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Höchst atmosphärisch, mit leise gebrochenen Akkordflächen beginnt Kurt Atterbergs dritte, dreisätzige Sinfonie mit dem Untertitel „Bilder von der Westküste“ – ein Reflex der Natureindrücke, die der Komponist vor gut hundert Jahren bei einem Aufenthalt in einem Badeort nördlich von Göteborg gewann. In zwei Großwellen kommt es zu den beiden Höhepunkten des ersten Satzes: Der erste erinnert mit seiner sehrenden Leittönigkeit an Ernest Blochs beinahe gleichzeitig komponierte hebräische Rhapsodie „Schelomo“ – die Musiker dürften nichts vom gerade entstehenden Werk des jeweils anderen gewusst haben. Dem ruhigen Naturbild folgt als zweiter Satz eine eindrucksvolle Sturmszene, die nicht ohne illustrative, ja plakative Momente ist. Eine Verarbeitung des Vorangegangenen ist der dritte Satz „Sommernacht“. Neeme Järvi malt die Panoramen mit dem satt leuchtenden Göteborger Sinfonieorchester in Technicolor aus – alles andere wäre verfehlt und würde dem Gestus der Musik, die immer wieder Atterbergs meisterhafte Beherrschung des Orchesters beweist, nicht gerecht.
Dies ist die vierte Folge der Gesamteinspielung der Sinfonien mit dem Team bei Chandos; nur die Sinfonien Nr. 7 und 9 stehen noch aus. Hier gibt es als Zugabe zwei Ersteinspielungen: ein verworfener Satz, der die siebte Sinfonie beschließen sollte und später überarbeitet als Einzelwerk unter dem Titel „Vittorioso“ veröffentlicht wurde – es gibt von Atterberg Besseres.
Außerdem drei „Nocturnes“, die Atterberg seiner Oper „Fanal“ entnommen hat. Kurios ist die Suite, weil die zweite Nummer in einer marschartigen Passage Weills „Mahagonny“ zu zitieren scheint, und das dritte Nocturne mit den charakteristischen Quarten und Quinten wie eine Paraphrase auf Alexander Alexandrows Nationalhymne der Sowjetunion wirkt – beide Allusionen sind wohl Zufall. Ärgerlich ist ein Produktionsfehler, der angeschnittene erste Akkord des dritten „Nocturne“.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
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Symphony No. 3 in D Major, Op. 10, "Västkustbilder" (Kurt Atterberg)
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Three Nocturnes for Orchestra, Op. 35bis (Kurt Atterberg)
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Kurt Atterberg, Composer - Gothenburg Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Neeme Järvi, Conductor, MainArtist
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
Albumbeschreibung
Höchst atmosphärisch, mit leise gebrochenen Akkordflächen beginnt Kurt Atterbergs dritte, dreisätzige Sinfonie mit dem Untertitel „Bilder von der Westküste“ – ein Reflex der Natureindrücke, die der Komponist vor gut hundert Jahren bei einem Aufenthalt in einem Badeort nördlich von Göteborg gewann. In zwei Großwellen kommt es zu den beiden Höhepunkten des ersten Satzes: Der erste erinnert mit seiner sehrenden Leittönigkeit an Ernest Blochs beinahe gleichzeitig komponierte hebräische Rhapsodie „Schelomo“ – die Musiker dürften nichts vom gerade entstehenden Werk des jeweils anderen gewusst haben. Dem ruhigen Naturbild folgt als zweiter Satz eine eindrucksvolle Sturmszene, die nicht ohne illustrative, ja plakative Momente ist. Eine Verarbeitung des Vorangegangenen ist der dritte Satz „Sommernacht“. Neeme Järvi malt die Panoramen mit dem satt leuchtenden Göteborger Sinfonieorchester in Technicolor aus – alles andere wäre verfehlt und würde dem Gestus der Musik, die immer wieder Atterbergs meisterhafte Beherrschung des Orchesters beweist, nicht gerecht.
Dies ist die vierte Folge der Gesamteinspielung der Sinfonien mit dem Team bei Chandos; nur die Sinfonien Nr. 7 und 9 stehen noch aus. Hier gibt es als Zugabe zwei Ersteinspielungen: ein verworfener Satz, der die siebte Sinfonie beschließen sollte und später überarbeitet als Einzelwerk unter dem Titel „Vittorioso“ veröffentlicht wurde – es gibt von Atterberg Besseres.
Außerdem drei „Nocturnes“, die Atterberg seiner Oper „Fanal“ entnommen hat. Kurios ist die Suite, weil die zweite Nummer in einer marschartigen Passage Weills „Mahagonny“ zu zitieren scheint, und das dritte Nocturne mit den charakteristischen Quarten und Quinten wie eine Paraphrase auf Alexander Alexandrows Nationalhymne der Sowjetunion wirkt – beide Allusionen sind wohl Zufall. Ärgerlich ist ein Produktionsfehler, der angeschnittene erste Akkord des dritten „Nocturne“.
© Thieme, Götz / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:02:20
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Neeme Järvi Gothenburg Symphony Orchestra
- Komponist: Kurt Atterberg
- Label: Chandos
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
2016 Chandos Records 2016 Chandos Records
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