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Archive|Axiom

Axiom

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Ein Film mit Livemusikbegleitung: Was wie eine putzige Hommage an alte Stummfilmzeiten im örtlichen Programmkino klingt, ist in diesem Fall ein äußerst ambitioniertes Projekt. Zum neuen Album "Axiom" produzierte die Band einen 40-minütigen Film, der in seinen ersten Bildern einem abgedrehten Endzeit-Sci-Fi-Thriller im monochromen Anime-Stil gleicht. Wird das dazugehörige Album dadurch zum bloßen Soundtrack degradiert?

Ein Song wie "Axiom", volle zehn Minuten lang, beinhaltet einerseits Atmosphäre, wie man sie vor allem aus der Filmmusik kennt. Dunkle Soundteppiche, bedrohlich gruslige Kirchenglocken, Drums, die wie Ohrfeigen einschlagen. Fünf Minuten dauert es, bis das Spiel mit Störgeräuschen, Geflimmer und allerlei Sounds in instrumentalen Space Rock mündet. Der klingt melancholisch, ein wenig fatalistisch und unruhig.

"Axiom Reprise" greift die zuckenden Synthies am Ende noch mal auf und schließt die Platte mit Geläute und Getöse: Ein in sich rundes Gesamtwerk, das, wenn schon nicht Filmmusik, wenigstens Konzeptalbum ist.

Andererseits gibt es Tracks, die anders als etwa Trent Reznors Filmmusik auch ohne dazugehöriges Kino funktionieren. "Distorted Angels", eine herzzerreißende Ballade, lebt von flehendem Gesang, Streichern und Pauken. Derlei touchiert den Kitsch zwar nicht nur ein wenig, macht aber dank opulenter Produktion keine Bebilderung nötig. Auch "Baptism", wahrscheinlich das eigenwilligste Stück der Platte, rollt auch ohne Bilder kraftvoll und stark von ganz alleine dahin.

Dennoch eröffnet die visuelle Komponennte neue Blickwinkel: Die zarte Frauenstimme, die in "The Noise Of Flames Crashing" - zuvor eine verschrobene, unkonventionelle Ballade - zum zerbrechlichem Piano von Verlusten und Träumen erzählt, bekommt durch die dazugehörigen Bildern ein Gesicht, eine neue Dimension.

Sakrale Sounds finden in der Story ihre Entsprechung. Mit Worten wie "Kontrolle", "Gott" und "Flucht" beschreibt Dave Pen im Interview dann die Geschichte des Films. Der Trailer verrät so viel: In einer postapokalyptischen Welt soll "Axiom" die Welt von so genannten "Distorted Angels" befreien – das verkündet ein fanatischer Redner im Fernsehen.

Zum monochromen Stil und dem extravaganten Look passt das konsequent metallische und klirrende Soundgewand perfekt. Für einen fantasiebegabten Hörer liefert das Album eine großartige Basis fürs (Kopf-)Kino: starke Melodien, atmosphärisch aufgeladene Songs und die wiederkehrenden Motive laden zu Trips in den düsteren Kampf um Überleben und Freiheit ein.

Und so gut alles zusammenpasst: Gerade weil die Musik durch den Hype um die Visualisierung (die Premiere beim Sundance Film Festival) mehr in den Hintergrund rückt, lohnt sich die isolierte Beschäftigung mit ihr.

© Laut

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1
Distorted Angels
00:03:22

Jerome Devoise, Composer - ARCHIVE, Composer, MainArtist

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

2
Axiom
00:09:59

Griffiths, Composer - ARCHIVE, MainArtist - Keeler, Composer - Pen, Composer

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

3
Baptism
00:05:02

ARCHIVE, MainArtist - Keeler, Composer - Pen, Composer

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

4
Transmission Data Terminate
00:04:57

Griffiths, Composer - Martin, Composer - ARCHIVE, MainArtist - Berrier, Composer - Keeler, Composer

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

5
The Noise of Flames Crashing
00:04:16

Griffiths, Composer - ARCHIVE, MainArtist - Keeler, Composer

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

6
Shiver
00:07:32

Jerome Devoise, Composer - ARCHIVE, Composer, MainArtist

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

7
Axiom (Reprise)
00:04:25

ARCHIVE, MainArtist - Keeler, Composer

2014 Danger Visit 2014 Danger Visit

Albumbeschreibung

Ein Film mit Livemusikbegleitung: Was wie eine putzige Hommage an alte Stummfilmzeiten im örtlichen Programmkino klingt, ist in diesem Fall ein äußerst ambitioniertes Projekt. Zum neuen Album "Axiom" produzierte die Band einen 40-minütigen Film, der in seinen ersten Bildern einem abgedrehten Endzeit-Sci-Fi-Thriller im monochromen Anime-Stil gleicht. Wird das dazugehörige Album dadurch zum bloßen Soundtrack degradiert?

Ein Song wie "Axiom", volle zehn Minuten lang, beinhaltet einerseits Atmosphäre, wie man sie vor allem aus der Filmmusik kennt. Dunkle Soundteppiche, bedrohlich gruslige Kirchenglocken, Drums, die wie Ohrfeigen einschlagen. Fünf Minuten dauert es, bis das Spiel mit Störgeräuschen, Geflimmer und allerlei Sounds in instrumentalen Space Rock mündet. Der klingt melancholisch, ein wenig fatalistisch und unruhig.

"Axiom Reprise" greift die zuckenden Synthies am Ende noch mal auf und schließt die Platte mit Geläute und Getöse: Ein in sich rundes Gesamtwerk, das, wenn schon nicht Filmmusik, wenigstens Konzeptalbum ist.

Andererseits gibt es Tracks, die anders als etwa Trent Reznors Filmmusik auch ohne dazugehöriges Kino funktionieren. "Distorted Angels", eine herzzerreißende Ballade, lebt von flehendem Gesang, Streichern und Pauken. Derlei touchiert den Kitsch zwar nicht nur ein wenig, macht aber dank opulenter Produktion keine Bebilderung nötig. Auch "Baptism", wahrscheinlich das eigenwilligste Stück der Platte, rollt auch ohne Bilder kraftvoll und stark von ganz alleine dahin.

Dennoch eröffnet die visuelle Komponennte neue Blickwinkel: Die zarte Frauenstimme, die in "The Noise Of Flames Crashing" - zuvor eine verschrobene, unkonventionelle Ballade - zum zerbrechlichem Piano von Verlusten und Träumen erzählt, bekommt durch die dazugehörigen Bildern ein Gesicht, eine neue Dimension.

Sakrale Sounds finden in der Story ihre Entsprechung. Mit Worten wie "Kontrolle", "Gott" und "Flucht" beschreibt Dave Pen im Interview dann die Geschichte des Films. Der Trailer verrät so viel: In einer postapokalyptischen Welt soll "Axiom" die Welt von so genannten "Distorted Angels" befreien – das verkündet ein fanatischer Redner im Fernsehen.

Zum monochromen Stil und dem extravaganten Look passt das konsequent metallische und klirrende Soundgewand perfekt. Für einen fantasiebegabten Hörer liefert das Album eine großartige Basis fürs (Kopf-)Kino: starke Melodien, atmosphärisch aufgeladene Songs und die wiederkehrenden Motive laden zu Trips in den düsteren Kampf um Überleben und Freiheit ein.

Und so gut alles zusammenpasst: Gerade weil die Musik durch den Hype um die Visualisierung (die Premiere beim Sundance Film Festival) mehr in den Hintergrund rückt, lohnt sich die isolierte Beschäftigung mit ihr.

© Laut

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