stimme Spannungen in düsteren Ecken und stellt sie in immer poetischeren, vagen Bildern dar. Es ist eben wirklich keine Selbstverständlichkeit, nach 22 Bandjahren unpeinliche Texte wie im hochmelodisch sirrenden "Beauty School" zu schreiben und den eigenen, fließenden Stil so weit entwickelt zu haben, dass das Material immer noch taufrisch klingt. Und trotzdem gilt wie bisher: einen Deftones-Song erkennt jeder Depp nach wenigen Takten.

Wobei insbesondere für die instrumentale Leistung von Gitarrist Steven Carpenter und Frank Delgado der Hut gelüpft werden muss. Letzterer zeichnet sich durch eine subtile Produktion und Ambient-Untermalung aus, die sich nie 90er-mäßig aufdrängt, sondern den Bandsound wie eine zarte Hülle zusammenhält und gleichzeitig vor Metal-Muffigkeit schützt. Meshuggah-Fan Carpenter dagegen hat viel Platz zum Arbeiten bekommen und spielt in enormer Varianz mit einer angeschraubten achten Seite.

Ein würdiges sechstes Album voller guter Nachrichten, das am Hörer wächst und die Deftones auf ihre Essenzen herunterkocht: Die kompromisslose Erotik der Aggression, hübsch verschnürt in einer knappen Stunde Seufzen und Brettern. Chino Moreno klingt übrigens super und sieht auch nicht mehr aus wie ein Germknödel. Und das Tollste: Wenn wir von diesem Album genug haben, gibt’s direkt das nächste hinterher.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Tutu

Miles Davis

Tutu Miles Davis

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Deftones

White Pony

Deftones

White Pony Deftones

Around the Fur

Deftones

Around the Fur Deftones

Ohms

Deftones

Ohms Deftones

DAISY FORGIVE ME

Deftones

DAISY FORGIVE ME Deftones

Deftones

Deftones

Deftones Deftones

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

One Deep River

Mark Knopfler

One Deep River Mark Knopfler

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam