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Trio Wanderer|Brahms : Piano Quartet Op. 60 & Piano Trio Op. 8

Brahms : Piano Quartet Op. 60 & Piano Trio Op. 8

Trio Wanderer & Christophe Gaugué

Digitales Booklet

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Als Brahms das 1854 entstandene Klaviertrio H-Dur im fortgeschrittenen Alter einer Revision unterzog, beließ er es nicht bei einer Kürzung des weitschweifigen Jugendwerks. Über weite Strecken griff er so stark in die Komposition ein, dass die beiden Fassungen kaum etwas miteinander zu tun zu haben scheinen. Die selten zu hörende 1854er-Fassung hat jedoch zweifellos ihre Meriten: Sie wirkt spontaner, leidenschaftlicher, fantastischer als die „verbesserte“ von 1889. Das Trio Wanderer spürt dem nur halbherzig nach, deutet seinen Brahms mehr klassizistisch als romantisch. Statt dem Überschwang der Gefühle Raum zu geben, sind die drei Franzosen auf intellektuelle Durchdringung der Materie bedacht. Schon das weit geschwungene Thema des ersten Satzes lassen sie nur wenig atmen, geben ihm stattdessen einen kräftigen Zug nach vorn. Richtig akademisch klingt die Sache dann beim sperrigen Fugato, das Brahms in die Reprise des Satzes eingebaut hat – aber zum Glück nur hier. Ähnlich die Lesart des Klavierquartetts c-Moll, wo in der Eingangssequenz zum ersten Satz die Möglichkeiten, durch retardierende Momente die Aussage zu verdichten, kaum genutzt werden. Das Cellosolo im langsamen Satz wird dann freilich als innige Erzählung, quasi im „Legendenton“ vorgetragen. Doch auch hier ist es ein zügiges, sachliches Erzählen, das sich nicht an die stimmungsvolle Idylle verliert, die Brahms entwirft. Die größtmögliche emotionale Fallhöhe stellt das Trio Wanderer also nicht her. Stattdessen strukturiert es die Musik, wie es kaum besser denkbar ist, bietet sie klanglich so ausbalanciert, wie es nur ein so perfekt eingespieltes Ensemble vermag. Und es lotet tief in die Partituren hinein, die so gewissermaßen von innen leuchten dürfen.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Brahms : Piano Quartet Op. 60 & Piano Trio Op. 8

Trio Wanderer

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Piano Trio No. 1 in B major, Op. 8 (Johannes Brahms)

1
I. Allegro con moto
00:17:43
2
II. Scherzo. Allegro molto - Trio. Più lento
00:06:28

Trio Wanderer, Primary - Johannes Brahms, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

3
III. Adagio ma non troppo
00:08:06

Trio Wanderer, Primary - Johannes Brahms, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

4
IV. Allegro molto agitato
00:09:20

Trio Wanderer, Primary - Johannes Brahms, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

Piano Quartet No. 3 in C minor, Op. 60 (Johannes Brahms)

5
I. Allegro non troppo
00:10:05
6
II. Scherzo. Allegro
00:04:05

Trio Wanderer, Primary - Christophe Gaugué, Performer, Primary - Johannes Brahms, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

7
III. Andante
00:08:02

Trio Wanderer, Primary - Christophe Gaugué, Performer, Primary - Johannes Brahms, Composer

2016 harmonia mundi harmonia mundi 2016

8
IV. Finale. Allegro comodo
00:10:01

Albumbeschreibung

Als Brahms das 1854 entstandene Klaviertrio H-Dur im fortgeschrittenen Alter einer Revision unterzog, beließ er es nicht bei einer Kürzung des weitschweifigen Jugendwerks. Über weite Strecken griff er so stark in die Komposition ein, dass die beiden Fassungen kaum etwas miteinander zu tun zu haben scheinen. Die selten zu hörende 1854er-Fassung hat jedoch zweifellos ihre Meriten: Sie wirkt spontaner, leidenschaftlicher, fantastischer als die „verbesserte“ von 1889. Das Trio Wanderer spürt dem nur halbherzig nach, deutet seinen Brahms mehr klassizistisch als romantisch. Statt dem Überschwang der Gefühle Raum zu geben, sind die drei Franzosen auf intellektuelle Durchdringung der Materie bedacht. Schon das weit geschwungene Thema des ersten Satzes lassen sie nur wenig atmen, geben ihm stattdessen einen kräftigen Zug nach vorn. Richtig akademisch klingt die Sache dann beim sperrigen Fugato, das Brahms in die Reprise des Satzes eingebaut hat – aber zum Glück nur hier. Ähnlich die Lesart des Klavierquartetts c-Moll, wo in der Eingangssequenz zum ersten Satz die Möglichkeiten, durch retardierende Momente die Aussage zu verdichten, kaum genutzt werden. Das Cellosolo im langsamen Satz wird dann freilich als innige Erzählung, quasi im „Legendenton“ vorgetragen. Doch auch hier ist es ein zügiges, sachliches Erzählen, das sich nicht an die stimmungsvolle Idylle verliert, die Brahms entwirft. Die größtmögliche emotionale Fallhöhe stellt das Trio Wanderer also nicht her. Stattdessen strukturiert es die Musik, wie es kaum besser denkbar ist, bietet sie klanglich so ausbalanciert, wie es nur ein so perfekt eingespieltes Ensemble vermag. Und es lotet tief in die Partituren hinein, die so gewissermaßen von innen leuchten dürfen.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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