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Chet Baker|At Onkel Pö's Carnegie Hall

At Onkel Pö's Carnegie Hall

Chet Baker Quartet

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Eine Musikkneipe in Eppendorf wurde zum Inbegriff der Hamburger Szene: das „Onkel Pö“. Lindenberg, Al Jarreau, Helen Schneider oder Otto Waalkes starteten hier ihre Karriere; und Pat Metheny schwärmte noch von der „Hörenergie“ des Publikums, als der Laden Ende 1985 geschlossen wurde. An dessen beste Zeiten, die Siebziger, erinnert sich Lindenberg: „Das Pö war unser Zuhause, wir haben da oft gejammt, in den verrücktesten Kombinationen. Da kamen Dixieländer und Folkloristen, Heavy-Rock 'n' Roller und Jazzer, und dann haben wir am laufenden Band Sessions gespielt.“
Zum Jazz rückte ab Mitte der 70er-Jahre NDR-Redakteur Michael Naura mit Ü-Wagen an und schuf mit der Zeit ein „Onkel Pö“-Live-Archiv von stattlichem Umfang. Dieses erscheint jetzt peu à peu, von den analogen Originalbändern überspielt, auf CD und Vinyl. Für Fans von Live-Mitschnitten – manchmal muss man ja Fan sein, um viertel- bis halbstündige Nummern spannend zu finden, ohne wirklich im Saal zu sitzen –, für Fans also dürfte die Serie zur Fundgrube werden.
Das gilt sicherlich für die beiden Trompeterlegenden, mit denen die Serie startet. Bebop-Pate Dizzy Gillespie, 1978 so quirlig an Temperament, rasant am Horn und zu Scherzen aufgelegt wie gewohnt, gibt sich in Topform und ausgesprochen funky. Er kommt im Quartett mit Hardbop-Koryphäe Mickey Roker und zwei Youngstern an E-Gitarre (Rodney Jones) und E-Bass. Im zweiten Set stößt Altist Leo Wright hinzu. Ohne Pianisten an Bord spielt man Stücke von Ex-Gillespie-Pianisten (Lalo Schifrin, Mike Longo) und Dizzy-Schlachtrösser wie „Oop-Pop-A-Da“ oder „Night in Tunesia“. Dizzy, der Entertainer, singt mit dem Publikum („Olinga“), die jungen Saitenkollegen sorgen für frischen Wind. Bebop auf der Höhe der Zeit – also der Siebziger.
Mit jüngeren Musikern umgibt sich auch der große Melodiker und Melancholiker Chet Baker. 1979 im „Onkel Pö“ begleiten ihn Phil Markowitz (Piano), Jean-Louis Rassinfosse (Bass) und Charlie Rice (Drums) – ein Zwei-Generationen-Quartett. Wie so häufig damals lässt der Trompeter „Love for Sale“ über einen funky Bass-Groove laufen, „There’ll Never Be Another You“ verzaubert er mit seinem Scat-Gesang. Beide Songs sind feste Größen in Chets Repertoire, doch Stücke von Wayne Shorter („Beautiful Black Eyes“) und Richie Beirach („Broken Wing“) stehen beispielhaft für sein Interesse an modernerem Material.
Bei Johnny „Guitar“ Watson, dem Bluesgitarristen aus Texas, der 1976 gerade beginnt, mit Funk Furore zu machen, wäre man wohl besser dabei gewesen. Seine Publikumsanmache oder die Präsentation seines „Watsonian Institute“ haben Längen. Das Publikum ist redlich begeistert, doch man merkt: Wir sind hier nicht in einem schwarzen Club in Houston.

© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

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At Onkel Pö's Carnegie Hall

Chet Baker

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1
Love for Sale
00:18:07

Cole Porter, Composer - Chet Baker Quartet, MainArtist - WARNER BROS INC, MusicPublisher

(C) 1978 Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (P) 2017 DELTA Music & Entertainment GmbH & Co KG

2
You Can't Go Home Again
00:13:26

Chet Baker Quartet, MainArtist - Fred Ahlert Music Corporation, MusicPublisher - Donald J Sebesky, Composer

(C) 1978 Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (P) 2017 DELTA Music & Entertainment GmbH & Co KG

