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Vorsicht. Wenn du zu den Leuten gehörst, die den Winter am liebsten mit Kuscheldecke, heißem Punsch und herzerwärmenden Weihnachtsliedern vor dem Kamin verbringen, habe ich zwei Ratschläge für dich. Erstens: Lies nicht weiter. Zweitens: Selbst wenn du Ratschlag 1 missachtest: Kauf dir auf gar keinen Fall Taakes "Stridens Hus".
"Stridens Hus" dürfte das mit Abstand kälteste Release des Jahres sein. Licht und Wärme haben hier absolut keinen Platz. Das sechste Album der Band ist definitiv auch eines der anstrengendsten des Jahres. Aus erstgenanntem Umstand. Was nicht heißt, dass es das Hören nicht wert wäre. Im Gegenteil. Die Nerven mögen anschließend völlig blank liegen. Die Hoffnung wagt sich in den nächsten Tagen nicht mehr an die Oberfläche. Doch "Stridens Hus" fasziniert. Nicht, weil es besonders böse extrem wäre.Nicht weil Hoest wieder eine besonders schlaue Provokation gelandet hätte, sondern weil eine unglaublich dichte, eigenständige Atmosphäre herrscht.
Dieser ordnet sich alles unter, sie hat oberste Priorität. Es herrscht lebensbedrohlicher Frost, quälende Düsternis und eine alles Licht absorbierende Schwärze. Wirklich alles, was Hoest in seine Kompositionen einwebt, trägt dazu bei. Die flirrenden, schmerzenden Höhen, die sich im Opener "Gamle Norig" durch die Hirnwindungen fräsen und selbst das sonst eher für schweißtriefende Wüstenbekiffnisse benutzte Wah Wah-Pedal in "Det Fins En Prins".
"Stank" kappt die schwer beschädigten Nerven dann endgültig. Krankhafte Säge-Gitarren und Hackebeil-Drums erledigen das binnen Sekunden. Die Instrumente spielt Hoest als einziges Vollmitglied Taakes übrigens wieder nahezu komplett alleine ein. Bei einigen Liedern unterstützt ihn seine Livecrew.
Paradoxerweise findet sich inmitten dieser Vertonung von Pein und Finsternis so etwas wie Groove. Kein Groove, der Spaß macht, oder gar zum Tanzen anregt. Vielmehr ein bitterer, ein bis ins Mark beunruhigender ("Det Fins En Prins", "En Sang Til Sand Om Ildebrann"). In ähnlicher Manier schleichen sich in "Orm" seltsam epische Chöre ein, am Ende von "Kongsgaard Bestaar" weckt eine Melodie gar kurz freundliche Gedanken.
Die versinken allerdings sofort wieder in haltloser Verzweiflung und "Vinger" zermalmt sie unerbittlich. "Stridens Hus" bedeutet "Schlachthaus" – dort befinden wir uns jetzt. Sollte zu diesem Zeitpunkt noch irgendetwas Lebendiges im Hörer übrig sein, löscht es Hoest aus. Frohe Weihnachten.
© Laut
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Taake, MainArtist - Bjørnar Erevik Nilsen, Producer - Ørjan Stedjeberg, Composer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Andrew Eldritch, Composer - Taake, MainArtist - Gary Marx, Composer - Bjørnar Erevik Nilsen, Producer - ELDRITCH BOULEVARD LTD, UNIVERSAL MUSIC PUBLISHING INT, MusicPublisher
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Taake, MainArtist - Ørjan Stedjeberg, Composer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Taake, MainArtist - Bjørnar Erevik Nilsen, Producer - Ørjan Stedjeberg, Composer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Taake, MainArtist - Ted Skjellum, Composer - Goatpromoter Lava, Producer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Taake, MainArtist - Arne Garborg, Composer - Bjørnar Erevik Nilsen, Producer - Ørjan Stedjeberg, Composer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Taake, MainArtist - Arne Garborg, Composer - Bjørnar Erevik Nilsen, Producer - Ørjan Stedjeberg, Composer
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
Albumbeschreibung
Vorsicht. Wenn du zu den Leuten gehörst, die den Winter am liebsten mit Kuscheldecke, heißem Punsch und herzerwärmenden Weihnachtsliedern vor dem Kamin verbringen, habe ich zwei Ratschläge für dich. Erstens: Lies nicht weiter. Zweitens: Selbst wenn du Ratschlag 1 missachtest: Kauf dir auf gar keinen Fall Taakes "Stridens Hus".
"Stridens Hus" dürfte das mit Abstand kälteste Release des Jahres sein. Licht und Wärme haben hier absolut keinen Platz. Das sechste Album der Band ist definitiv auch eines der anstrengendsten des Jahres. Aus erstgenanntem Umstand. Was nicht heißt, dass es das Hören nicht wert wäre. Im Gegenteil. Die Nerven mögen anschließend völlig blank liegen. Die Hoffnung wagt sich in den nächsten Tagen nicht mehr an die Oberfläche. Doch "Stridens Hus" fasziniert. Nicht, weil es besonders böse extrem wäre.Nicht weil Hoest wieder eine besonders schlaue Provokation gelandet hätte, sondern weil eine unglaublich dichte, eigenständige Atmosphäre herrscht.
Dieser ordnet sich alles unter, sie hat oberste Priorität. Es herrscht lebensbedrohlicher Frost, quälende Düsternis und eine alles Licht absorbierende Schwärze. Wirklich alles, was Hoest in seine Kompositionen einwebt, trägt dazu bei. Die flirrenden, schmerzenden Höhen, die sich im Opener "Gamle Norig" durch die Hirnwindungen fräsen und selbst das sonst eher für schweißtriefende Wüstenbekiffnisse benutzte Wah Wah-Pedal in "Det Fins En Prins".
"Stank" kappt die schwer beschädigten Nerven dann endgültig. Krankhafte Säge-Gitarren und Hackebeil-Drums erledigen das binnen Sekunden. Die Instrumente spielt Hoest als einziges Vollmitglied Taakes übrigens wieder nahezu komplett alleine ein. Bei einigen Liedern unterstützt ihn seine Livecrew.
Paradoxerweise findet sich inmitten dieser Vertonung von Pein und Finsternis so etwas wie Groove. Kein Groove, der Spaß macht, oder gar zum Tanzen anregt. Vielmehr ein bitterer, ein bis ins Mark beunruhigender ("Det Fins En Prins", "En Sang Til Sand Om Ildebrann"). In ähnlicher Manier schleichen sich in "Orm" seltsam epische Chöre ein, am Ende von "Kongsgaard Bestaar" weckt eine Melodie gar kurz freundliche Gedanken.
Die versinken allerdings sofort wieder in haltloser Verzweiflung und "Vinger" zermalmt sie unerbittlich. "Stridens Hus" bedeutet "Schlachthaus" – dort befinden wir uns jetzt. Sollte zu diesem Zeitpunkt noch irgendetwas Lebendiges im Hörer übrig sein, löscht es Hoest aus. Frohe Weihnachten.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:42:31
- Künstler: Taake
- Komponist: Various Composers
- Label: Dark Essence Records
- Genre: Metal
(C) 2021 Dark Essence Records (P) 2021 Dark Essence Records
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