A Thing Called Joe

Albumbeschreibung

Ein Wunder! Dieses dritte Album von Guilhem Flouzat ist einfach ein Wunder. Nichts in diesem Erguss ist altmodisch, bloß die reine Wahrheit. Wie jene felsenfeste Wahrheit aus dem Great American Songbook und den Abertausenden von Klassikern, die der französische Schlagzeuger hier neu herausbringt. Great, jedoch nicht, was die Bekanntheit betrifft, denn Flouzat hat sich den "in den Medien wenig verbreiteten Stücken" gewidmet, wie etwa There’s No You von Hal Hopper und Tom Adair, Monks Oska T, Jaki Byards Mrs. Parker Of KC, When I Fall In Love von Victor Young und Edward Heyman sowie Walking My Baby Back Home von Roy Turk und Fred Ahlert. A Thing Called Joe ist auch eines der Opfer auf dem Altar des New Yorker Jazz und seiner Klischees, die er geschickt vermeidet. Nach seinen sieben Jahren in der Stadt des Big Apple hat der Schlagzeuger die Substanz eines berühmt-berüchtigten Swings beibehalten und er versteht es, mit Raum und Ruhepausen klug umzugehen. An seiner Seite finden wir den ungeheuren Pianisten Sullivan Fortner aus New Orleans und den australischen Bassisten Desmond White, die weit mehr als bloße Leibwächter sind, denn sie werden seine Komplizen, wenn es darum geht, diesen Fassaden einen neuen Anstrich zu verpassen, wobei sie sich sowohl an eine bestimmte Tradition halten als auch sehr im Trend der Zeit liegen. Einfach großartig. © MD/Qobuz