3
There'll Never Be Another You
00:16:30

Harry Warren, Composer - Chet Baker Quartet, MainArtist - Mayfair Music Corp., MusicPublisher

(C) 1978 Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (P) 2017 DELTA Music & Entertainment GmbH & Co KG

DISC 2

1
Black Eyes
00:27:51

Wayne Shorter, Composer - Chet Baker Quartet, MainArtist - MAKYOKO MUSIC (BMI), MusicPublisher

(C) 1978 Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (P) 2017 DELTA Music & Entertainment GmbH & Co KG

2
Broken Wing
00:23:44

Richie Beirach, Composer - Chet Baker Quartet, MainArtist - BEIRACH MUSIC (BMI), MusicPublisher

(C) 1978 Norddeutscher Rundfunk, Hamburg (P) 2017 DELTA Music & Entertainment GmbH & Co KG

Albumbeschreibung

Eine Musikkneipe in Eppendorf wurde zum Inbegriff der Hamburger Szene: das „Onkel Pö“. Lindenberg, Al Jarreau, Helen Schneider oder Otto Waalkes starteten hier ihre Karriere; und Pat Metheny schwärmte noch von der „Hörenergie“ des Publikums, als der Laden Ende 1985 geschlossen wurde. An dessen beste Zeiten, die Siebziger, erinnert sich Lindenberg: „Das Pö war unser Zuhause, wir haben da oft gejammt, in den verrücktesten Kombinationen. Da kamen Dixieländer und Folkloristen, Heavy-Rock 'n' Roller und Jazzer, und dann haben wir am laufenden Band Sessions gespielt.“
Zum Jazz rückte ab Mitte der 70er-Jahre NDR-Redakteur Michael Naura mit Ü-Wagen an und schuf mit der Zeit ein „Onkel Pö“-Live-Archiv von stattlichem Umfang. Dieses erscheint jetzt peu à peu, von den analogen Originalbändern überspielt, auf CD und Vinyl. Für Fans von Live-Mitschnitten – manchmal muss man ja Fan sein, um viertel- bis halbstündige Nummern spannend zu finden, ohne wirklich im Saal zu sitzen –, für Fans also dürfte die Serie zur Fundgrube werden.
Das gilt sicherlich für die beiden Trompeterlegenden, mit denen die Serie startet. Bebop-Pate Dizzy Gillespie, 1978 so quirlig an Temperament, rasant am Horn und zu Scherzen aufgelegt wie gewohnt, gibt sich in Topform und ausgesprochen funky. Er kommt im Quartett mit Hardbop-Koryphäe Mickey Roker und zwei Youngstern an E-Gitarre (Rodney Jones) und E-Bass. Im zweiten Set stößt Altist Leo Wright hinzu. Ohne Pianisten an Bord spielt man Stücke von Ex-Gillespie-Pianisten (Lalo Schifrin, Mike Longo) und Dizzy-Schlachtrösser wie „Oop-Pop-A-Da“ oder „Night in Tunesia“. Dizzy, der Entertainer, singt mit dem Publikum („Olinga“), die jungen Saitenkollegen sorgen für frischen Wind. Bebop auf der Höhe der Zeit – also der Siebziger.
Mit jüngeren Musikern umgibt sich auch der große Melodiker und Melancholiker Chet Baker. 1979 im „Onkel Pö“ begleiten ihn Phil Markowitz (Piano), Jean-Louis Rassinfosse (Bass) und Charlie Rice (Drums) – ein Zwei-Generationen-Quartett. Wie so häufig damals lässt der Trompeter „Love for Sale“ über einen funky Bass-Groove laufen, „There’ll Never Be Another You“ verzaubert er mit seinem Scat-Gesang. Beide Songs sind feste Größen in Chets Repertoire, doch Stücke von Wayne Shorter („Beautiful Black Eyes“) und Richie Beirach („Broken Wing“) stehen beispielhaft für sein Interesse an modernerem Material.
Bei Johnny „Guitar“ Watson, dem Bluesgitarristen aus Texas, der 1976 gerade beginnt, mit Funk Furore zu machen, wäre man wohl besser dabei gewesen. Seine Publikumsanmache oder die Präsentation seines „Watsonian Institute“ haben Längen. Das Publikum ist redlich begeistert, doch man merkt: Wir sind hier nicht in einem schwarzen Club in Houston.

© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

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